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EURES (EURopean Employment Services)
Presseartikel1. November 2019Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und IntegrationLesedauer: 3 Min

6 Tipps, um eine Schulung, ein Praktikum oder eine Lehre bestmöglich zu nutzen

Kurzfristige Arbeitsstellen, bei denen eine Ausbildung am Arbeitsplatz angeboten wird, werden als Möglichkeit des Eintritts in das Arbeitsleben immer beliebter. Ein erfolgreiches Praktikum oder eine erfolgreiche Lehre kann sehr hilfreich sein, um schließlich die gewünschte Arbeitsstelle zu finden. Wir geben Ihnen hier einige nützliche Tipps, damit sie den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen können.

6 tips for getting the most out of a training course, internship or apprenticeship
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Haben Sie keine Angst, Fehler zu machen

Als Praktikant, Auszubildender bzw. Lehrling sind Sie schließlich da, um zu lernen. Ihre Kolleginnen und Kollegen werden sich darüber im Klaren sein, dass Sie nicht unbedingt über eine so umfangreiche Erfahrung verfügen wie sie selbst, und es wird von Ihnen nicht erwartet, dass Sie alles gleich beim ersten Mal perfekt machen. Scheuen Sie sich nicht, Aufgaben außerhalb ihrer Komfortzone zu übernehmen. Wenn Sie Initiative ergreifen, dann auf Schwierigkeiten stoßen und aus Ihren Fehlern lernen, werden Sie einen besseren Eindruck machen, als wenn Sie zögerlich sind, aus Angst, Fehler zu machen.

Passen Sie sich an die Arbeitskultur des Unternehmens an

Beobachten Sie, wie die Kollegen agieren und richten Sie Ihr eigenes Verhalten danach aus. Wie kleiden sie sich? Wie gehen sie miteinander um? Über welche Themen unterhalten sie sich im Büro und welche vermeiden sie? Vergessen Sie dabei jedoch nicht, dass viele Kollegen schon erheblich länger im Unternehmen arbeiten als Sie oder möglicherweise andere Arbeitsverträge haben. Wenn also Ihr Chef das Büro jeden Tag früh verlässt, so bedeutet das nicht, dass Sie dies auch tun können!

Nutzen Sie die Angebote für Schulung und Weiterbildung

Wenn man Ihnen Schulungen oder Weiterbildungen anbietet, so nutzen Sie sie! Viele Unternehmen übernehmen die Kosten für Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, damit diese ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf ihrem Arbeitsgebiet verbessern können. Dies kann Ihnen nicht nur bei Ihrem aktuellen Job hilfreich sein, sondern wertet auch Ihren Lebenslauf auf und Sie können Ihre Palette an Kompetenzen im Hinblick auf Ihre weiteren beruflichen Schritte erweitern.

Bieten Sie an, weitere Aufgaben zu übernehmen

Wenn Sie nicht ganz ausgelastet sind, fragen Sie Ihre Kollegen, ob Sie Ihnen bei irgendetwas helfen können. Praktikanten, die bereit sind, auch die kleinen, banalen Aufgaben zu übernehmen, und nicht nur die wichtigeren, interessanteren Arbeiten, werden am meisten geschätzt und ihnen wird am ehesten eine dauerhafte Position angeboten. Wenn man Ihnen sagt, dass es nichts für Sie zu tun gibt, nehmen Sie dies nicht als Ausrede, sich auf die faule Haut zu legen. Überlegen Sie, wie Sie allgemein nützlich sein können. Haben Sie vielleicht Ideen, von denen Sie glauben, dass sie zu Verbesserungen im Unternehmen beitragen könnten? Vielleicht könnten Sie eine Vorlage erstellen, um ein bestimmtes Verfahren effizienter zu gestalten, oder eine Broschüre mit nützlichen Informationen für neue Mitarbeiter zusammenstellen? Wenn Sie zeigen, dass Sie motiviert und kreativ sind und dabei ehrlich am Erfolg des Unternehmens interessiert sind, so wird dies das Vertrauen Ihrer Kollegen in Sie und in Ihre Fähigkeiten stärken.

Nehmen Sie es nicht persönlich

Wenn dies Ihre erste Arbeitserfahrung ist, kommen Ihnen leicht Fragen in den Kopf wie „Was denken meine neuen Kollegen von mir?“, „Habe ich ___ richtig gemacht?“ oder „Was hat ___ mit dieser E-Mail gemeint?“ Denken Sie daran, dass jeder im Unternehmen eine bestimmte Aufgabe zu erledigen hat. Und nur, weil es eventuell wegen Fristen, Prioritäten oder Entscheidungen zu Unstimmigkeiten kommt, so sind diese doch (meistens) nicht persönlicher Art und spiegeln nicht das wider, was jemand von Ihnen als Person hält.

Es muss nicht für immer sein

Im Verlauf Ihres Praktikums, Ihrer Ausbildung bzw. Lehre gelangen Sie möglicherweise zu der Erkenntnis, dass der Bereich oder das Unternehmen, in dem Sie arbeiten, nicht das Richtige für Sie ist. Dies bedeutet nicht, dass Sie Ihre Zeit verschwenden! Denn herauszufinden, was nicht zu Ihnen passt, ist genauso wichtig, wie herauszufinden, was zu Ihnen passt. Sie werden sich in jedem Fall eine Reihe von übertragbaren Kompetenzen angeeignet und Erfahrungen gemacht haben, die Ihnen höchstwahrscheinlich helfen werden, später Arbeitsstellen zu finden, die besser zu Ihnen passen.

Wir hoffen, diese Tipps werden Ihnen dabei helfen, Ihr volles berufliches Potenzial zu entfalten!

In Partnerschaft mit EURES, dem Europäischen Portal zur beruflichen Mobilität.

 

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Die Artikel sollen den Nutzern des EURES-Portals Informationen zu aktuellen Themen und Trends liefern und zu Diskussionen und Diskussionen anregen. Ihr Inhalt spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) oder der Europäischen Kommission wider. Darüber hinaus unterstützen EURES und ELA die oben genannten Websites Dritter nicht.