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EURES (EURopean Employment Services)
Presseartikel28. Januar 2017Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und IntegrationLesedauer: 2 Min

Unterstützung der Berufslaufbahn junger Schweden im dänischen Hotel- und Gaststättengewerbe

Im Rahmen der grenzübergreifenden EURES-Zusammenarbeit in der Öresund-Region erhielten schwedische Praktikanten, die im dänischen Hotel- und Gaststättengewerbe arbeiten möchten, eine zweiwöchige Schulung, um ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz zu verbessern. Das Projekt wurde als Pilotstudie konzipiert, um sicherzustellen, dass die Schulungsinhalte dem Bedarf des Arbeitgebers entsprachen.

Helping young Swedes build a career in Danish hospitality
ThinkStock

Die erste, zweiwöchige Schulung mit dem Titel „Weiterbildung für junge Servicekräfte“ hatte unter anderem die Themen Gästepsychologie und Service, Leben und Arbeiten in der Region und dänisches Arbeitsrecht zum Gegenstand. Darüber hinaus erhielten die 25 Teilnehmer ein dänisches Sprachtraining. Zudem wurden Vorträge des potenziellen Arbeitgebers, Scandic, in die Schulung eingebunden.

„Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Teilnehmer fit für den Arbeitsmarkt zu machen, indem wir sie nicht nur qualifizieren, sondern auch ihr Vertrauen stärken und ihnen praktisches Know-how vermitteln, das ihnen auf dem Arbeitsmarkt zugutekommt. Wir haben das Gefühl, dass die Ergebnisse den Erfolg des Pilotprojekts belegen“, erklärt Morten Hjorth Jahnsen, Koordinator für die Grenzregion Öresund.

Aus den 50 Bewerbern wurden 25 junge Teilnehmer ausgewählt. Zweien von ihnen wurden Jobs bei Scandic in Kopenhagen angeboten, 14 traten Teilzeit- oder Vollzeitstellen in Schweden an und drei beschlossen, ihre Ausbildung fortzusetzen.

Wie funktionierte die Zusammenarbeit?

„Der Arbeitgeber hatte Gelegenheit, sich im Vorfeld der Schulung zu den Inhalten zu äußern, sodass er wusste, was die Teilnehmer gelernt hatten. Dies beschleunigte das Einstellungsverfahren und sparte sowohl den Arbeitsuchenden als auch dem Arbeitgeber Zeit. Die Schulung selbst wurde von den schwedischen Arbeitsämtern finanziert und von einem schwedischen EURES-Berater durchgeführt“, erklärt Morten.

Ein EURES-Berater bei Øresunddirekt, einer Anlaufstelle für Beratung und Information, unterstützte die Praktikanten ebenfalls beim Einstieg in das Berufsleben. Die Informationsstelle bietet Seminare, persönliche Gespräche sowie Informationen per E-Mail und am Telefon. Die grenzübergreifende Partnerschaft übernahm die Reisekosten für die Bewerbungsgespräche der Arbeitsuchenden.

Eine für beide Seiten vorteilhafte Idee

„Einer der größten Vorteile des Projekts besteht darin, dass es den Schwerpunkt auf einen Sektor legt, der jungen Menschen ohne viel Berufserfahrung einen unkomplizierten Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht“, erklärt Morten.

Er erläutert, dass schwedische Mitarbeiter von den Arbeitgebern im Kopenhagener Dienstleistungssektor in der Regel sehr geschätzt werden. „Also erfüllt das Projekt insgesamt seinen Zweck und hat uns die Möglichkeit gegeben, wichtige Lektionen zu lernen. Für künftige Angebote für das Hotelgewerbe und andere Branchen werden wir weiter an unserem Konzept feilen.“

 

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