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EURES (EURopean Employment Services)
Presseartikel28. März 2017Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und IntegrationLesedauer: 4 Min

Studium, Ausbildung oder Arbeiten im Ausland – was muss ich beachten?

Zu den besonderen Vorteilen, die mit der EU‑Bürgerschaft verbunden sind, gehört die Freiheit, in jedem beliebigen Mitgliedstaat zu arbeiten oder zu studieren. Jedes Jahr nutzen Tausende junger Menschen diese attraktive Möglichkeit, um ihren Horizont zu erweitern. Wenn Sie also den Sprung wagen und die Chance zum Auslandsaufenthalt nutzen wollen – hier sind unsere Top-Tipps.

Studying, training or working abroad – what do I need to know?

Machen Sie sich schlau

Sprache, Kultur, Religion, Weltanschauung – jedes Land der EU ist anders und jedes für sich ist einzigartig. Wenn Sie sich im Internet umschauen, finden Sie viele nützliche Informationen über Sitten und Gebräuche in Ihrem Zielland, die Ihnen bei der Vorbereitung helfen. EURES unterstützt Sie mit seinem Dienstleistungsangebot bei der Suche nach Ihrem ersten EURES-Arbeitsplatz im Ausland, und auf der EURES-Website finden Sie viele praxisbezogene Tipps zum Thema „Leben und Arbeiten“ in den teilnehmenden Ländern. Das Programm Erasmus+ bietet ebenfalls eine Vielzahl an Informationen über Angebote in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport in der EU. Natürlich werden Sie den einen oder anderen Fehler machen und es wird lustige Missverständnisse geben (und das ist auch okay so – niemand erwartet, dass Sie gleich Experte sind!), aber wenn Sie sich vorher gut informieren, werden Sie sich schnell an Ihre neue Umgebung anpassen können und sich dort bald wie zu Hause zu fühlen.

Lernen Sie die Sprache

Die Landessprache zu lernen, mag zunächst als gewaltige Herausforderung erscheinen – oder ist vielleicht auch gar nicht unbedingt notwendig, wenn Sie nur kurz im Land bleiben –, doch Sprachkenntnisse eröffnen Ihnen enorme Vorteile, besonders, wenn Sie eng mit anderen zusammenarbeiten. Sie müssen die Sprache nicht perfekt beherrschen, aber solide Grundkenntnisse der Landessprache erleichtern die Kommunikation und eröffnen neue Möglichkeiten – im privaten wie im beruflichen Umfeld.

Nur keine Scheu

Beim Antritt einer neuen Arbeits- oder Ausbildungsstelle oder eines Studiums – noch dazu im Ausland – ist eine gewisse Nervosität völlig normal. Damit sind Sie nicht der oder die Einzige! Wenn Sie neu an der Uni sind, dann finden sich in Ihrem Studiengang sicherlich noch weitere Studierende, denen es genauso geht; und auch die Unis bieten in der Regel Unterstützung an. Und am Arbeitsplatz gibt es oft Kolleginnen oder Kollegen, die selbst schon im Ausland gearbeitet haben und die Ihnen gerne mit ihrer Erfahrung zur Seite stehen.

Nutzen Sie die Chancen, die sich Ihnen bieten

Ein neues Umfeld bietet viele neue Möglichkeiten – nutzen Sie sie! Lernen Sie von anderen, fragen Sie um Rat, wenn Sie Hilfe brauchen, und ergreifen Sie die Chancen, die sich Ihnen bieten, um sich weiterzuentwickeln. Nutzen Sie die Studien- und Berufsberatungsangebote Ihrer Universität oder die Verbindungen, die sich Ihnen am Arbeitsplatz bieten. Und knüpfen Sie auf jeden Fall Kontakte! Man kann nie wissen, ob der freundliche Gesprächspartner, mit dem Sie sich in der Kantine unterhalten haben, nicht vielleicht Ihr nächster Arbeitgeber wird.

Was soll mit?

Denken Sie daran, wohin Sie reisen, und überlegen Sie gut, was Sie wirklich brauchen. Wenn Sie nach Spanien gehen, können Sie Ihre Lieblings-Wollsocken wahrscheinlich zu Hause lassen. Und wenn es Sie ins Vereinigte Königreich zieht, sollten Sie den Schirm nicht vergessen!

Auf welche vertrauten Produkte aus der Heimat können Sie unmöglich verzichten? Vertrauen Sie nicht darauf, dass Sie sie im örtlichen Supermarkt finden werden – manche Produkte gibt es nur zu Hause; die sollten Sie unbedingt mitnehmen.

Regeln Sie das Finanzielle

Wenn Sie länger als nur ein paar Monate ins Ausland gehen, ist es meist sinnvoll, im Zielland ein Bankkonto zu eröffnen, damit Sie problemlos an Ihr Geld kommen. Anderenfalls sollten Sie Ihrer Bank im Heimatland mitteilen, dass Sie sich im Ausland aufhalten werden, damit man dort nicht denkt, dass Ihre Kontodaten abgegriffen wurden!

Ganz wichtig: Genießen Sie die Zeit im Ausland!

Ja, Sie sind ins EU‑Ausland gegangen, um dort zu arbeiten, eine Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren, aber das heißt nicht, dass Sie die Zeit nicht genießen sollten. Jedes Land hat besondere Sehenswürdigkeiten, eine eigene Geschichte und Kultur. Richten Sie es so ein, dass Ihnen genügend Zeit dafür bleibt, die Besonderheiten Ihres Ziellandes zu erleben, damit Sie hinterher nicht das Gefühl haben, etwas verpasst zu haben.

Wir hoffen, es ist uns gelungen, Ihnen mit diesem Artikel einige nützliche Tipps für Ihr Auslandsabenteuer zu geben – bleibt nur noch, Ihnen viel Glück zu wünschen!

 

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Haftungsausschluss

Die Artikel sollen den Nutzern des EURES-Portals Informationen zu aktuellen Themen und Trends liefern und zu Diskussionen und Diskussionen anregen. Ihr Inhalt spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) oder der Europäischen Kommission wider. Darüber hinaus unterstützen EURES und ELA die oben genannten Websites Dritter nicht.