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EURES (EURopean Employment Services)
Presseartikel5. Januar 2022Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und IntegrationLesedauer: 3 Min

Unsere 5 wichtigsten Tipps für Arbeitgeber für die Rückkehr an den Arbeitsplatz

Auch wenn die Regelungen und Vorschriften zu COVID-19 in den einzelnen Mitgliedstaaten noch immer sehr unterschiedlich sind, ist es als Arbeitgeber wichtig, dafür zu sorgen, dass Sie auf eine Rückkehr an den Arbeitsplatz gut vorbereitet sind. Hier nun unsere fünf wichtigsten Tipps, wie Sie Ihre Mitarbeiter erneut vollkommen sicher in der Firma willkommen heißen können.

Our top 5 tips for employers returning to the workplace
EURES

1. Anpassung von Arbeitsplätzen

Bevor Sie Ihre Mitarbeiter wieder an den Arbeitsplatz zurückholen, überprüfen Sie, ob die Arbeit so gestaltet und organisiert ist, dass die Ausbreitung von Viren wie COVID-19 eingedämmt werden kann. Möglicherweise ist es erforderlich, zwischen den Arbeitsplätzen mehr Abstand zu schaffen, einen Plan für eine gründliche und regelmäßige Reinigung aufzustellen und Hinweistafeln aufzustellen, damit die Mitarbeiter wissen, welche Maßnahmen sie treffen können, um sich sicherer zu fühlen und sich zu schützen.

Viele Unternehmen haben für die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit Kollegen auf Online-Plattformen gesetzt, und deshalb werden Betriebe diese neuen Arbeitsmethoden jetzt in Betracht ziehen und möglich machen müssen. So könnten beispielsweise Headsets oder private Räume für Online-Telefonkonferenzen und -Sitzungen erforderlich sein.


2. Loten Sie Mittel und Wege aus, um Infektionen vorzubeugen

Die Sensibilisierung für die Risiken der Ausbreitung der Infektion und die Förderung von Möglichkeiten, sie zu verhindern, werden durch die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) unterstützt.

Falls neue Praktiken am Arbeitsplatz eingeführt wurden, sorgen Sie dafür, dass die Erwartungen an Sicherheit und Gesundheitsschutz vor und während der Rückkehr zur Arbeit klar kommuniziert werden, um Missverständnisse bei den Beschäftigten zu vermeiden. Der Hinweis auf neue Reinigungsprotokolle, Hot-Desking-Systeme, den Gebrauch von Masken und andere neue Strategien wird dazu beitragen, dass sich Ihre Mitarbeiter wohl und sicher fühlen.

3. Gehen Sie die Rückkehr zum Arbeitsplatz schrittweise an

Möglicherweise haben Ihre Mitarbeiter in den letzten anderthalb Jahren von ganz unterschiedlichen Orten aus gearbeitet, und die Rückkehr an den gewohnten Arbeitsplatz könnte ein Schock für sie sein. Um der großen Veränderung in ihrem Tagesablauf Rechnung zu tragen, sollten Sie überlegen, ob Sie Ihre Mitarbeiter nicht bitten sollten, ihren Arbeitsplatz nach und nach wieder aufzusuchen, um sich auf das neue Umfeld einzustellen und sich wieder daran zu gewöhnen. Dies könnte bedeuten, dass Sie mit einem Tag pro Woche beginnen und alle paar Monate dann um einen weiteren Tag verlängern.

Damit haben Ihre Beschäftigten nicht nur die Möglichkeit, die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz und wieder zurück nach Hause erneut in ihr Leben zu integrieren, sondern auch Zeit, um andere Verpflichtungen, wie z. B. die Kinderbetreuung, um den neuen Zeitplan herum zu organisieren.

4. Überlegen Sie sich einen Plan!

Während der Pandemie herrschte große Unsicherheit, doch wenn es einen Plan gibt, um mit künftigen Epidemiewellen und anderen gesundheitlichen Notlagen umzugehen, lassen sich Sorgen und Ängste bei der Arbeit verringern. In Ihrem Plan sollten Sie auf die Frage eingehen, wie sich das Unternehmen darauf einstellen und seinen Betrieb aufrechterhalten wird, wenn sich aufgrund von gesundheitlichen Problemen oder lokalen Reisebeschränkungen die Zahl der Beschäftigten verringert. Der Plan sollte außerdem Leitlinien für krankheitsbedingte Fehlzeiten und Informationen und Unterstützung umfassen, auf die die Beschäftigten zugreifen können.

Sobald Sie einen Plan erstellt haben, stellen Sie sicher, dass Sie ihn mit allen Mitarbeitern Ihres Unternehmens teilen. Dies wird das Vertrauen in das Unternehmen stärken und mögliche Fragen Ihrer Mitarbeiter beantworten.
 

5. Fördern Sie die vorhandenen Unterstützungsmaßnahmen

Wenn der Betrieb nach der Pandemie möglicherweise nicht so wie sonst funktioniert, stellen sich die Beschäftigten viele Fragen. Wenn Sie betriebliche Änderungen kommunizieren, sollten Sie auch überlegen, den Kollegen Möglichkeiten zu bieten, Fragen zu stellen und auf verlässliche Informationen zuzugreifen. Ihre Fragen könnten an leitende Mitarbeiter oder die Personalabteilung gerichtet oder aber privat in einem Einzelgespräch besprochen werden.

Die Förderung einer guten Praxis des Wohlbefindens ist eine weitere Möglichkeit, das Personal nach der Gesundheitskrise zu motivieren, die für viele mit Isolation und Einsamkeit verbunden war.

Weitere Informationen über die Rückkehr an den Arbeitsplatz nach der Pandemie finden Sie hier: Unsere 5 wichtigsten Tipps für Beschäftigte, die an den Arbeitsplatz zurückkehren.

 

Weiterführende Links:

Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA)

Unsere 5 wichtigsten Tipps für Beschäftigte, die an den Arbeitsplatz zurückkehren

 

Weitere Informationen:

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