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EURES (EURopean Employment Services)

EURES in Grenzregionen

Nach dem jüngsten Bericht zur Arbeitskräftemobilität innerhalb der EU machen die Regionen an den EU-Binnengrenzen 40 % des Territoriums der Union aus und beherbergen knapp 2 Millionen Grenzgänger.

Grenzgänger sehen sich tagtäglich einer Reihe von Hindernissen gegenüber, etwa unterschiedlichen nationalen Praktiken, Sozialversicherungssystemen, Steuerregelungen und Rechtssystemen. Auch Arbeitgeber in Grenzregionen müssen sich bei der Anwerbung von Personal über Ländergrenzen hinweg mit zahlreichen Hindernissen auseinandersetzen.

Im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) hilft EURES mithilfe von grenzüberschreitenden Partnerschaften Grenzgängern bei der Überwindung dieser Hindernisse.

Wie grenzüberschreitende EURES-Partnerschaften funktionieren und welche Unterstützung sie bieten:

Mitglieder und Partner von EURES arbeiten zur Förderung der Mobilität von Arbeitnehmer*innen und Arbeitgebern grenzüberschreitend zusammen. Organisationen, die nicht Teil des EURES-Netzes sind, können sich ebenfalls beteiligen. Zu den Partnern gehören in der Regel öffentliche Arbeitsverwaltungen, Arbeitgeberverbände und Organisationen wie Hochschulen, Unternehmensverbände, Gewerkschaften, Handelskammern und regionale Verwaltungen.

Die grenzüberschreitenden EURES-Partnerschaften erleichtern den Informationsaustausch und die Beratung für Arbeitsuchende und Arbeitgeber in Bezug auf die grenzüberschreitende Arbeit und Anwerbung/Beschäftigung, bieten Vermittlungsmöglichkeiten und stellen Dienste vor und nach der Rekrutierung bereit. Zur Unterstützung der Arbeitnehmer*innen in jeder Phase ihres beruflichen Werdegangs und zur Beantwortung der Fragen, die sie möglicherweise zu den praktischen Aspekten der Arbeit in einem anderen Land haben, stehen Expertenpools zur Verfügung.

Die grenzüberschreitenden EURES-Partnerschaften überwachen die Mobilitätsströme über ihre jeweiligen Grenzen, beobachten die Entwicklung des Arbeitsmarktes und zeigen Hindernisse auf, die der Freizügigkeit auf dem regionalen grenzüberschreitenden Stellenmarkt entgegenstehen.

Sechs grenzüberschreitende EURES-Partnerschaften, an denen acht Länder beteiligt sind, erhalten 2024, 2025 und 2026 Mittel aus dem ESF+:

EURES-T Grande Région

(Belgien, Frankreich, Deutschland und Luxemburg)

EURES-T Oberrhein/Rhin supérieur

(Frankreich, Deutschland und die Schweiz)

EURADRIA

(Italien und Slowenien)

EURES-T Andalucía-Algarve

(Spanien und Portugal)

EURES-T Extremadura-Alentejo

(Spanien und Portugal)

EURES-T Norte de Portugal-Galicia

(Spanien und Portugal)

Zudem gibt es eine Reihe anderer Partnerschaften, die ohne EU-Förderung oder mithilfe anderer EU-Finanzierungsmodelle aktiv sind.

EURES-T Beskydy

(Tschechien, Polen, Slowakei)

Falls Sie weitere Informationen zu den Beschäftigungsmöglichkeiten in Ihrer Region wünschen, klicken Sie hier, um die Suche nach EURES-Beratern auf eine grenzüberschreitende Partnerschaft zu beschränken.