Die erste, zweiwöchige Schulung mit dem Titel „Weiterbildung für junge Servicekräfte“ hatte unter anderem die Themen Gästepsychologie und Service, Leben und Arbeiten in der Region und dänisches Arbeitsrecht zum Gegenstand. Darüber hinaus erhielten die 25 Teilnehmer ein dänisches Sprachtraining. Zudem wurden Vorträge des potenziellen Arbeitgebers, Scandic, in die Schulung eingebunden.
„Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Teilnehmer fit für den Arbeitsmarkt zu machen, indem wir sie nicht nur qualifizieren, sondern auch ihr Vertrauen stärken und ihnen praktisches Know-how vermitteln, das ihnen auf dem Arbeitsmarkt zugutekommt. Wir haben das Gefühl, dass die Ergebnisse den Erfolg des Pilotprojekts belegen“, erklärt Morten Hjorth Jahnsen, Koordinator für die Grenzregion Öresund.
Aus den 50 Bewerbern wurden 25 junge Teilnehmer ausgewählt. Zweien von ihnen wurden Jobs bei Scandic in Kopenhagen angeboten, 14 traten Teilzeit- oder Vollzeitstellen in Schweden an und drei beschlossen, ihre Ausbildung fortzusetzen.
Wie funktionierte die Zusammenarbeit?
„Der Arbeitgeber hatte Gelegenheit, sich im Vorfeld der Schulung zu den Inhalten zu äußern, sodass er wusste, was die Teilnehmer gelernt hatten. Dies beschleunigte das Einstellungsverfahren und sparte sowohl den Arbeitsuchenden als auch dem Arbeitgeber Zeit. Die Schulung selbst wurde von den schwedischen Arbeitsämtern finanziert und von einem schwedischen EURES-Berater durchgeführt“, erklärt Morten.
Ein EURES-Berater bei Øresunddirekt, einer Anlaufstelle für Beratung und Information, unterstützte die Praktikanten ebenfalls beim Einstieg in das Berufsleben. Die Informationsstelle bietet Seminare, persönliche Gespräche sowie Informationen per E-Mail und am Telefon. Die grenzübergreifende Partnerschaft übernahm die Reisekosten für die Bewerbungsgespräche der Arbeitsuchenden.
Eine für beide Seiten vorteilhafte Idee
„Einer der größten Vorteile des Projekts besteht darin, dass es den Schwerpunkt auf einen Sektor legt, der jungen Menschen ohne viel Berufserfahrung einen unkomplizierten Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht“, erklärt Morten.
Er erläutert, dass schwedische Mitarbeiter von den Arbeitgebern im Kopenhagener Dienstleistungssektor in der Regel sehr geschätzt werden. „Also erfüllt das Projekt insgesamt seinen Zweck und hat uns die Möglichkeit gegeben, wichtige Lektionen zu lernen. Für künftige Angebote für das Hotelgewerbe und andere Branchen werden wir weiter an unserem Konzept feilen.“
Verwandte Links
Leben und Arbeiten in Dänemark
Weitere Informationen:
Suche nach einem EURES-Berater
Lebens- und Arbeitsbedingungen in den EURES-Ländern
Stellensuche in der EURES-Datenbank
EURES-Dienstleistungen für Arbeitgeber
EURES-Veranstaltungskalender
Vorschau auf Online-Veranstaltungen
EURES auf Facebook
EURES auf Twitter
EURES auf LinkedIn
EURES auf Google+
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 28. Januar 2017
- Autoren
- Europäische Arbeitsbehörde | Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration
- Themen
- Best-Practice-Verfahren von EURES
- EURES-Schulung
- Jugend
- Verwandte(r) Abschnitt(e)
- Sektor
- Accomodation and food service activities
- Activities of extraterritorial organisations and bodies
- Activities of households as employers, undifferentiated goods- and services
- Administrative and support service activities
- Agriculture, forestry and fishing
- Arts, entertainment and recreation
- Construction
- Education
- Electricity, gas, steam and air conditioning supply
- Financial and insurance activities
- Human health and social work activities
- Information and communication
- Manufacturing
- Mining and quarrying
- Other service activities
- Professional, scientific and technical activities
- Public administration and defence; compulsory social security
- Real estate activities
- Transportation and storage
- Water supply, sewerage, waste management and remediation activities
- Wholesale and retail trade; repair of motor vehicles and motorcycles