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EURES (EURopean Employment Services)
Presseartikel13. Oktober 2021Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und IntegrationLesedauer: 2 Min

COVID-19 hat die Personaleinstellung grundlegend verändert

Angesichts stetig steigender COVID-19-Impfraten kehrt Europa langsam zur Normalität zurück. Die Pandemie hat die Arbeitswelt und insbesondere die Personaleinstellung jedoch grundlegend verändert. Wir erläutern einige Veränderungen, die unserer Auffassung nach dauerhaft sein werden.

How COVID-19 has fundamentally changed recruitment
EURES

Virtuelle Vorstellungsgespräche sind die neue Normalität

Vor der Pandemie nutzten viele Unternehmen virtuelle Vorstellungsgespräche nur, wenn es sich nicht vermeiden ließ. Persönliche Gespräche waren so üblich, dass einige Anwerber Gespräche lieber auf einen anderen Termin verlegten oder absagten als sie online abzuhalten. Inzwischen wird vielen Arbeitgebern klar, dass die virtuelle Personaleinstellung nicht nur effizienter, sondern auch der Weg in die Zukunft ist. Online-Bewerbungsgespräche (oder Gespräche, die virtuelle Elemente beinhalten) ersparen sowohl Arbeitgebern als auch Bewerberinnen und Bewerbern Zeit und Geld und ermöglichen ein rasches und wirksames Einstellungsverfahren.

Der Standort ist kein entscheidender Faktor mehr

Da viele Unternehmen flexible Arbeitsmodelle einführen, sind die Anwerber nicht mehr durch den Standort des Unternehmens eingeschränkt. Sie haben nun Zugang zu einem viel größeren Bewerberpool. Das bedeutet einerseits, dass mehr Arbeitsuchende um dieselbe Stelle konkurrieren, andererseits ermöglicht es den Anwerbern aber auch, die perfekten Kandidatinnen und Kandidaten für den Arbeitgeber zu finden.

Die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt verlagert sich

Die durch die Pandemie verursachte Unsicherheit hat dazu geführt, dass Arbeitsuchende weniger etablierte Unternehmen und Branchen mit hohem Risiko meiden. Sie bewerben sich nun eher um Stellen in größeren, stabileren Unternehmen, die Arbeitsplatzsicherheit bieten können. Während COVID-19 für einige Branchen verheerend war, z. B. für das Gastgewerbe und die Unterhaltungsbranche, war es für andere Bereiche sehr vorteilhaft, beispielsweise für die IT-Branche, wo es ein zunehmendes Interesse seitens der Bewerberinnen und Bewerber gab.

Unternehmen müssen Arbeitsuchende beeindrucken

Da sich die Unternehmen langsam von der Pandemie erholen, stellen sie wieder Personal ein. Das bedeutet, dass Bewerberinnen und Bewerber bei der Arbeitsuche mehr Möglichkeiten haben. Um sich von Konkurrenten abzuheben, müssen Unternehmen sich jetzt aktiv „verkaufen“, indem sie Arbeitsuchenden relevante Vorteile anbieten, wie flexible Arbeits-, Gesundheits- und Wellness-Pakete sowie Urlaubsregelungen für den Fall, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kranke Familienangehörige betreuen müssen. Telearbeit wird fortbestehen, und Arbeitgeber können sich nicht mehr darauf verlassen, Arbeitsuchende mit einem schicken Büro oder einem besonderen Aufenthaltsraum zu gewinnen – sie müssen zeigen, wie sie sich um ihr Personal kümmern wollen.

COVID-19 hat dazu geführt, dass Unternehmen bei Bewerberinnen und Bewerbern andere Kompetenzen erwarten. Deshalb haben wir einige Fragen in Zusammenhang mit COVID-19 zur Unterstützung von Arbeitgebern bei der Auswahl der perfekten Bewerberinnen und Bewerber vorbereitet.
 

Weiterführende Links:

Die 9 wichtigsten COVID-19-Fragen, die Arbeitgeber bei Vorstellungsgesprächen stellen sollten

 

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