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EURES (EURopean Employment Services)
Presseartikel15. November 2017Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und IntegrationLesedauer: 2 Min

Das KMU-Instrument: Stärken Sie das Potenzial Ihres kleinen oder mittleren Unternehmens

Kleine und mittlere Unternehmen, KMU, tragen entscheidend zum aktuellen und zukünftigen Wohlstand Europas bei.

The SME Instrument: boost your SME’s potential

Im Jahresbericht über europäische KMU 2015-2016 der Europäischen Kommission wurde festgestellt, dass 99 von 100 Unternehmen in Europa KMU sind und dass sie zusammen genommen zwei Drittel der europäischen Arbeitnehmerschaft beschäftigen. In Anbetracht dieser Zahlen ist es klar ersichtlich, weshalb KMU im Mittelpunkt vieler Unterstützungsprogramme und Fördermöglichkeiten der Kommission stehen. Das KMU-Instrument spielt eine entscheidende Rolle in diesem Bereich. Wir werden uns das Instrument im nachfolgenden Artikel daher näher ansehen.

Was ist das KMU-Instrument?

Das KMU-Instrument, ein Bestandteil der Initiative Horizont 2020, unterstützt KMU mit einem hohen Potenzial bei der Entwicklung innovativer neuer Projekte, die zu ihrem Wachstum in Europa und darüber hinaus beitragen. KMU, deren Antrag erfolgreich war, erhalten Fördermittel und profitieren von einem kürzeren Zeit-Investitionsverhältnis, einer besseren Innovationskapazität, erstklassigem Business-Coaching und schnellerem Wachstum.

Was wurde bisher mit dem Instrument erreicht?

In den ersten drei Jahren wurden mithilfe des KMU-Instruments mehr als 882 Mio. EUR an Fördermitteln bereitgestellt und nahezu 2 500 KMU unterstützt. Das letztendliche Ziel besteht darin, bis zum Ende der Initiative Horizont 2020 7 500 KMU zu unterstützen.

Wie funktioniert das Instrument?

Das KMU-Instrument besteht aus drei Phasen und KMU wird empfohlen, mit einem Antrag für Phase 1 zu beginnen:

  • Phase 1: Konzept und Machbarkeitsstudie – Von der Idee zum Konzept (6 Monate). In dieser Phase arbeitet das KMU einen ersten Geschäftsplan aus und die EU führt eine Machbarkeitsstudie durch, um seine Realisierbarkeit zu prüfen. Es stehen 50 000 EUR an Fördermitteln zur Verfügung.
  • Phase 2: Demonstration, Marktumsetzung sowie Forschung und Entwicklung – Vom Konzept zur Marktreife (1-2 Jahre). In dieser Phase wird der Geschäftsplan vom KMU durch Innovationsaktivitäten weiterentwickelt und weiter konkretisiert. Es stehen zwischen 0,5 und 2,5 Mio. EUR an Fördermitteln zur Verfügung.
  • Phase 3: Beschleunigung von Geschäftsprozessen und Unterstützungsdienste – Vorbereitung des Markteintritts. KMU erhalten in der letzten Phase, in der sie ihr Projekt umsetzen und in ein marktreifes Produkt verwandeln, Unterstützung zur Beschleunigung von Geschäftsprozessen, z. B. in Form von Schulungen. In dieser Phase stehen keine zusätzlichen direkten Fördermittel zur Verfügung.

Wer kann einen Antrag auf Förderung durch das Instrument stellen?

Einzelne gewinnorientierte KMU oder Konsortien aus gewinnorientierten KMU können Fördermittel im Rahmen des KMU-Instruments beantragen. Antragstellende KMU sollten über großes Wachstums- und Innovationspotenzial verfügen sowie starke globale Ambitionen haben. Alle Antragsteller müssen rechtmäßig in der EU-28 oder in einem mit Horizont 2020 assoziierten Land niedergelassen sein.

Wo können KMU weitere Informationen erhalten und einen Antrag auf Förderung durch das Instrument stellen?

Interessierten KMU wird empfohlen, sich an die nächstgelegene Nationale Kontaktstelle KMU oder ihren Partner im Enterprise Europe Network (EEN) zu wenden, da sie Informationen und Beratung in Bezug auf Horizont 2020 und das KMU-Instrument bereitstellen können. Es stehen auch nützliche Information im Internet zur Verfügung.

Möchten Sie mehr über die Programme und Möglichkeiten der EU erfahren? Dann lesen Sie unsere Artikel über den Europäischen Sozialfonds und über Erasmus+.

 

Links zum Thema:

Nationale Kontaktstelle KMU

Partner im Enterprise Europe Network (EEN)

 

Weitere Informationen:

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Die Artikel sollen den Nutzern des EURES-Portals Informationen zu aktuellen Themen und Trends liefern und zu Diskussionen und Diskussionen anregen. Ihr Inhalt spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) oder der Europäischen Kommission wider. Darüber hinaus unterstützen EURES und ELA die oben genannten Websites Dritter nicht.