Am 1. Januar 2021 zählte Frankreich 67,4 Millionen Einwohner. Im Jahr 2020 ist die Bevölkerung um 0,2 % gewachsen. Der natürliche Bevölkerungssaldo, die Differenz aus Geburten und Sterbefällen, ist aufgrund des starken Anstiegs der Sterbefälle infolge der COVID-19-Pandemie und des anhaltenden Geburtenrückgangs stark zurückgegangen und liegt bei +67 000 Personen.
Die Lebenserwartung bei der Geburt beträgt 85,1 Jahre für Frauen und 79,1 Jahre für Männer.
Nach einem Jahr 2020, das von einer beispiellosen Krise und einem Rückgang der Einstellungen geprägt war, ermöglichten die Programme zur wirtschaftlichen Stützung einen deutlichen Aufschwung mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in Höhe von +7,0 % im Jahr 2021.
Die Arbeitslosenquote am Ende des vierten Quartals 2021 liegt mit 7,4 % um 0,7 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr.
Im Jahr 2021 hatten 27 728 000 Personen einen Arbeitsplatz. Die Beschäftigungsquote der 15- bis 64-Jährigen liegt bei 67,3 % und damit auf dem höchsten Stand seit 1975.
Im Jahr 2021 meldeten die Arbeitgeber Einstellungsabsichten im Umfang von 2,72 Millionen. Nach dem außergewöhnlich hohen Niveau von 2020 (vor der Gesundheitskrise) ist die Zahl der Einstellungsvorhaben somit auf ein etwas höheres Niveau als 2019 gestiegen (+1,1 %).
Je nachdem, ob es sich um saisonale oder nicht saisonabhängige Berufe mit oder ohne Einstellungsschwierigkeiten handelt, können die am stärksten nachgefragten Berufe im Jahr 2021 in drei Hauptgruppen eingeteilt werden:
- Die erste Gruppe: hier sind große Einstellungsschwierigkeiten vorhanden und die Einstellungsvorhaben sind vergleichsweise saisonunabhängig. In diese Gruppe fallen insbesondere Pflege- und Betreuungsberufe mit häuslichen Betreuern und Haushaltshilfen (83 100 Einstellungsvorhaben, Anstieg um 8,8 % gegenüber 2019) und Pflegehilfskräften (85 700 Einstellungsvorhaben, +19,6 %). Für diese beiden Berufe sind die Einstellungsschwierigkeiten überdurchschnittlich hoch, bei häuslichen Betreuern und Haushaltshilfen sind sie besonders hoch (77,3 %). Die Einstellung von Pflegehilfskräften betrifft in erheblichem Umfang junge Erwerbstätige* (43 %). Dieser Wert liegt bei häuslichen Betreuern deutlich niedriger (18 %), da hier mehr Menschen im Alter von mindestens 50 Jahren eingestellt werden (34 %). In diese erste Gruppe fallen auch Ingenieure und Führungskräfte in den Bereichen Studien, Forschung und Entwicklung im IT-Bereich und IT-Projektleiter (44 400 Einstellungsvorhaben, ein Rückgang um 6,1 % im Vergleich zu 2019), deren Einstellung weitgehend saisonunabhängig ist und für die große Einstellungsprobleme erwartet werden (65,6 %). Bei den Einstellungen liegt der Schwerpunkt auf jungen Menschen (53 % junge Erwerbstätige unter den neu eingestellten Personen).
- Die zweite Gruppe betrifft wenig saisonabhängige Berufe, bei denen die Anwerber mit geringen Schwierigkeiten bei Personaleinstellungen rechnen. Dabei handelt es sich insbesondere um unternehmensbezogene Dienstleistungen wie Reinigungspersonal (113 900 Einstellungsvorhaben, +1,0 %) und Mitarbeiter in den Bereichen Sicherheit und Überwachung (45 100 Einstellungsvorhaben, +17,0 %). Mehr als ein Viertel der neu als Reinigungskraft eingestellten Beschäftigten sind mindestens 50 Jahre alt.
- Die dritte Gruppe betrifft Berufe, für die die Arbeitgeber geringe Schwierigkeiten und einen starken Einsatz von Saisonarbeitskräften erwarten: Tätigkeiten in der Landwirtschaft, Personal in Selbstbedienungsgeschäften, ungelernte Arbeitskräfte für Verpackungstätigkeiten und Lagerarbeiten, Fachkräfte in der soziokulturellen Betreuung, Künstler. Wie jedes Jahr gehören Tätigkeiten in der Landwirtschaft zu den am stärksten nachgefragten Tätigkeiten (149 100 Einstellungsvorhaben für Winzer, Obstbauern und -pflücker, Anstieg um 5,4 % gegenüber 2019 und 88 200 Einstellungsvorhaben für Landwirte/Landarbeiter, +17,6 %).
Bei zahlreichen Berufen entwickelt sich der Einstellungsbedarf positiv. Es handelt sich um medizinische oder paramedizinische Berufe wie Pflegehilfskräfte (zwischen 2019 und 2021 waren +14 100 Einstellungsvorhaben mehr zu verzeichnen) oder Krankenpfleger (+10 900), aber auch Bauberufe, seien es Hilfskräfte für den Rohbau (+8 000) oder Hilfskräfte für den Innenausbau (+7 700), Maurer (+5 200), Heizungstechniker (+3 900) oder Zimmerleute (+900).
Die Arbeitgeber rechnen mit 1,85 Mio. nicht saisonalen Einstellungen im Jahr 2021, was einem Anstieg um 3,5 % gegenüber 2019 und 63 100 zusätzlichen nichtsaisonalen Einstellungsvorhaben entspricht. Die Vorhaben für saisonale Personaleinstellungen hingegen gingen um 3,6 % zurück.
Insgesamt sind zwei Drittel der Einstellungsvorhaben nicht saisonabhängig (67,8 % gegenüber 66,2 % im Jahr 2019).
Zu den Berufen mit den meisten nicht saisonalen Einstellungsvorhaben gehören Berufe in den Bereichen Raumpflege, Sicherheit, Transport und Logistik (Reinigungspersonal, Sicherheitspersonal, ungelernte Arbeitskräfte für Verpackungstätigkeiten und Lagerarbeiten, Kraftfahrer), Pflege- und Betreuungsberufe (häusliche Betreuer, Pflegehilfskräfte, Krankenpfleger), Ingenieure und Projektleiter in der Planung, Forschung und Entwicklung im IT-Bereich und Berufe im Handel (Personal in Selbstbedienungsgeschäften, Kellner usw.).
Erwartete Kompetenzen
Fast die Hälfte der Arbeitgeber, die nach der Gesundheitskrise zu den Kompetenzen befragt wurden, die bei den Einstellungskriterien einen hohen Stellenwert einnehmen, nennen die Einhaltung der Vorschriften und Verfahren; im Gastgewerbe und im Bereich Büro- und Verwaltungstätigkeiten und Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen erreicht dieses Kriterium die höchsten Werte (rund 60 %). 47 % der Betriebe verweisen auch auf die Fähigkeit, die eigene Arbeit zu organisieren und selbständig zu arbeiten, wobei dieses Kriterium in allen Tätigkeitsbereichen genannt wird. Schließlich erwähnen 13 % die Beherrschung digitaler Werkzeuge und die Fähigkeit, aus der Ferne zu arbeiten, wobei logischerweise der Prozentsatz bei denjenigen höher liegt, bei denen mindestens ein Beschäftigter Telearbeit leistet (19 %).
Unzureichende Profile der Bewerber sind hauptsächlich auf einen Mangel an Berufserfahrung, Motivation, technischer Kompetenz oder Ausbildung zurückzuführen.
Quelle: INSEE (Nationales Institut für Statistik und Wirtschaftsplanung) und Enquête BMO (Enquête Besoins en Main-d’Oeuvre – Studie zum Arbeitskräftebedarf) 2021, Pôle emploi (staatliche Arbeitsagentur).
Durch die Gesundheitskrise, die Notfallmaßnahmen und ihre wirtschaftlichen Folgen wurde die Wirtschaftstätigkeit im Laufe des Jahres 2020 stark beeinträchtigt. In der Ausgabe von 2021 der BMO-Studie werden die Zahlen hauptsächlich mit den Ergebnissen der Ausgabe 2019 verglichen.
Die Beschäftigungsabsichten der Arbeitgeber nehmen zwischen 2019 und 2021 leicht zu (+1,1 %) und belaufen sich auf 2,72 Millionen potenzielle Einstellungen.
Im Jahr 2021 wurden im Vergleich zu 2019 30 000 Personaleinstellungsvorhaben mehr gezählt.
Dieser leichte Anstieg der Einstellungsvorhaben ist auf das Baugewerbe (+21,7 % zwischen 2021 und 2019) und die Landwirtschaft (+9,5 %) zurückzuführen, während die Zahl der Einstellungsvorhaben in der Industrie (-7,0 %) und bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen (-7,1 %) abnimmt.
Im Gegensatz dazu sind in den Berufen des Gesundheitswesens zwischen 2019 und 2021 immer größere Schwierigkeiten bei der Einstellung zu verzeichnen.
Landwirtschaftliche Berufe gehören zu den am stärksten nachgefragten Berufen (149 100 Einstellungsvorhaben
für Winzer, Obstbauern und -pflücker und 88 200 für Landwirte und Landarbeiter). Die überwiegende Mehrheit dieser Einstellungsabsichten bezieht sich auf saisonabhängige Tätigkeiten.
Unter den am stärksten nachgefragten Tätigkeiten befinden sich auchBerufe im Bereich unternehmensbezogene Dienstleistungen: Reinigungspersonal (113 900 geplante Einstellungen) sowie Hilfsarbeitskräfte für Verpackungs- und Lagerarbeiten (75 400 geplante Einstellungen). Die erwarteten Einstellungsprobleme liegen bei diesen Berufen unter dem Durchschnitt. Zahlreiche Einstellungsabsichten gibt es in Bezug auf Pflege- und Betreuungsberufe: für häusliche Betreuer und Haushaltshilfen
(83 100 geplante Einstellungen) und Pflegehilfskräfte (85 700 geplante Einstellungen).
Quelle: Enquête BMO (Studie zum Arbeitskräftebedarf) 2021, Pôle emploi.
Im Jahr 2020 gaben 31 % der Betriebe an, sich um eine Einstellung bemüht zu haben, und 12 % gaben an, dass sie infolge der Gesundheitskrise keine Einstellungen mehr vorgenommen haben; dies gilt insbesondere für Betriebe, die infolge der Gesundheitskrise mindestens einen Monat lang ihre Tätigkeit eingestellt haben. Am stärksten betroffen sind die Bereiche Gastgewerbe (22 % der Betriebe haben keine Einstellungen mehr vorgenommen), audiovisuelle Medien und Kommunikation (19 %), Freizeit, Kunst und Unterhaltung (16 %),Transport und Lagerung(16 %), Großhandel, Finanz- und Versicherungswesen sowie die Immobilienbranche.
Quelle: Enquête BMO (Studie zum Arbeitskräftebedarf) 2021, Pôle emploi.
Am 1. Januar 2021 lebten auf Korsika 349 554 Personen.
Zwischen 2013 und 2019 ist die Bevölkerung durchschnittlich um 1,1 % pro Jahr gewachsen, d. h. dreimal so stark wie auf nationaler Ebene (+0,4 %).
Auf Korsika sind mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze in 12 Wirtschaftszweigen zu finden. Da die Insel stark durch den Tourismus geprägt ist, sind die Beschäftigungsmöglichkeiten in hohem Maße saisonabhängig. Davon betroffen sind Hotels, Cafés, Restaurants und die Tourismus-Sparte sowie auf den Vor-Ort-Bedarf ausgerichtete Wirtschaftstätigkeiten wie der Lebensmittelhandel oder Bäckereien/Konditoreien.
Dies führt zu stärkerer Nutzung befristeter Arbeitsverträge und hoher Personalfluktuation.
Teilzeitarbeit ist weniger verbreitet als in den anderen Provinzregionen Frankreichs, aber häufig anzutreffen im Reinigungsgewerbe und im Lebensmittelhandel. Sie geht mit einem hohen Anteil an befristeten Arbeitsverträgen und kurzen Arbeitsverträgen einher.
Dagegen bieten die Branchen Hoch und Tiefbau, KFZ-Dienstleistungen, Luftverkehr, Großhandel und Straßengüterverkehr überwiegend unbefristete Verträge an.
Innerhalb der wichtigsten Branchen der Insel liegt der durchschnittliche Bruttostundenlohn in den folgenden Sparten niedriger als in den Provinzregionen: im Baugewerbe, im Reinigungsgewerbe, im Großhandel und im Tiefbau. Bei den beiden letztgenannten Branchen ist die geringere Entlohnung in erster Linie auf die unterschiedliche Struktur der Betriebe und Arbeitsplätze auf der Insel zurückzuführen.
Der Straßengüterverkehr, der Luftverkehr und der private Krankenhaussektor bieten hingegen in der Region höhere Löhne.
Auf den Dienstleistungssektor, den größten Arbeitgeber der Insel, entfallen 79 % der Arbeitsplätze, wobei vor allem das Gastgewerbe zu nennen ist. Mit einem im landesweiten Vergleich doppelt so hohen Anteil der Arbeitsplätze bildet das Baugewerbe den anderen Pfeiler der korsischen Wirtschaft. Dagegen ist die Industrie wenig entwickelt.
Der Dienstleistungssektor umfasst ein breites Tätigkeitsfeld, das vom Handel über Verkehr, Finanz- und Immobilienwesen, unternehmensbezogene Dienstleistungen und personenbezogene Dienstleistungen, Bildung, Gesundheit und Soziales bis hin zur Verwaltung reicht.
Durch die COVID-19-Pandemie war insbesondere in Phasen der Ausgangsbeschränkungen der Konsum der privaten Haushalte, eigentlich die treibende Kraft der regionalen Wirtschaft, stark eingeschränkt.
Korsika gehört damit zu den von der Pandemie am stärksten betroffenen Regionen: Die Wirtschaftstätigkeit dürfte um 35 % zurückgehen, entsprechend dem großen Gewicht, das den am stärksten betroffenen Wirtschaftszweigen (Handel, Verkehr, Gastgewerbe und Hoch- und Tiefbau) bei der Erzeugung des regionalen Mehrwerts zukommt. Darüber hinaus werden die negativen Auswirkungen auf die Insel durch die Saisonabhängigkeit der regionalen Wirtschaft verstärkt. Infolgedessen gibt es in den sehr stark betroffenen Sektoren besonders viele Arbeitsplätze, was insbesondere zu einer Zunahme der Kurzarbeit auf der Insel geführt hat (7 von 10 Beschäftigten in der Privatwirtschaft sind betroffen). Auch fehlende oder verschobene saisonale Einstellungen wirken sich auf Dauer auf den Arbeitsmarkt aus.
Die Bevölkerung der Bretagne wächst weiter.
Am 1. Januar 2021 zählte die Bretagne 3 371 158 Einwohner, womit sie nach Bevölkerungsreichtum den 9. Platz unter den französischen Regionen einnimmt.
Das bevölkerungsreichste Departement ist Ille-et-Vilaine mit 1 094 636 Einwohnern, gefolgt von Finistère mit 914 301 Einwohnern, Morbihan mit 763 103 Einwohnern und Côtes d’Armor mit 599 118 Einwohnern.
In den letzten drei Jahren hat die Bevölkerung der Bretagne um 35 744 Einwohner zugenommen. Nur im Departement Côtes d’Armor ist ein Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen (-466 Einwohner). Das Departement Ille-et-Vilaine weist mit +25 408 zusätzlichen Einwohnern den größten Zuwachs auf.
Im Zusammenhang mit dem zweiten Lockdown ist eine deutlich verlangsamte Entwicklung der abhängigen Beschäftigung zu verzeichnen.
In der Bretagne sind die Beschäftigtenzahlen in der Privatwirtschaft im vierten Quartal 2020 um 0,1 % gestiegen, nachdem sie im dritten Quartal um +2 % gestiegen waren. Im Jahresvergleich wurden 7 070 Stellen (-0,8 %) gestrichen. Im Quartalsvergleich schrumpfte die Zeitarbeitsquote um 0,4 %, nachdem im Vorquartal ein erheblicher Einsatz von Zeitarbeitskräften verzeichnet worden war (+22,1 %).
Die (sozialversicherungspflichtige) Lohnsumme ist im Zusammenhang mit dem Anstieg der Kurzarbeit, die 2,5 % der Lohnsumme (gegenüber 0,9 % im dritten Quartal) ausmacht, um 0,8 % zurückgegangen.
Die Verlangsamung der Entwicklung wird insbesondere durch den Personalrückgang in den Dienstleistungssektoren verstärkt, die von den durch die Verwaltung verhängten Schließungen im Gastgewerbe sowie in den Bereichen Kunst, Unterhaltung und Freizeit betroffen sind. Im Baugewerbe hingegen nimmt die Zahl der Arbeitskräfte weiter zu.
Die Zahl der Einstellungserklärungen ging im vierten Quartal um 10,7 % zurück, nachdem sie im dritten Quartal um 73,2 % zugenommen hatte. Im Vergleich zum vierten Quartal 2019 ging sie in der Bretagne um 21,3 % zurück, verglichen mit einem Rückgang um 28,5 % auf nationaler Ebene.
Die Arbeitslosenquote in der Bretagne lag im letzten Quartal 2020 bei 6,5 % während sie im metropolitanen Frankreich 7,7 % aufwies. Sie ist im gesamten Jahresverlauf 2020 die niedrigste in Frankreich. Das Departement Ille-et-Vilaine sticht mit einer Arbeitslosenquote von 6,2 % heraus. In drei weiteren Departements liegen die Arbeitslosenquoten ähnlich niedrig: 6,9 % im Departement Morbihan und im Departement Finistère, 7 % im Departement Côtes d’Armor.
Im ersten Quartal 2021 waren in der Bretagne 147 980 Arbeitssuchende in der Kategorie A (ohne Beschäftigung) gemeldet. Diese Zahl ist in einem Quartal um -1,1 % zurückgegangen. Im Jahresvergleich ist ihre Zahl um 6 030 Personen, d. h. um +4,2 % gestiegen.
Zusammen mit den in den Kategorien B und C gemeldeten Arbeitssuchenden (mit Teilzeitbeschäftigung) ergibt sich im ersten Quartal 2021 eine Zahl von 268 450 Arbeitssuchenden. (+0,1 % im Quartalsvergleich, +3,4 % im Jahresvergleich).
25,6 % der bei der staatlichen Arbeitsagentur Pôle emploi eingeschriebenen Personen sind Senioren. Ihre Zahl hat im Quartalsvergleich um +0,2 % und im Jahresvergleich um +3,9 % zugenommen.
Der Anteil der arbeitssuchenden jungen Menschen unter 25 Jahren (14 % der als arbeitssuchend Gemeldeten) ist im Quartalsvergleich um +0,6 % und im Jahresvergleich um +5,4 % gestiegen.
Im ersten Quartal 2021 erreichte der Anteil der seit einem Jahr oder länger als arbeitssuchend Gemeldeten 49,9 %. Ihre Zahl hat im Quartalsvergleich um +0,7 Prozentpunkte und im Jahresvergleich um +3,2 Prozentpunkte zugenommen.
Auf dem Hintergrund ihrer außergewöhnlichen Landschafts- und Naturressourcen hat die Region ihre Landwirtschaft und Industrie in bemerkenswerter Weise entwickelt. Nahrungsmittelindustrie und Agroindustrie, Schiffsindustrien, digitale Technologien, neue Energien und Biotechnologie sind hier leistungsstarke Sektoren, in denen viele innovative Projekte durchgeführt werden. Im Einzugsgebiet der regionalen Metropole Rennes hat sich ein Spitzenforschungs-Netzwerk herausgebildet, aus dem zahlreiche Forschungszentren, Wettbewerbszentren und Unternehmenscluster hervorgegangen sind.
Quelle: INSEE, Pôle emploi – Enquête Besoins de Main d’Œuvre (Untersuchung des Arbeitskräftebedarfs) 2021
Die zehn Berufe, die 2021 von den Arbeitgebern am stärksten nachgefragt wurden
2021 haben die bretonischen Unternehmen 139 062 Einstellungen geplant, davon 38 % in den Bereichen Verkauf, Tourismus und Dienstleistungen, 13 % im sozialen und medizinisch-sozialen Bereich und 11 % betreffen Industrie-Arbeiter (davon 1/3 für die Nahrungsmittelindustrie).
| Einstellungs- vorhaben | davon Saisonkräfte | davon schwer zu rekrutieren |
Reinigungskräfte (auch Ausrichtung ATSEM) | 6772 | 32 % | 65 % |
Bedienpersonal in Cafés und Restaurants (sowie Hilfsköche) | 5905 | 81% | 47 % |
Hilfsarbeitskräfte für die Nahrungsmittelindustrie | 5412 | 46% | 59% |
Pflegehilfskräfte (medizinisch-psychologische Hilfskräfte, Hilfskräfte in der Kinderpflege, medizinische Assistenten usw.) | 5100 | 29% | 82% |
Häusliche Betreuer und Haushaltshilfen | 5083 | 30 % | 86 % |
Küchenhilfen, Auszubildende für die Küche, vielseitig einsetzbare Küchenkräfte | 4435 | 47 % | 37 % |
Angestellte Landwirte und Landarbeiter | 4273 | 72 % | 64 % |
Personal in Selbstbedienungsgeschäften | 4171 | 67 % | 23 % |
Hilfsarbeitskräfte für Verpackungs- und Lagerarbeiten | 3953 | 55 % | 44 % |
Fachkräfte in der soziokulturellen Betreuung (Betreuungs- und Leitungskräfte) | 3762 | 67 % | 35 % |
Quelle: Pôle emploi – Enquête Besoins de Main d’Œuvre (Untersuchung des Arbeitskräftebedarfs) 2021.
Die zehn Berufe, die im ersten Quartal 2021 von den Arbeitsuchenden am stärksten nachgefragt werden
Gesuchter Beruf | Stellengesuche zum Monatsende, insgesamt | % Frauen | % Junge Menschen | % Ältere Menschen |
Kinderbetreuung | 14 287 | 99 % | 7 % | 40 % |
Raumpflege | 6 675 | 70 % | 7 % | 34 % |
Häusliche Dienstleistungen | 6 360 | 97 % | 6 % | 48 % |
Sekretariatsaufgaben | 6 042 | 97 % | 7 % | 34 % |
Lagerhaltung und Kommissionierung | 6 031 | 20 % | 17 % | 21 % |
Führen von Maschinen in der Nahrungsmittelproduktion | 5 234 | 50 % | 14 % | 24 % |
Einräumen von Regalen im Selbstbedienungsbereich | 5 155 | 54 % | 34 % | 12 % |
Verkauf von Bekleidung und Bekleidungszubehör | 5 027 | 88 % | 31 % | 17 % |
Küchenpersonal | 4 834 | 26 % | 22 % | 17 % |
Manuelle Tätigkeiten beim Zusammenbauen, Sortieren oder Verpacken | 4 477 | 59 % | 16 % | 25 % |
Links: Quelle: Pôle Emploi – Statistique du Marché du Travail (Arbeitsmarktstatistik) 2021.
Am 1. Januar 2021 zählt die Region gut 3,8 Millionen Einwohner: das sind 5,9 % der französischen Bevölkerung; es werden zwischen 2,2 und 2,3 Mio. Erwerbstätige registriert. Diese Erwerbstätigen machen 75,6 % der Bevölkerung der Region aus.Die Region ist eine der attraktivsten Regionen Frankreichs und wird getragen durch den massiven Eintritt junger Menschen in den Arbeitsmarkt; sie weist eine hohe Attraktivität für Erwerbstätige und eine hohe Erwerbsbeteiligung von Frauen auf, die über der Quote auf nationaler Ebene liegt. Diese drei Faktoren tragen trotz der jüngsten Abschwächung des natürlichen Saldos zum Anstieg der Erwerbsbevölkerung bei. Zudem gehen die Menschen in dieser Region früher in den Ruhestand, was die Verjüngung der Erwerbsbevölkerung noch verstärkt. In der Region gibt es 94 800 Unternehmen, die über eine Million Arbeitnehmer im privaten Sektor beschäftigen (ohne landwirtschaftliche Betriebe). Die Zahl der Beschäftigten ist in den letzten 10 Jahren um 12,7 % gestiegen.
Ende März 2021 lag die Zahl der Stellensuchenden in der Kategorie A bei 170 900, was einem Rückgang um 2,1 % im Jahresvergleich entspricht.
Die Region Pays de la Loire ist eine Industrieregion. Diese Region belegt unter den französischen Regionen Platz 1 in Bezug auf ihren Anteil von Beschäftigten in der Industrie an der Gesamtbeschäftigung: 16,2 %, was mehr als 4 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt liegt. Die Region Pays de la Loire, die in der Rangliste der 13 französischen Regionen an zweiter Stelle stand, ist jetzt mit der Region Bourgogne-Franche-Comté gleichgezogen.
Gleichzeitig macht die Industrie in der Region 17,7 % der Wertschöpfung aus und liegt damit über dem Durchschnitt anderer Provinzregionen (16,2 %).
Die Nahrungsmittelindustrie ist der wichtigste industrielle Arbeitgeber der Region Pays de la Loire, gefolgt von der Metallurgie, dem Maschinenbau, dem Fahrzeugbau und der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren. Darüber hinaus beruht die regionale Wirtschaft auf einer Reihe von Sektoren mit hoher Wertschöpfung wie dem Flugzeugbau und dem Schiffbau. Gleichzeitig weist die Region historisch eine starke Spezialisierung auf die Modeindustrie (Textilien, Bekleidung, Leder, Schuhe, Lederwaren) auf. Die Region Pays de la Loire gehört ebenfalls zu den wichtigsten Regionen für die Herstellung von Möbeln; diese Sparte ist eingebettet in die in der Region gut vertretene holzverarbeitende Industrie. Schließlich ist eine der Besonderheiten der Region Pays de la Loire auch der Erdölsektor, aufgrund der Präsenz der Raffinerie von Donges.
Die Region zählte im letzten Quartal 2020 mehr als 57 000 Zeitarbeitskräfte und belegte mit 7,7 % der in ganz Frankreich beschäftigten Leiharbeiter den 6. Platz unter den Regionen Frankreichs. Nach dem Ausbruch der Coronavirus-Krise nähert sich der Zeitarbeitssektor schrittweise wieder an seine vorherigen Beschäftigtenzahlen an.
In der Region werden unterschiedliche Stellen angeboten. Stellen für Hilfskräfte und Fachkräfte sind im Baugewerbe zu erwarten. In der Industrie werden Arbeitskräfte mit Facharbeiterprofilen beschäftigt. Durch zahlreiche Niederlassungen von Großunternehmen und dem Vormarsch der Digitalisierung haben auch die Stellen für Führungskräfte und leitende Angestellte in der Region, vor allem im Bereich der regionalen Metropole Nantes, stark zugenommen.
In der Region gibt es zudem neun Wettbewerbscluster:
- Atlanpôle Biothérapies (Nantes): Zell- und Gentherapie, Immunologie/Immuntherapie.
- Elastopôle (Nantes): Werkstoffe, Umwelttechnik.
- EMC2 (Nantes): Metallbaugruppen, komplexe Kompositwerkstoffe.
- iDforCAR (Nantes): Fahrzeugwerkstoffe und -architektur, Intelligente Bordsysteme.
- Images et réseaux: Digitale Innovation an der Schnittstelle Technologie – Anwendung.
- Mer Bretagne Atlantique (Grand Ouest): Sicherheit und Gefahrenabwehr im Seeverkehr, Schiffbau und Wassersport, marine Energieressourcen und Bodenschätze (erneuerbare Meeresenergien und Offshore-Öl- und Gasförderung), biologische Meeresressourcen (Fischerei-Aquakultur, blaue Biotechnologien), Küstenumwelt und Küstenzonenmanagement, Häfen, Schifffahrt- und Seeverkehrs-Infrastruktur.
- Valorial (Grand Ouest): Milch und Milchprodukte, Eiprodukte und Ei-Nebenprodukte, Fleisch und Fleischprodukte, Lebensmittelmikrobiologie, funktionelle Zutaten, gesunde Ernährung, Verfahren und Verpackung.
- Végépolys (Angers): Sorteninnovation, Pflanzenschutz, Pflanzen und Gesundheit, Gartenbau und urbane Landschaftsgestaltung.
- S2E2 (Nantes): elektronische Komponenten, intelligente Kommunikationssysteme.
Anhand der Einstellungsschwierigkeiten, die von den Arbeitgebern in der Erhebung des Arbeitskräftebedarfs der französischen Arbeitsagentur Pôle emploi angegeben werden, lässt sich erkennen, wo es freie Stellen gibt. Arbeitskräftebedarf besteht in allen Sektoren der Region, wobei die meisten Einstellungsvorhaben den Dienstleistungssektor betreffen. Durch die Coronavirus-Krise hat sich die Ausrichtung dieser Vorhaben verändert.
Zu besetzende Stellen (überwiegend Dauerplanstellen) mit Personalfindungsschwierigkeiten sind in unterschiedlichen Bereichen zu finden:
- Dienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen: Reinigungspersonal, häusliche Betreuer.
- Hotel- und Gaststättengewerbe: vielseitig einsetzbare Küchenkräfte,Bedienpersonal in Cafés oder Restaurants.
- Baugewerbe: Hilfsarbeitskräfte für den Rohbau.
- Gesundheitswesen: Pflegehilfskräfte, Krankenpfleger, Personal für Krankenhausdienste.
- Verkehr: Kraftfahrer und Fernfahrer.
- Industrie: Hilfsarbeitskräfte für die Nahrungsmittelindustrie und Lagerarbeiten.
- Sozial- und Solidarwirtschaft: Künstler (Musik, Tanz, Theaterkunst, einschließlich Lehrer für Kunsterziehung).
Im März 2021 belief sich die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte auf 170 900; somit war ein leichter Anstieg im Jahresvergleich zu verzeichnen.
Die wichtigsten Bereiche, in denen Arbeitskräfte verfügbar sind:
- personennahe Dienstleistungen und Dienstleistungen für die Allgemeinheit mit 17,1 %, Rückgang um 1,6 %.
- Handel, Verkauf, Großvertrieb mit 14,7 %, Rückgang um 2,0 %.
- Unterstützungsleistungen für Unternehmen mit 11,9 %, Rückgang um 1,6 %.
Die von den Arbeitssuchenden am stärksten nachgefragten Berufe im Einzelnen:
- personennahe Dienstleistungen und Dienstleistungen für die Allgemeinheit (Kinderbetreuung, Raumpflege, häusliche Dienstleistungen, Betreuung von Erwachsenen).
- Transport und Logistik (Lagerhaltung und Kommissionierung, manueller innerbetrieblicher Lastentransport, Transportieren und Ausliefern in Touren auf Kurzstrecken).
- Industrie (manuelle Tätigkeiten beim Zusammenbauen, Sortieren oder Verpacken, Führen von Maschinen in der Nahrungsmittelproduktion, Montage und Zusammenbau mechanischer Teile).
- Unterstützungsleistungen für Unternehmen (Sekretariat, Empfang und Information, Verwaltungsvorgänge, Buchführung, Studien und IT-Entwicklung).
- Handel (Verkauf von Bekleidung und personenbezogene Dienstleistungen, Einräumen von Regalen im Selbstbedienungsbereich, Kassenpersonal, Verkauf von Lebensmitteln, kaufmännische Assistenz).
Die Region Auvergne-Rhône-Alpes liegt im Zentrum Frankreichs und Europas, ist durch Gebirge geprägt und dank wichtiger Verkehrsachsen (Straßen- und Eisenbahnverbindungen) gut mit den angrenzenden Regionen und Nachbarländern verbunden.
Bewohnt wird die Region 2020 von mehr als 8 Mio. Einwohnern – das sind 12,4 % der Einwohnerzahl von Metropolitan-Frankreich; bezogen auf die Wirtschaftsentwicklung ist sie die zweitstärkste Region Frankreichs (hinter der Region Ile-de-France, dem Ballungsraum Paris).
Obgleich ländliche Gebiete und Gebirgslandschaften zwei Drittel der Fläche der Region ausmachen, leben 78 % der Bevölkerung in städtischen Gebieten. Diese sind vor allem in den Arbeitsmarktregionen von Lyon und Saint-Étienne konzentriert, sowie im Großraum Grenoble, im an den Kanton Genf angrenzenden französischen Gebiet und im Einzugsbereich von Clermont-Ferrand.
Im Jahr 2020 war die Bevölkerung relativ jung (30,3 % der Bevölkerung ist unter 25 Jahre alt) und die Geburtenrate liegt mit 10,7 % auf derselben Höhe wie im Durchschnitt des metropolitanen Frankreichs. Zudem ist die Region besonders attraktiv, was vor allem auf die wirtschaftliche Ausstrahlungskraft des Großraums Lyon zurückzuführen ist.
Am Ende des zweiten Quartals 2020 wurden in der Region Auvergne-Rhône-Alpes 2 974 000 abhängige Beschäftigungsverhältnisse gezählt. Dies bedeutet einen Verlust von 84 000 Stellen in der Region seit Beginn des Jahres. Nach dem Abbau von 67 000 Stellen im ersten Quartal (-2,7 %) ist die Beschäftigung in der Region im zweiten Quartal um -17 000 Stellen zurückgegangen, was einem Rückgang um -0,6 % in den letzten drei Monaten entspricht (gegenüber -0,9 % auf nationaler Ebene). Abgesehen von der Aufwärtsentwicklung bei der Zeitarbeit und dem stagnierenden Baugewerbe geht die Beschäftigung in allen anderen Sektoren weiter zurück.
Im ersten Quartal 2021 belief sich in der Region Auvergne-Rhône-Alpes die Zahl der Arbeitssuchenden der Kategorie A (ohne Beschäftigung) im vierteljährlichen Durchschnitt auf 412 000 Personen. Diese Zahl stieg um 1,1 % im Quartalsvergleich (d. h. +4 340 Personen) und um 9,7 % im Jahresvergleich. Im metropolitanen Frankreich sank die Zahl im selben Quartal um 0,3 % (+6,8 % im Jahresvergleich). In der Region Auvergne-Rhône-Alpes beläuft sich die Zahl der Arbeitssuchenden, die beschäftigt oder arbeitslos sind (Kategorien A, B, C) und eine Stelle suchen müssen, im Durchschnitt des ersten Quartals 2021 auf 675 810 Personen. Diese Zahl stieg um 0,9 % im Quartalsvergleich (d. h. +6 150 Personen) und um 6,7 % im Jahresvergleich. Im metropolitanen Frankreich sank die Zahl im selben Quartal um 0,1 % (+4,9 % im Jahresvergleich).
Die Beschäftigung im Dienstleistungssektor (außer Zeitarbeit) ging aufgrund des massiven Personalverlusts in den Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben (-21,3 %) um -3,1 % zurück. Nur im Baugewerbe wächst die Beschäftigung im Jahresvergleich (+2,1 %), während sie in der Industrie nach wie vor rückläufig ist (-1,7 %).
1. Industrieregion Frankreichs: Mit mehr als 505 000 Arbeitsplätzen (Arbeitnehmer und Selbstständige) an 54 400 Standorten ist die Region Auvergne-Rhône-Alpes die französische Region mit den meisten Arbeitsplätzen in der Industrie. Auf diese entfallen 18,3 % der Wertschöpfung in der Region gegenüber 14,3 % im metropolitanen Frankreich. In der regionalen Wirtschaft sind vor allem acht Industriesektoren präsent: Herstellung von Metallerzeugnissen (Tefal, Ugitech, Constellium, Areva, Aubert & Duval usw.), Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (Michelin, aber auch Kunststoffverarbeitung in Oyonnax und in der Haute-Loire), Herstellung von Elektro- und Elektronikerzeugnissen (STMicroelectronics, Alstom, Somfy usw.), Maschinenbau (Bosch, Aldes, Bayard, NTN-SNR, Staubli usw.), Chemie- (Bayer, Biomeirieux, Rhodia usw.) und Pharmaindustrie (SANOFI, MSD, Bayer usw.), Herstellung von Textilien und die Landwirtschafts- und Nahrungsmittelindustrie.
Im März 2021 stieg die Zahl der Beschäftigungsmeldungen für Stellen von mehr als einem Monat Dauer (ohne Zeitarbeit) um 6,2 %, nach einem Rückgang um 3,1 % im Februar und einem Anstieg um 18,9 % im Januar; damit war im Dreimonatsvergleich ein Anstieg um +22,4 % zu verzeichnen. Die Entwicklung im Jahresvergleich (+14,4 %), die erstmals seit August 2020 positiv war, hängt in hohem Maße mit dem niedrigen Stand im März 2020 zusammen, der sich im Rahmen des ersten Lockdowns ergeben hatte. Der Anstieg der Beschäftigungsmeldungen im März 2021 ist in erster Linie auf den Anstieg der Einstellungen mit unbefristeten Verträgen (+12,5 %) zurückzuführen, während die Zahl der Einstellungen mit befristeten Verträgen, die sich über mehr als einen Monat erstrecken, nur leicht gestiegen ist (+0,7 %). Im Jahresvergleich sind die Beschäftigungsmeldungen von befristeten Arbeitsverträgen für mehr als einen Monat Dauer um 18,7 % und die von unbefristeten Verträgen um 10,3 % gestiegen. In der Industrie sind die Beschäftigungsmeldungen für Verträge von mehr als einen Monat Dauer im März 2021 um 13,0 % gestiegen. Sie legen auch im Jahresvergleich zu, und zwar um +28,7 %.
In einer dynamischen und attraktiven Region, trotz eines stark durch die Gesundheitskrise 2020 beeinträchtigten Arbeitsmarktes, stellen die Unternehmen ein: 324 000 Einstellungsvorhaben sind 2021 geplant. Die Sektoren Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie (14 %), Unterstützungsleistungen für Unternehmen (13 %), Gastgewerbe (12 %), Gesundheits- und Sozialwesen (12 %) und Handel (12 %) sind die Sektoren, in denen die meisten Einstellungen im kommenden Jahr angestrebt werden. Auf sie folgen unmittelbar das Baugewerbe (8 %) und die Industrie (7 %).
Wo werden in der Region Auvergne-Rhône-Alpes die meisten Einstellungen vorgenommen?
Der größte Teil der Einstellungsabsichten konzentriert sich auf die Arbeitsmärkte der wichtigsten Ballungsräume Lyon, Grenoble, Clermont-Ferrand, Annecy, Chambéry, Saint-Étienne und Valence.
Auch aus den touristischen bzw. landwirtschaftlichen Einzugsgebieten (Tarentaise, Villefranche, Drôme Ardèche Nord et Sud, Vallée de l’Arve) kommen zahlreiche Beschäftigungsabsichten, insbesondere im Hinblick auf die saisonale Beschäftigung.
Schwierigkeiten der Unternehmen bei der Rekrutierung
Die Unternehmen nehmen an, dass 47 % ihrer Einstellungsprojekte schwierig sein werden. Die Sparten Baugewerbe (70 %), Gesundheit und Soziales (67 %), Verkehr und Logistik (51 %), Industrie (49 %), Unterstützungsleistungen für Unternehmen (49 %) und das Gastgewerbe (40 %) zählen zu den Sektoren, in denen die Arbeitgeber die Realisierung ihrer Einstellungsvorhaben für schwierig halten. Die Unternehmen geben an, dass sie vor allem Schwierigkeiten haben, Bewerber zu finden, die ihren Erwartungen entsprechen. Abgesehen von dem Mangel an Bewerbern sind die wichtigsten Hindernisse, die von den Arbeitgebern genannt wurden, der Mangel an Qualifikationen und Probleme im Hinblick auf persönliche Kompetenzen.
TOP 10 der Berufe, in denen Einstellungen vorgenommen werden (m/w)
- Pflegehilfskräfte
- Häusliche Betreuer und Haushaltshilfen
- Reinigungspersonal
- Vielseitig einsetzbare Küchenkräfte
- Hilfsarbeitskräfte für Verpackungs- und Lagerarbeiten
- Personal in Selbstbedienungsgeschäften
- Sekretariatspersonal im Bürobereich und im Gesundheitswesen
- Ingenieure und Führungskräfte für Planung, Forschung und Entwicklung im IT-Bereich
- Fachkräfte in der soziokulturellen Betreuung
- Hilfsarbeitskräfte für den Innenausbau
- Stellenangebote: www.pole-emploi.fr
- Informationen und Nachrichten aus der Region:
- https://www.pole-emploi.fr/region/auvergne-rhone-alpes/
- https://www.pole-emploi.org/regions/auvergne-rhone-alpes/
- Lebenslauf und Motivationsschreiben auf emploi store:
- https://www.emploi-store.fr/portail/services/rechercher/cv
- https://cvdesignr.com/fr/lettre-de-motivation
- Berufsbeschreibungen: https://www.pole-emploi.fr/candidat/decouvrir-le-marche-du-travail/les-fiches-metiers.html
- Arbeitsmarktinformationen: https://candidat.pole-emploi.fr/marche-du-travail/accueil
- „La Bonne Boîte“: Enthält die Liste der Unternehmen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten 6 Monaten Einstellungen vornehmen werden: https://labonneboite.pole-emploi.fr/
Berufe, die in der Region Auvergne-Rhône-Alpes von den Stellensuchenden am stärksten nachgefragt werden, betreffen insbesondere: Betreuung von Kindern und Erwachsenen, Raumpflege, Lagerhaltung und Kommissionierung, Sekretariatsaufgaben usw.
Berufe mit der stärksten Nachfrage seitens der Arbeitssuchenden
Bezeichnung im ROME-Verzeichnis | Stellengesuche über 12 Monate | Stellenangebote über 12 Monate |
Kinderbetreuung | 31 707 | 4 915 |
Raumpflege | 21 656 | 7 737 |
Lagerhaltung und Kommissionierung | 19 905 | 7 597 |
Sekretariatsaufgaben | 16 689 | 4 179 |
Häusliche Dienstleistungen | 15 302 | 7 638 |
Verkauf von Bekleidung und Bekleidungszubehör | 14 271 | 1 561 |
Einräumen von Regalen im Selbstbedienungsbereich | 12 783 | 4 173 |
Manuelle Tätigkeiten beim Zusammenbauen, Sortieren oder Verpacken | 10 728 | 2 126 |
Transportieren/Ausliefern in Touren auf Kurzstrecken | 10 547 | 3 013 |
Köche | 10 075 | 6 202 |
Betreuung Erwachsener | 9 671 | 10 326 |
Empfang und Erteilung von Auskünften | 9 555 | 1 742 |
Personal für Krankenhausdienste | 8 432 | 2 369 |
Manuelle Handhabung von Lasten | 8 290 | 2 451 |
Führen von Fahrzeugen zum Warentransport auf Langstrecken | 8 140 | 5 563 |
Kaufmännische Assistenz | 7 794 | 4 738 |
Bedienung von Geräten zur Bewegung von Lasten | 7 903 | 1 919 |
Kellner in Gaststätten | 7 976 | 3 646 |
vielseitig einsetzbares Gaststättenpersonal | 7 814 | 3 462 |
In der Region Grand Est leben 5,52 Mio. Einwohner, d. h. 8,2 % der Bevölkerung Frankreichs.
Die Bevölkerung der Region ging zwischen 2018 und 2021 um 0,5 % zurück, wohingegen die Gesamtbevölkerung in Frankreich in diesem Zeitraum um 0,6 % zu nahm. 28,5 % der Einwohner der Region Grand Est sind jünger als 25 Jahre.
Die Beschäftigungsquote (Anteil der 15- bis 64-Jährigen, die einen Arbeitsplatz haben) liegt in der Region Grand Est bei 63,2 %. Im metropolitanen Frankreich liegt die Beschäftigungsquote bei 64,2 %.
Abhängige Beschäftigung und Wirtschaftszweige
Am Ende des 4. Quartals 2020 werden in der Region knapp 1 918 000 abhängige Beschäftigte gezählt. Die abhängige Beschäftigung insgesamt ist im Jahresvergleich in der Region um 1,2 % und in Frankreich um 1,1 % zurückgegangen.
Im Jahresvergleich ist die abhängige Beschäftigung aufgrund der Gesundheitskrise in allen Departements rückläufig. Die größten Rückgänge sind in den Departements Haute-Marne, Haut-Rhin, Vosges und Aube (-2,2 %, -2,1 %, -1,8 % und -1,7 %) zu verzeichnen.
Ende 2020 entfallen auf die Industrie fast 16 % der abhängigen Beschäftigung in der Region, d. h. rund 4 Prozentpunkte mehr als in Frankreich. Die Metallurgie und die Nahrungsmittelindustrie beschäftigen ein Drittel der Arbeitskräfte in der Industrie.
(Quelle: Insee, estimations d’emploi au 4ème trimestre 2020 (INSEE – Nationales Institut für Statistik und Wirtschaftsplanung, Schätzungen der Beschäftigung im 4. Quartal 2020).
Im 4. Quartal 2020 lag die Arbeitslosenquote in der Region Grand Est bei 7,7 % der Erwerbsbevölkerung. Sie blieb gegenüber dem 4. Quartal 2019 stabil. In Metropolitan-Frankreich lag sie bei 7,7 % (d. h. ein Rückgang von -0,1 Prozentpunkten im Jahresvergleich).
Die Arbeitslosenquote liegt in den Departements Aube (9,8 %), Ardennes (9,4 %), Vosges (8,2 %) und Haut-Rhin (8,0 %) über dem regionalen Durchschnitt.
(Quelle: Insee, taux de chômage localisés (lokale Arbeitslosenquoten), données CVS (saisonbereinigte Daten)).
Die Region Grand Est weist sechs der 70 französischen Wettbewerbszentren auf, die fast 900 Unternehmen umfassen. Sie konzentrieren sich auf die Bereiche Werkstoffe, Wasser und Umwelttechnologien, Energie, Bioressourcen und Gesundheit und Fahrzeugbau.
Grand Est ist eine stark exportorientierte Region. Dank ihrer Lage mit der Grenze zu anderen Staaten steht die Region im Export an zweiter Stelle der französischen Regionen. Ihre wichtigsten Kunden sind europäische Länder: Deutschland, Italien, das Vereinigte Königreich, Spanien und Belgien. Die wichtigsten Exportbranchen sind die Automobilindustrie, die pharmazeutische Industrie, der Getränkesektor, die chemische Industrie und der Maschinenbau.
Voraberklärungen vor Einstellungen
Die Zahl der Voraberklärungen vor Einstellungen in der Region ist zwischen 2019 und 2020 im Zusammenhang mit der Gesundheitskrise um 21,2 % zurückgegangen: um -22,4 % im Dienstleistungssektor, -19,8 % in der Industrie, -14,0 % im Handel, -13,7 % in der Landwirtschaft und -7,6 % im Baugewerbe.
(Quelle: URSSAF-MSA, Déclarations Préalables À l’Embauche, cumul année 2020 (URSAAF-MSA, Voraberklärungen vor Einstellungen, kumuliert für das Jahr 2020)).
Gemeldete Stellenangebote
Im Vergleich zur Situation vor der Gesundheitskrise ist in der Region Grand Est ein Rückgang der den Arbeitsämtern gemeldeten offenen Stellen zu verzeichnen. Von Februar bis April 2021 wurden in der Region 54 190 Stellenangebote gemeldet, was einem Rückgang um 9,7 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2019 entspricht.
Im selben Zeitraum gingen Stellenangebote mit unbefristeten Arbeitsverträgen (CDI) und mit Zeitarbeitsverträgen am stärksten zurück (im Zweijahresvergleich um -15,0 % bzw. -16,0 %). Stellenangebote mit befristeten Arbeitsverträgen (CDD) sind um 5,0 % zurückgegangen.
Verglichen mit dem Zeitraum von Februar bis April 2019 ist die Zahl der gemeldeten offenen Stellen in den Bereichen Gesundheit, Banken und Versicherungswesen, personennahe Dienstleistungen und Dienstleistungen für die Allgemeinheit gestiegen, im Bereich Gastgewerbe / Tourismus / Freizeit und Animation, und im Bereich Handel / Verkauf / Großvertrieb jedoch stark zurückgegangen.
(Quelle: Pôle emploi, données brutes cumulées sur 3 mois à fin avril 2021 (Pôle emploi, kumulierte Bruttodaten über 3 Monate, Stand Ende April 2021).
Eine Besonderheit der Region Grand Est ist, dass sie unter den französischen Regionen hinsichtlich der Zahl der Grenzgänger an erster Stelle steht.
Die Zahl der Grenzgänger in der Region wird auf 191 380 Personen geschätzt, was etwa 8 % der Erwerbsbevölkerung entspricht.
Luxemburg ist das wichtigste Zielland der Grenzgänger mit 106 270 Pendlern aus der Region Grand Est. In Deutschland, in den Bundesländern Baden-Württemberg, Saarland oder Rheinland-Pfalz arbeiten 41 940 Grenzgänger. 34 870 Grenzgänger aus der Region pendeln in die Nordwestschweiz, insbesondere in den Großraum Basel. Und etwa 8 300 Grenzgänger der Region Grand Est pendeln nach Belgien.
(Quelle: Schätzungen von Pôle emploi anhand der aktuellsten am 21. April 2021 verfügbaren Daten auf der Grundlage der Statistiken der Bestimmungsländer, wobei letztere aktueller sind als die Daten aus der Volkszählung des INSEE).
Stellensuche. Im ersten Quartal 2021 belief sich in der Region Grand Est die Zahl der Arbeitsuchenden der Kategorie A (ohne Beschäftigung) im vierteljährlichen Durchschnitt auf 289 910 Personen. Diese Zahl ist im Jahresvergleich um 5,4 % gestiegen (+6,8 % in Metropolitan-Frankreich).
Im Durchschnitt des ersten Quartals 2021 beläuft sich in der Region Grand Est die Zahl der Arbeitsuchenden, die beschäftigt oder arbeitslos sind (Kategorien A, B und C) und eine Stelle suchen müssen, auf 463 530 Personen. Diese Zahl ist im Jahresvergleich um 4,7 % gestiegen (+4,9 % in Metropolitan-Frankreich).
In der Region Grand Est bewegt sich die Entwicklung der Zahl der Arbeitsuchenden der Kategorien A, B und C im Jahresvergleich von +1,1 % im Departement Vosges bis +7,1 % im Departement Moselle.
(Quelle: Pôle emploi, Statistiques du Marché du Travail, données CVS-CJO au 1er trimestre 2021 (Pôle emploi, Arbeitsmarktstatistiken, saison- und arbeitstagsbereinigte Daten zum 1. Quartal 2021)).
(Quelle: Insee, RP, estimations de population, données provisoires au 1er janvier 2021 ( (INSEE, Volkszählung, Bevölkerungsschätzungen, vorläufige Daten zum 1. Januar 2021)).
Einstellungsvorhaben der Unternehmen
Im Jahr 2021 ging die Zahl der Einstellungsvorhaben gegenüber 2019 um 5,6 % zurück, und belief sich somit auf 185 276 Vorhaben. Bei nicht saisonalen Einstellungsvorhaben ist ein Rückgang um nur 1,3 % gegenüber 2019 zu verzeichnen.
Im Jahr 2021 plant fast ein Viertel der Unternehmen in der Region Grand Est, Einstellungen vorzunehmen. Der Anteil der potentiell einstellenden Unternehmen ist im Vergleich zu 2019 um 0,6 Prozentpunkte auf 24,1 % gesunken.
Die Region Grand Est ist ein Weinbaugebiet mit zahlreichen Saisonarbeitsplätzen in der Landwirtschaft: Winzer und angestellte Landwirte gehören zu den saisonalen Berufen, auf die die meisten Einstellungsvorhaben abzielen.
32,8 % der Einstellungsvorhaben im Jahr 2021 beziehen sich auf saisonale Tätigkeiten (d. h. 60 831 Vorhaben). Von diesen saisonalen Einstellungsvorhaben betreffen mehr als 25 700 (d. h. rund 42 %) Winzer – angestellte Obstbauern und -pflücker – und 3 500 angestellte Landwirte und Landarbeiter.
Zu den Berufen, auf die die meisten nicht saisonalen Einstellungsvorhaben abzielen, gehören u. a. Raumpfleger (6 773 nicht saisonale Vorhaben, d. h. 85,6 % der gesamten Einstellungsabsichten für diese Tätigkeit), häusliche Betreuer und Haushaltshilfen (4 888 nicht saisonabhängige Vorhaben bzw. 87,1 %), Personal in Selbstbedienungsgeschäften (4 829 nicht saisonabhängige Vorhaben bzw. 81,2 %) und Pflegehilfskräfte (4 579 nicht saisonabhängige Vorhaben bzw. 86,8 % der Gesamtzahl).
Im Jahr 2021 werden 44,7 % der Einstellungsabsichten von den Arbeitgebern als schwierig eingestuft. 82 825 Rekrutierungsvorhaben werden somit als schwierig erachtet.
Ungelernte Arbeiter in den Bereichen Metallurgie / Glas / Keramik / Baustoffe, Heizungsservicetechniker, Pflegepersonal, Pflegedienstleiter und Kinderpfleger, Maurer, Fachkräfte für die Wartung von Maschinen und Anlagen, häusliche Betreuer, Haushaltshilfen, Familienarbeiter, Facharbeiter (Tiefbau) im Bereich Beton- und Abbauarbeiten, Pflegehilfskräfte (medizinisch-psychologische Hilfskräfte, Hilfskräfte in der Kinderpflege, medizinische Assistenten usw.).
Links: Quelle: Enquête Besoins en Main d’œuvre 2021, réalisée par Pôle emploi et le Crédoc (Erhebung des Arbeitskräftebedarfs 2021, durchgeführt von Pôle emploi und Crédoc).
Ende März 2021 waren 465 558 Stellensuchende, die im Laufe des Monats eine Teilzeittätigkeit ausübten oder nicht (Kategorien ABC), zur Arbeitsuche verpflichtet.
Unter diesen Stellensuchenden sind 61 400 Personen unter 25 Jahre alt, während 125 424 Personen 50 Jahre alt oder älter sind. Fast 60 % haben ein niedrigeres Ausbildungsniveau als das Abitur oder das Abitur nicht erreicht. Andererseits haben 58 189 mindestens ein Niveau, das dem Abitur plus 3 Jahre weiterer Ausbildung oder Studium entspricht (BAC +3).
Etwas mehr als 93 000 Arbeitsuchende suchen einen Arbeitsplatz im Bereich der personennahen Dienstleistungen oder der Dienstleistungen für die Allgemeinheit, was etwas mehr als 20 % der Gesamtzahl der Arbeitsuchenden entspricht. Raumpflege, Betreuung von Kindern und häusliche Dienstleistungen sind die Haupttätigkeitsbereiche, die von diesen Arbeitsuchenden gesucht werden.
Der Bereich Handel ist das Berufsfeld, in dem 72 273 Arbeitsuchende eine Anstellung suchen. Der Verkauf von Bekleidung und Bekleidungszubehör und das Einräumen von Regalen im Selbstbedienungsbereich stehen an erster Stelle in diesem Berufsfeld.
Industrie, Unterstützungsleistungen für Unternehmen und Transport und Logistik ergänzen die fünf beliebtesten Berufsfelder. Für jeden dieser Bereiche gibt es mehr als 50 000 Arbeitsuchende.
In der Industrie werden vor allem folgende Tätigkeiten gesucht: Manuelle Tätigkeiten beim Zusammenbauen, Sortieren oder Verpacken, Montage und Zusammenbau mechanischer Teile.
Im Bereich Transport und Logistik sind viele Arbeitsuchende auf der Suche nach Tätigkeiten in der Lagerhaltung und Kommissionierung, Bedienung von Geräten zur Bewegung von Lasten und Transportieren auf Kurzstrecken.
Sekretariatsaufgaben sind die beliebteste Tätigkeit im Berufsfeld Unterstützungsleistungen für Unternehmen.
Die Region Ile-de-France erstreckt sich über acht Departements (Paris, Seine-et-Marne, Yvelines, Essonne, Hauts-de-Seine, Seine-Saint-Denis, Val-de-Marne, Val d’Oise) und zählt 12,3 Mio. Einwohner – das sind 18,3 % der französischen Bevölkerung. Die Region weist eine junge Bevölkerung (53 % der Einwohner sind unter 40 Jahre alt) und ein Viertel der Hochschulabsolventen auf.
Die Region wird als ein wichtiger Motor der französischen Wirtschaft betrachtet; sie erwirtschaftet 31 % der französischen Bruttoinlandsprodukts sowie 4,6 % des BIP der Europäischen Union. In der Region befinden sich zahlreiche Hauptsitze großer Unternehmen (gemessen am Umsatz) wie Renault, EDF, Total, Orange, Engie, Française des Jeux, SNCF.
Mit mehr als 4,2 Mio. Beschäftigten im privaten Sektor ist Ile-de-France die Region mit den meisten Arbeitsplätzen; sie weist große Geschäfts- und Technologiecluster auf, wie La Défense, Puteaux, das Plateau de Saclay (Yvelines), sowie die Flughäfen Roissy und Orly, die Arbeitsplätze für hochqualifiziertes Fachpersonal bieten.
Im Jahresvergleich ging die abhängige Beschäftigung im Kontext der Gesundheitskrise um 1,7 % zurück, insbesondere in den Sektoren, die besonders vom Lockdown und dem Rückgang der Tätigkeit im Tourismus betroffen waren (Gastgewerbe, Flughäfen usw.). Einige Sektoren haben sich als widerstandsfähig erwiesen, wie das Baugewerbe im Zuge der Arbeiten für den Grand Paris Express (Netz aus fahrerlosen U-Bahn-Linien im Großraum Paris) oder die Bauarbeiten für die Olympischen Spiele 2024. Bei der Zeitarbeit setzte sich der im 2. Quartal 2021 begonnene Anstieg der Beschäftigung fort.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Region Ile-de-France mit 73 900 Unternehmensgründungen (1. Quartal 2021) nach wie vor auf einem hohem Niveau liegt (im Jahresvergleich +33 %), wobei die Dynamik im Departement Seine-Saint-Denis besonders stark ist.
Die Arbeitslosenquote in der Region Ile-de-France lag im 4. Quartal 2020 bei 7,7 % der Erwerbsbevölkerung, was einem Rückgang im Jahresvergleich um 0,5 Prozentpunkte entspricht. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Arbeitsuchenden der Kategorie A im 1. Quartal 2021 auf 1 057 000 Personen gestiegen, das bedeutet einen Anstieg um +8 % im Jahresvergleich. Die Zunahme betrifft vor allem junge Menschen mit +17,6 % sowie Langzeitarbeitslose (+17,2 %).
Zahlreiche Einstellungsvorhaben in der Region Ile-de-France
Laut der von Pôle emploi zum Bedarf an Arbeitskräften durchgeführten Umfrage beabsichtigen 22,7 % der befragten Unternehmen, Einstellungen vorzunehmen (gegenüber 22,3 % im Jahr 2019). Die Zahl der Einstellungsvorhaben lag 2021 bei über 477 000 (17,5 % der Einstellungsvorhaben in ganz Frankreich). Im Baugewerbe ist mit 43,7 % ein erheblicher Anstieg gegenüber 2019 zu verzeichnen (knapp 44 000 Einstellungsvorhaben im Jahr 2021). Ende 2020 wurden 350 000 Unternehmen befragt, um ihre Einstellungsabsichten für 2021 zu erfahren.
Die Personalabteilungen planen 477 500 Einstellungen vorzunehmen. Fast jedes zweite Stellenangebot betrifft Paris und das Departement Hauts-de-Seine.
Die Berufe, in denen am meisten eingestellt wird, sind sehr vielfältig; es werden hochqualifizierte und gering qualifizierte Stellen angeboten. Als Dauerstellen werden vor allem angeboten: Stellen im IT-Bereich, Raumpfleger, Künstler, Sicherheitspersonal, Küchenangestellte.
Nach Angaben der Personalabteilungen nehmen Rekrutierungsschwierigkeiten ab, und dürften nur noch etwas über ein Drittel der Einstellungen betreffen.
Links: Insee (https://www.insee.fr/fr/statistiques/1893198)
Die 10 Berufe mit dem größten Einstellungspotenzial im Jahr 2021 | TABELLE 1: |
Region: Ile-de-France |
|
Beruf | Einstellungsvorhaben |
Ingenieure u. Führungskräfte für Planung, Forschung und Entwicklung im IT-Bereich, Projektleitung (IT-Bereich) | 26 010 |
Künstler (Musik, Tanz, Theaterkunst) | 20 950 |
Reinigungspersonal | 17 700 |
Mitarbeiter in den Bereichen Sicherheit und Überwachung | 16 620 |
Küchenhilfen, Auszubildende für die Küche, vielseitig einsetzbares Gaststättenpersonal | 15 410 |
Angestellte in Selbstbedienungsgeschäften | 12 670 |
Pflegehilfskräfte | 12 270 |
Häusliche Betreuer und Haushaltshilfen | 12 040 |
Verkäufer von Bekleidung und Bekleidungszubehör (Luxusartikel, Artikel für kulturelle Zwecke, Sport- und Freizeitbedarf) | 10 020 |
Fachkräfte in der soziokulturellen Betreuung | 9 710 |
Arbeitskräftebedarf 2021, Quelle: Pôle emploi |
|
https://statistiques.pole-emploi.org/bmo/bmo?graph=1&fa=11&in=1&le=0&tu=10&pp=2021&ss=1 |
Offene Stellen in den letzten 12 Monaten nach Berufszweigen | TABELLE 2: |
| 2 420 |
| 560 |
| 17 060 |
| 39 820 |
| 3 620 |
| 26 760 |
| 11 030 |
| 25 820 |
| 27 820 |
| 28 820 |
| 51 560 |
| 1 830 |
| 117 270 |
| 19 030 |
Insgesamt | 373 390 |
|
|
Quelle: Pôle emploi, Verzeichnis der Stellenangebote, Rohdaten |
|
Stellenangebote, Art des Angebots: Stellenangebote nach Berufsfeldern – Region: Ile-de-France – 4. Quartal 2020 – Daten |
|
https://statistiques.pole-emploi.org/offres/offres?fb=11&fk=D&nd=0&pp&las&ss=1 |
|
Berufsfelder – Stellenangebote |
|
Die 20 von den Arbeitssuchenden am stärkten nachgefragten Berufe | TABELLE 3: |
Berufe | 41 835 |
K1303_Kinderbetreuung | 32 677 |
N1103_Lagerhaltung und Kommissionierung | 31 132 |
K2204_Raumpflege | 22 725 |
D1214_Verkauf von Bekleidung und Bekleidungszubehör | 19 363 |
M1607_Sekretariatsaufgaben | 18 628 |
N1405_Transportieren/Ausliefern in Touren auf Kurzstrecken | 18 433 |
K1304_Haushaltsdienstleistungen | 17 572 |
M1601_Empfang und Erteilung von Auskünften | 16 982 |
K1302_Betreuung von Erwachsenen | 16 837 |
G1603_Vielseitig einsetzbares Personal für das Gaststättengewerbe | 16 481 |
K2503_Private Sicherheit und Überwachung | 15 833 |
G1602_Küchenpersonal | 15 514 |
D1507_Einräumen von Regalen im Selbstbedienungsbereich | 14 690 |
M1602_Verwaltungstätigkeiten | 14 410 |
M1203_Buchhaltung | 14 039 |
L1203_Schauspielkunst | 12 042 |
D1401_Kaufmännische Assistenz | 11 648 |
N1105_Manuelle Handhabung von Lasten | 11 645 |
M1805_Planung und Entwicklung im IT-Bereich | 11 228 |
GESAMT | 373 714 |
STMT > DEFM (Stellensuchende am Ende des Monats) zum Ende des ersten Quartals 2021 |
|
Die Region Occitanie (Okzitanien) wurde durch die Gebietsreform von 2014 geschaffen und umfasst 13 Departements. Sie ist durch den Zusammenschluss der ehemaligen Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées entstanden. Okzitanien ist die französische Region mit den meisten Departements. Mit einer größeren Fläche als Irland ist die Region die zweitgrößte französische Region nach Fläche, und mit fast 6 Millionen Einwohnern (9 % der Bevölkerung von Metropolitan-Frankreich) die fünftgrößte Region Frankreichs nach Einwohnerzahl. Die Zahl der Arbeitskräfte im Alter von 15 bis 64 Jahren beläuft sich auf 2,6 Millionen. Aufgrund der geografischen Lage hat die Region eine große landschaftliche und klimatische Vielfalt. Okzitanien umfasst zwei Großstädte mit Metropolstatus, Toulouse und Montpellier, 10 Flughäfen, 3 Handelshäfen und 70 Jachthäfen, und weist 44 Arbeitsmarktregionen auf.
Die Region ist sehr attraktiv und verzeichnet einen Anstieg der Bevölkerungszahl um durchschnittlich 0,8 % pro Jahr (gegenüber +0,4 % in Frankreich), was einem Zuwachs von fast 45 000 Einwohnern entspricht. Damit steht Okzitanien auf Platz 3 der dynamischsten Regionen Frankreichs. Außerdem ist in fünf städtischen Gebieten fast die Hälfte der regionalen Bevölkerung ansässig: Toulouse, Montpellier, Perpignan, Nîmes und Béziers.
Die Grenze der Region zu Spanien erstreckt sich auf 656 km entlang der Scheitellinie der Pyrenäen, unterbrochen durch das Fürstentum Andorra. Es ist die längste Landgrenze Frankreichs. Außerhalb der Küstenregionen gibt es wenige Grenzübergangsstellen; daher ist die Zahl der Pendler zwischen den beiden Ländern gering. In den Sektoren Landwirtschaft, Tourismus und Verkehr sind allerdings einige Pendler vorhanden.
Im Hinblick auf die Zahl der Arbeitsplätze nimmt Okzitanien mit mehr als 2,2 Millionen Beschäftigten und mehr als 200 000 aktiven Betrieben den vierten Platz unter den Regionen ein. Stark vertretene Wirtschaftsbereiche sind die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Landwirtschaft, Forschung und Entwicklung, Gesundheits- und Sozialwesen und die Unterbringung in Alters- und Pflegeheimen. Die Arbeitslosenquote in der Region zählt mit 9,3 % aufgrund ihrer hohen Attraktivität zu den höchsten in Metropolitan-Frankreich.
Die Region Occitanie ist weltweit führend in der Luftfahrt und europaweit führend in der Raumfahrt; in diesen Bereichen beläuft sich die Zahl der Unternehmen auf 1 100 und die Zahl der Arbeitsplätze auf 102 000. Mit 69 970 Landwirten belegt die Region zudem im Hinblick auf die landwirtschaftliche Produktion den zweiten Platz unter den französischen Regionen. Diese entsprechen 16 % der landwirtschaftlichen Betriebe in Frankreich. Okzitanien steht unter den französischen Regionen in Bezug auf den ökologischen Landbau, insbesondere im Weinbau und der Tierzucht, an erster Stelle. Mit ihren 220 Kilometern Küste und ihren 20 Badeorten ist Okzitanien eine echte regionale Seemacht und ein begehrtes Ferienziel. Sie ist die Nummer 1 der französischen Fangflotte im Mittelmeer mit ihren drei dezentral verwalteten Seehäfen – Sète, Port-la-Nouvelle, Grau du Roi – und ihren 70 Jachthäfen (am Mittelmeer, an Salzseen und Flüssen). Die Region hat ein Meeresparlament ins Leben gerufen und verbindet wirtschaftliche Dynamik mit Umweltschutz. In den Berggebieten der Region sind viele Wintersportorte angesiedelt, aber auch Orte, an denen man sich im Sommer sportlich betätigen kann, sowie zahlreiche Thermalbadeorte. Mit all diesen Vorzügen zieht die Region 30 Millionen Touristen pro Jahr an.
Wo gibt es freie Stellen?
Die Gesundheitskrise im Zusammenhang mit dem COVID-19-Ausbruch und die aufeinanderfolgenden Lockdowns haben die Wirtschaft der Region im Jahr 2020 drastisch erschüttert. Bereits im März waren die Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt zu spüren, da einerseits die Stellenangebote von Pôle emploi Occitanie zurückgingen und andererseits die Nachfrage nach Stellen zunahm. Bei den Stellenangeboten ist auch heute noch das Vorkrisenniveau nicht wieder erreicht. Auf der Nachfrageseite liegt die Zahl der Personen, die bei Pôle emploi gemeldet sind, trotz der Dämpfungsfunktion der staatlichen Maßnahmen (einschließlich Kurzarbeit), bei knapp 600 000.
Im Bereich der Luftfahrt, der treibenden Kraft für das regionale Wachstum im westlichen Teil der Region, hat die Krise historische Ausmaße. Die Akteure der Branche leiden unter dem Rückgang des weltweiten Flugverkehrs und mussten ihre Ausgaben für FuE und Ingenieurwesen senken, was zu einer Schwächung des Ingenieur- und IT-Sektors geführt hat. Somit ist diese Krise beispiellos, auch da sie vor allem junge Menschen und hochqualifizierte Menschen betrifft.
An der Küste wurde der Tourismus-Sektor, vor allem das Gastgewerbe, im Jahr 2020 durch die Zugangsbeschränkungen stark getroffen.
Vor diesem schwierigen Hintergrund gingen die Stellenangebote von Pôle emploi im Jahr 2020 um fast 25 % zurück. Die Mehrzahl der Stellenangebote konzentriert sich allerdings nach wie vor auf vier Berufsfelder. So suchen die regionalen Arbeitgeber in erster Linie Personal für die Bereiche personennahe Dienstleistungen und Dienstleistungen für die Allgemeinheit; Handel, Verkauf, Großvertrieb; Baugewerbe und Gastgewerbe, Tourismus, Freizeit, Animation.
Die zehn Berufe, die von den Arbeitgebern am stärksten nachgefragt werden:
- Betreuung Erwachsener
- Haushaltsdienstleistungen
- Küchenpersonal
- Körperpflege und Palliativpflege
- Lagerhaltung und Kommissionierung
- Raumpflege
- Führen von Fahrzeugen zum Warentransport auf Langstrecken
- Allgemeine Krankenpflege
- Buchhaltung
- Kinderbetreuung
- Einräumen von Regalen im Selbstbedienungsbereich
- Automechaniker
- Dienstleistungen im Gaststättengewerbe
- Vielseitig einsetzbares Personal für das Gaststättengewerbe
- Maurerarbeiten
- Lebensmittelverkauf
- Sekretariatsaufgaben
- Freizeitanimation für Kinder und Jugendliche
- Kaufmännische Assistenz
- Private Sicherheit und Überwachung
Der Anteil der angebotenen Dauerstellen (CDI und Arbeitsverträge mit einer Laufzeit von mehr als 6 Monaten) beträgt 55 %, wobei dieser Anteil jedoch je nach Berufsfeld sehr unterschiedlich ist. In der Landwirtschaft (34 %) ist er sehr niedrig, deutlich höher dagegen in den Bereichen Handel (66 %), Banken (66 %) sowie personennahe Dienstleistungen (64 %).
Zwei Departements, Haute-Garonne und Hérault, vereinen die Hälfte der Stellenangebote auf sich.
Die Einstellungsperspektiven für das Jahr 2021
Die Unternehmen gehen bei ihren Einstellungsvorhaben davon aus, dass die durch die Gesundheitskrise bedingten Einschränkungen aufgehoben werden; 28 % planen Einstellungen für das Jahr 2021. Aufgrund der Gesundheitskrise werden einige Berufe weniger nachgefragt werden. Zu den hiervon am stärksten betroffenen Berufen zählen leitende Berufe wie Ingenieure und leitende Fachkräfte für die Planung, Forschung und Entwicklung im IT-Bereich bzw. Ingenieure und leitende Fachkräfte für die Planung, Forschung und Entwicklung in der Industrie.
Auch Industriearbeiter sind stark betroffen wie Monteure, Maschinenschlosser, Maschineneinrichter und andere Facharbeiter im Maschinenbau sowie Facharbeiter im Bereich Elektrik und Elektronik.
Mehr als ein Drittel (35 %) der Einstellungsabsichten der Region beziehen sich auf Verkaufs-, Tourismus- und Dienstleistungsberufe. Zu den Berufen, die von den Unternehmen am stärksten nachgefragt werden, gehören Bedienpersonal in Cafés und Restaurants (11 300 Einstellungsvorhaben) sowie Küchenhilfen, Auszubildende für die Küche, vielseitig einsetzbare Küchenkräfte (8 700). Die in diesem Bereich tätigen Unternehmen beabsichtigen, im Jahr 2021 vorbehaltlich der Entwicklung der Gesundheitskrise Einstellungen vorzunehmen. Diese Tätigkeiten erfordern in der Regel ein niedriges Qualifikationsniveau und sind stark saisonabhängig.
Für häusliche Betreuer und Haushaltshilfen, Pflegehilfskräfte, Raumpflegepersonal, Küchenhilfen, Auszubildende für die Küche, vielseitig einsetzbare Küchenkräfte sowie für Pflegepersonal, Pflegedienstleiter und Kinderpfleger bestehen gute Aussichten auf eine unbefristete Einstellung.
Die Saisonabhängigkeit ist in der Region Occitanie besonders ausgeprägt und betrifft 43 % der Einstellungsvorhaben der Arbeitgeber. Die Tatsache, dass Tätigkeiten in der Landwirtschaft und im Tourismus in der Region besonders stark entwickelt sind, erklärt diesen hohen Anteil. Daher ist ein Großteil der Einstellungsvorhaben in der Landwirtschaft, im Tourismus und in der Agrar- und Ernährungswirtschaft saisonal.
Wo gibt es verfügbare Arbeitskräfte?
Die verfügbaren Arbeitskräfte sind vor allem in den Gemeinden im Großraum Toulouse, Montpellier, Nîmes und Perpignan zu finden. In Okzitanien stehen knapp 600 000 Personen dem Arbeitsmarkt unmittelbar zur Verfügung, und diese Zahl ist im Jahresvergleich um 3,2 % gestiegen.
Von den Stellensuchenden werden am häufigsten Stellen in folgenden Tätigkeitsbereichen gesucht
- Kinderbetreuung
- Haushaltsdienstleistungen
- Raumpflege
- Sekretariatsaufgaben
- Verkauf von Bekleidung und Bekleidungszubehör
- Lagerhaltung und Kommissionierung
- Einräumen von Regalen im Selbstbedienungsbereich
- Küchenpersonal
- Betreuung Erwachsener
- Transportieren/Ausliefern in Touren auf Kurzstrecken
- Dienstleistungen im Gaststättengewerbe
- Vielseitig einsetzbares Personal für Krankenhausdienste
- Führen von Fahrzeugen zum Warentransport auf Langstrecken
- Empfang und Erteilung von Auskünften
- Maurerarbeiten
In Okzitanien, einer Region, in der die Einstellungsschwierigkeiten zu den niedrigsten in Frankreich gehören, erwarten die Arbeitgeber 2021 bei fast 106 000 Einstellungsvorhaben, d. h. 43 % aller erfassten Vorhaben, Schwierigkeiten bei der Rekrutierung. Dieser Anteil liegt um 2 Prozentpunkte niedriger als auf nationaler Ebene. Nach mehreren Jahren des Anstiegs sinkt dieser Anteil aufgrund des Konjunkturabschwungs und der Verfügbarkeit von vielen Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt. Je nach Gebiet sind die Einstellungsschwierigkeiten mehr oder weniger groß. Insgesamt sind die Schwierigkeiten in den Departements an der Küste, wo die Arbeitslosenquoten höher liegen, weniger ausgeprägt. Berufe, für die größere Rekrutierungsschwierigkeiten bestehen (ohne saisonale Berufe):
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2021 belief sich die Bevölkerung von Guadeloupe auf 375 857 Einwohner.
Das Bildungsniveau der Arbeitsuchenden steigt stetig, ähnlich wie das der Gesamtbevölkerung. Der Arbeitsmarkt wird von älteren Arbeitskräften dominiert, deren Lage sich verschlechtert. Die Zahl der Arbeitsuchenden der Kategorien A, B und C steigt um 2,6 % an (Arbeitsuchende der Kategorien A, B oder C sind verpflichtet, aktiv eine Stelle zu suchen, unabhängig davon, ob sie im Laufe des Monats eine geringere Erwerbstätigkeit ausgeübt haben oder nicht). Von ihnen gingen 35,5 % der Stellengesuche im Jahr 2020 aus. Dies steht im Zusammenhang mit einer erheblichen Abwanderung junger Menschen, die aus dem Arbeitsmarkt von Guadeloupe ausscheiden, um an einem anderen Ort zu studieren oder ihren ersten Arbeitsplatz zu finden.
Die Zahl der Arbeitsuchenden der Kategorien A, B und C liegt nach den Rohdaten bei 60 160, was einem Anstieg um 0,6 % im Jahresvergleich entspricht. Die Zahl der Meldungen von Stellensuchenden bei Pôle emploi ist höher als die Zahl der Abmeldungen. Die Zahl der Arbeitsuchenden unter den jungen Menschen (unter 25 Jahren) und den Senioren (ab 50 Jahren) ist 2020 gestiegen, während ihre Zahl in der Altersgruppe der 25- bis 49-Jährigen abgenommen hat. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (1 Jahr und mehr) nimmt zu und macht 59,9 % der Gesamtquote aus.
Insgesamt sind Frauen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen. Ende 2020 ist der Anteil der abhängig Beschäftigten in Guadeloupe stabil, liegt aber weiterhin unter dem Stand von Ende 2019. Im Kontext der durch die Covid-19-Pandemie verursachten Gesundheitskrise im Jahr 2020 konnten durch Kurzarbeit Arbeitsplätze erhalten werden; es war aber dennoch eine rückläufige Entwicklung zu verzeichnen.
Unternehmen des Gastgewerbes und Tourismusunternehmen befinden sich aufgrund der Pandemie in einer schwierigen Phase. Die Dynamik der Unternehmensgründungen hat sich über alle Sektoren hinweg abgeschwächt; sie sind aber dennoch zahlreich geblieben. Die Arbeitslosenquote von Guadeloupe ist im dritten Quartal 2020 mit 22 % nach wie vor recht hoch gegenüber 8 % im metropolitanen Frankreich.
Der Dienstleistungssektor bietet 82 % der Arbeitsplätze. Auf den Sektor öffentliche Verwaltung, Bildungswesen, Gesundheit und Soziales entfällt ein Drittel der Arbeitsplätze in der Region. Von den beschäftigten Erwerbstätigen in Guadeloupe sind 82 % abhängig beschäftigt, d. h. 6 Prozentpunkte weniger als im metropolitanen Frankreich.
Auf den Dienstleistungssektor folgen die Industrie, das Baugewerbe und die Landwirtschaft. Durch die Gesundheitskrise haben sich die Perspektiven und die Einstellungsvorhaben im Jahr 2021 verändert: In der Tat ist der Anteil der Betriebe, die Einstellungen planen, rückläufig: 32 % gegenüber 34 % im Jahr 2020, und der Arbeitskräftebedarf nimmt ab: die Zahl der Rekrutierungsvorhaben liegt bei -6,2 %, d. h. 1056 Vorhaben weniger als im Jahr 2020.
Es besteht Potenzial in folgenden Sektoren:Landwirtschaft: Das Durchschnittsalter der landwirtschaftlichen Betriebsinhaber, Landwirte und angeschlossenen Landwirte liegt bei 53 Jahren. Industrie: In Baie-Mahault befinden sich 825 Industriebetriebe mit einem Gesamtumsatz von fast 650 Mio. EUR. Ihre Nähe zum großen Seehafen von Guadeloupe begünstigt die Entwicklung industrieller Tätigkeiten.
Abfall, Energie, Wasser: Die Wertschöpfung in diesem Bereich beläuft sich auf insgesamt 367 Mio. EUR.
Hoch- und Tiefbau: Das Durchschnittsalter der Arbeitnehmer beträgt 45 bis 58 Jahre. Die laufenden bzw. geplanten Baustellen betreffen die Erweiterung des Flughafens Guadeloupe Pôle Caraïbes, den Bau des neuen Universitätskrankenhaus-Komplexes, das 4-Sterne-Hotel Hôtel Transatlantique neben dem Kulturzentrum Mémorial Acte, die Erweiterung und Renovierung des Club Med Saint-Anne und die Beseitigung von Slums.
Verkehr: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs.
Soziale Maßnahmen im Zusammenhang mit der Alterung der Bevölkerung.
Verwaltung: zwischen 2018 und 2024 gehen mehr Beschäftigte in den Ruhestand.
Tourismus: Hier besteht nach wie vor eine lebhafte Wirtschaftstätigkeit.
Innovative Bereiche: IT und Digitalisierung, maritime Berufe, Solidarwirtschaft.
Allerdings verändern sich im Kontext der Gesundheitskrise die Perspektiven und Einstellungsvorhaben für das Jahr 2021: der Anteil der Unternehmen, die Einstellungen planen, sinkt auf 32 %, gegenüber 34 % im Vorjahr.
Der Arbeitskräftebedarf verringert sich um -6,2 %, d. h. 1 056 Vorhaben weniger als im Jahr zuvor.
Die zehn Berufe mit den meisten angekündigten Stellenangeboten sind Folgende:

Links: https://statistiques.pole-emploi.org/bmo/geo?fa=01&fb=971&le=0&nc=0&pp=…
Berufe mit hoher Arbeitslosigkeit
In diese Kategorie fallen alle ungelernten Berufe der Industrie, des Handwerks, der Landwirtschaft, aber auch eine Reihe von Berufen aus den Bereichen Handel (Kassierer usw.), Tourismus oder Verkehr (Lagerarbeiter). Ein geringes Bildungsniveau und unattraktive Löhne sind häufig kennzeichnend für diese Berufe, in denen in hohem Maße Arbeitsplatzunsicherheit und Arbeitslosigkeit herrschen. Ebenfalls Berufe mit schlechten Aussichten sind: Handwerker, wissenschaftliche Berufe (außer Ärzte und Apotheker), Lehrkräfte, Führungskräfte für Unternehmen (Verwaltung, Vertrieb) und Landwirte in kleinen und mittleren Betrieben.
Mit fast 6 Millionen Einwohnern belegt die Region Hauts de France den dritten Platz der bevölkerungsreichsten Regionen hinter Ile-de-France und Auvergne-Rhône-Alpes. Die Region setzt sich aus dicht besiedelten städtischen Gebieten rund um die Metropole Lille und die Ballungsräume von Amiens, Arras, Valenciennes und Dunkerque zusammen, die abwechseln mit weniger dicht besiedelten ländlichen Gegenden, vor allem in den Departements Aisne und Somme.
Die Region hat eine relativ junge Bevölkerung; ihr Bevölkerungswachstum generiert sich durch Geburten.
Die Region verfügt über eine starke Infrastruktur und eine privilegierte geografische Lage durch die Achse Paris/Brüssel und den Zugang zur Küste, sodass sie ihre maritimen Wirtschaft (Hafentätigkeiten) und den Tourismus ausbauen kann.
Die Region zeichnet sich durch eine Wirtschaft aus, die historisch auf die Industrie ausgerichtet ist und sich in bestimmten Gebieten (Arbeitsmärkte von Lille und Compiègne) zunehmend zugunsten einer Tertiärisierung der Wirtschaftstätigkeit diversifiziert.
Zu den vorherrschenden Branchen gehören Maschinenbau und Metallurgie, chemische Industrie, Kunststoffverarbeitung und Nahrungsmittelindustrie. Diese Branchen werden im Wesentlichen von großen, vielfach auch international tätigen Industriekonzernen getragen. Die Exporttätigkeit wird vor allem durch die Präsenz dieser Unternehmensgruppen beeinflusst. Von großer Bedeutung für die Region sind auch der Automobil- und der Eisenbahnsektor, mit der Ansiedlung der größten einschlägigen Unternehmensgruppen im Gebiet von Hainaut.
Der Bereich unternehmensbezogene Dienstleistungen entwickelt sich vor allem in den nördlichen und südlichen Gebieten der Region. Im Raum Lille haben zahlreiche Unternehmen ihren Hauptsitz; hier sind auch etliche Dienstleistungs- und Handelsunternehmen angesiedelt. Im Raum Compiègne ist dank der Nähe zu Paris und den Hochschulzentren (UTC) und den Zentren für Forschung und Entwicklung eine Technologieindustrie entstanden, und Firmen, die Unternehmensdienstleistungen erbringen, haben sich angesiedelt.
Die Region führt zudem Projekte zur Wirtschaftsentwicklung durch: Zu nennen ist insbesondere das Projekt „Canal Seine Nord“, das in erheblichem Umfang zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen dürfte.
Die Wirtschaft der Region Hauts-de-France war wie das gesamte Land von der Gesundheitskrise betroffen, hat sich jedoch im nationalen Vergleich im Hinblick auf die Entwicklung seiner abhängigen Beschäftigung und seiner gemeldeten Arbeitsuchenden
widerstandsfähiger erwiesen.
Bei den Maßnahmen der Region wird besonderes Augenmerk auf schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen gelegt, die in der Region überproportional vertreten sind, insbesondere auf diejenigen, die Sozialhilfe beziehen bzw. mit nicht beruflichen Beschäftigungshemmnissen zu tun haben.
In der Region Hauts-de-France ist der Dienstleistungssektor, von dem 63 % des regionalen Arbeitskräftebedarfs ausgeht, nach wie vor der hauptsächliche Beschäftigungssektor. Zwei Drittel der Einstellungsvorhaben betreffen unbefristete Verträge, befristete Verträge oder Zeitarbeitsverträge. Die im Jahr 2021 am häufigsten nachgefragten Berufsprofile sind in erster Linie dem tertiären Sektor zugeordnet, d. h. die Bereiche Gesundheit/Soziales (Fachkräfte in der Betreuung, Pflegehilfspersonal, Krankenpfleger), Logistik/Transport (Hilfsarbeitskräfte für Verpackungs- und Lagerarbeiten, Kraft- und Fernfahrer), Dienstleistungen (Raumpflegepersonal, häusliche Betreuer und Haushaltshilfen), Verkauf und Vertrieb (Personal in Selbstbedienungsgeschäften), Gaststättengewerbe (vielseitig einsetzbare Küchenkräfte und Bedienpersonal), Unterhaltung (Künstler, Theaterschaffende) oder auch Sicherheit (Mitarbeiter in den Bereichen Sicherheit und Überwachung).
Es werden zahlreiche Sensibilisierungsmaßnahmen durchgeführt, um Arbeitsuchende in Bezug auf Beschäftigungsmöglichkeiten, insbesondere in den Berufsfeldern Gesundheit und Soziales, Baugewerbe, Hotelgewerbe, Tourismus und Gaststättengewerbe, zu begleiten und zu orientieren.
Die Region wendet ferner den Plan d’action 1 jeune, 1 solution (Aktionsplan: „1 junger Mensch – 1 Lösung“) an, dem in einer Region, in der arbeitsuchende junge Menschen im Alter unter 25 Jahren mehr als 15 % aller Arbeitsuchenden ausmachen, seine volle Berechtigung zukommt.
Außerdem wurden Maßnahmen ergriffen, um die Einstellung von Menschen aus benachteiligten Stadtvierteln durch eine stärkere Inanspruchnahme von sogenannten „emplois-francs“ zu erleichtern (emplois francs: Arbeitgeber erhalten seit 2020 Zuschüsse, wenn sie Menschen aus benachteiligten Vierteln einstellen).
Im Folgenden die Liste der von den Arbeitsuchenden in der Region am stärksten nachgefragten Berufe, Stand: Ende März 2021.
Die 15 in der Region Hauts de France am stärksten nachgefragten Berufsfelder | DEFM (Demandeurs d’Emploi en Fin de Mois – Arbeitsuchende am Ende des Monats) der Kategorien ABC, Stand Ende März 2021 |
Alltagsunterstützung | 59 583 |
Logistik | 56 087 |
Sekretariat und Assistenz | 37 714 |
Reinigungsgewerbe | 32 825 |
Großvertrieb | 28 746 |
Handel mit Non-Food- und Convenience-Produkten | 28 223 |
Industrieproduktion | 27 791 |
Landverkehr | 21 397 |
Innenausbau | 20 446 |
Kulinarische Produktion | 17 580 |
Verkaufspersonal | 16 051 |
Naturgebiete und Grünflächen | 14 747 |
Zubereitung und Konfektionierung | 14 113 |
Tiefbau und Rohbau | 14 003 |
Aus- und Weiterbildung | 13 963 |
Am 1. Januar 2020 hat die Bevölkerungszahl der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur 5 Millionen überschritten; die meisten Einwohner leben im stark verstädterten Küstenstreifen. 40 % der Bewohner der Region wohnen im Departement Bouches-du-Rhône. In Bezug auf die Bevölkerungszahl nimmt die Region den 7. Platz unter den Regionen in Metropolitan-Frankreich ein. Der Anteil der unter 25-Jährigen ist mit 27 % nach wie vor niedriger als im metropolitanen Frankreich, wo er bei 29 % liegt. Im Gegensatz dazu ist der Anteil der Menschen, die 50 Jahre alt oder älter sind, in der Region höher (43 %) und der Anteil der über 65-Jährigen liegt bei 22 % (gegenüber 20 % in Frankreich). Die Region hat nach wie vor eine alternde Bevölkerung, insbesondere in den Departements Alpes-de-Haute-Provence und Var. Die Zahl der Erwerbstätigen beträgt über 2,2 Millionen.
547 000 Betriebe bilden das regionale Produktionsgefüge; das sind 11 % der Betriebe im metropolitanen Frankreich insgesamt. Die regionale Wirtschaft ist auf die Produktion von Waren und Dienstleistungen für Personen, die sich in der Region aufhalten, für Einheimische oder Touristen, ausgerichtet: Ende 2015 liegt der Anteil der Beschäftigung in den auf den Vor-Ort-Bedarf ausgerichteten Wirtschaftsbereichen nach wie vor höher als im metropolitanen Frankreich (77 % gegenüber 71 %). Die Region steht als Reiseziel nach der Region Ile-de-France an zweiter Stelle. Das regionale Wirtschaftsgefüge ist geprägt durch sehr viele Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten (95 %). Die regionale Wirtschaft konzentriert sich auf (marktbestimmte und nicht marktbestimmte) Dienstleistungen (51 %), aber auch auf den Handel und Verkehr (30 %) und das Baugewerbe (13 %). In der Region sind rund 15 Unternehmen mit mehr als 1300 Beschäftigten ansässig: Airbus Helicopters, die Verkehrsbetriebe von Marseille (Régie des transports de Marseille), der Halbleiterhersteller STMicroelectronics, der Stahlkonzern ArcelorMittal, das Kernforschungszentrum Cadarache, das Schifffahrts- und Logistikunternehmen CMA-CGM, Amadeus (Anbieter von IT-Lösungen für die Reisebranche), SNCF (die staatliche Eisenbahngesellschaft Frankreichs), der Thales-Konzern (Militärtechnik, Luft- und Raumfahrt, Sicherheit und Transport), CNRS (nationale französische Forschungsorganisation) usw.
2020 waren 1 820 000 Personen in der Region von privaten oder öffentlichen Arbeitgebern angestellt.
Die meisten Einstellungen in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur (über 3 Mio. im Jahr 2020) betreffen den Dienstleistungssektor (die Hälfte davon wurde von Zeitarbeitsfirmen generiert) und insbesondere die Bereiche Gastgewerbe, Gesundheit und Soziales. Bei bestimmten Tätigkeiten wie in der Landwirtschaft, Kunst und Unterhaltung, aber auch im Gastgewerbe, sind die Einstellungen stark saisonabhängig.
https://www.pole-emploi.org/regions/provence-alpes-cote-d-azur/statistiques-analyses.html
Im Jahr 2020 wurden 542 500 neue Stellenangebote auf der Website www.pole-emploi.frveröffentlicht. 46 % betrafen einen Arbeitsplatz im Departement Bouches-du-Rhône und 21 % im Departement Alpes-Maritimes. 67 % dieser Stellenangebote beziehen sich auf dauerhafte Arbeitsplätze (befristete Arbeitsverträge mit einer Dauer von mehr als 6 Monaten und unbefristete Arbeitsverträge). Mehr als 45 % der verbreiteten Angebote betreffen die Berufsfelder Unterstützungsleistungen für Unternehmen, personennahe Dienstleistungen und Dienstleistungen für die Allgemeinheit sowie Handel.Die fünf von den Unternehmen in den im Jahr 2020 verbreiteten Stellenangeboten am stärksten nachgefragten Tätigkeiten und Berufe: Kinderbetreuung, Lagerhaltung und Kommissionierung, Planung und Entwicklung im IT-Bereich, Haushaltsdienstleistungen und Küchenpersonal.
Fast 7 von 10 Einstellungsvorhaben in der Region stammen von Dienstleistungsunternehmen (Erhebung zum Arbeitskräftebedarf 2021). Die Beschäftigungsabsichten der Arbeitgeber belaufen sich auf 256 100 potenzielle Einstellungen im Jahr 2021. Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur steht nach wie vor an 4. Stelle der Regionen in Bezug auf die Zahl der geplanten Einstellungen. Mit 27 % aller Einstellungsabsichten und 67 600 Einstellungsvorhaben, die in diesem Jahr von den Bereichen Gesundheit und Soziales ausgingen, sind die Dienstleistungen für Privatpersonen der Sektor mit den meisten Einstellungen. Es folgen die Dienstleistungen für Unternehmen, bei denen die Zahl der Einstellungsvorhaben deutlich zurückgeht (Anteil 22 %; Rückgang um -15 %), insbesondere in den Teilsektoren Verkehr – Lagerei (-35 %) und Information und Kommunikation (-30 %), gefolgt vom Gastgewerbe (Anteil 18 %; Rückgang um -5 %). Zwischen 2021 und 2019 legen die Sektoren Nahrungsmittelindustrie und Landwirtschaft (+7 %; im Detail: Landwirtschaft +3 % und Nahrungsmittelindustrie +25 %), der Handel (+3 %) und vor allem das Baugewerbe (+22 %) zu, während die Industrie mit -2 % einen leichten Rückgang zu verzeichnen hat. Die am stärksten nachgefragten Berufe sind Bedienpersonal in Cafés und Restaurants, Küchenkräfte und Raumpflegepersonal.
In der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur wird im Jahr 2019 bei 71 Berufen mit Rekrutierungsschwierigkeiten gerechnet. Diese Schwierigkeiten konzentrieren sich hauptsächlich auf die Industrie und den Hoch- und Tiefbau.
https://www.pole-emploi.org/regions/provence-alpes-cote-d-azur/statistiques-analyses.html
In der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur ist die lokale Arbeitslosenquote, die seit Mitte 2015 stetig zurückgegangen ist, im 3. Quartal 2020 wieder deutlich gestiegen: um +1,9 Prozentpunkte, nach einem Rückgang um -0,6 Prozentpunkte im 2. Quartal. Die Arbeitslosenquote liegt somit bei 10,2 % der Erwerbsbevölkerung und entspricht damit dem Niveau von zwei Jahren zuvor. Im Jahresvergleich hat sie um +0,7 Prozentpunkte zugenommen. In Metropolitan-Frankreich ist der Trend ähnlich.
Auf der Ebene der Departements ist die Arbeitslosenquote etwas stärker gestiegen als auf der Ebene der Region (um +2,0 Prozentpunkte), und beträgt im Departement Alpes-Maritimes 10,0 % und im Departement Bouches-du-Rhône 10,3 %. Im Departement Vaucluse (11,4 %) liegt der Anstieg innerhalb eines Quartals bei +2,1 Prozentpunkten. Im Departement Hautes-Alpes (8,4 %), im Departement Var (9,5 %) und im Departement Alpes-de-Haute-Provence (10,4 %) liegt die Zunahme zwischen +1,4 und +1,7 Prozentpunkten.
Im 1. Quartal 2021 gab es in der Region durchschnittlich 502 080 Arbeitsuchende, die als Arbeitsuchende in den Kategorien A, B und C bei Pôle emploi gemeldet sind (und verpflichtet sind, aktiv eine Stelle zu suchen, unabhängig davon, ob sie eine Erwerbstätigkeit (in geringem Umfang) ausgeübt haben oder nicht). Infolge der Gesundheitskrise sind junge Menschen (unter 25-Jährige), ältere Erwerbstätige (+50-Jährige) und Langzeitarbeitslose (seit über einem Jahr bei Pôle emploi gemeldet) am stärksten betroffen. Die Gebiete der Departements Hautes-Alpes und Alpes-Maritimes sind am stärksten betroffen.
Folgende berufliche Tätigkeiten wurden von den Arbeitssuchenden in der Region am stärksten nachgefragt:
- Raumpflege
- Kinderbetreuung
- Häusliche Dienstleistungen
- Verkauf von Bekleidung und Bekleidungszubehör
- Sekretariatsaufgaben
- Lagerhaltung und Kommissionierung
- Maurerarbeiten
- Betreuung Erwachsener
- Küchenpersonal
- Dienstleistungen im Gaststättengewerbe
Links: https://www.pole-emploi.org/regions/provence-alpes-cote-d-azur/statistiques-analyses.html
Die Region Bourgogne-Franche-Comté zählt 2,8 Millionen Einwohner.
Ihr Gebiet erstreckt sich auf 9 % der Fläche von Metropolitan-Frankreich (fünftgrößte Region unter den 13 neu zugeschnittenen Regionen). Durch die Region verläuft eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur, die ihre Position als Drehkreuz der Wirtschaft verstärkt: - fast 1 000 km Autobahnstrecken; - 442 km Hochgeschwindigkeitsstrecken (LGV) und 2 181 km herkömmliche Bahnstrecken.
Zwei Flughäfen und leichter Zugang zu den großen Flughäfen außerhalb der Region (Paris, Basel usw.). Ein dichtes Flussnetz, das mit Paris und Marseille verbunden ist.
In der Region befindet sich eine Metropole, die Stadt Dijon, die im Zentrum eines „Bogens“ liegt, der von Chalon-sur-Saône über Besançon nach Belfort reicht. Geringe Entfernungen und ihre Anbindung über die gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur fördern den Handel. Ebenso ermöglicht die Nähe der Metropolen Paris und Lyon sowie der Schweiz der Region zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten im Wohn- und im Wirtschaftsbereich.
Die Region Bourgogne-Franche-Comté ist die 1. Industrieregion Frankreichs. Vier Sektoren dominieren: Metallurgie (Areva, Industeel, Aperam Stainless), Fahrzeugbau (PSA Peugeot Citroën), Nahrungsmittelindustrie, Herstellung von Gummi- und Kunststoffprodukten sowie außergewöhnliches Know-how (Uhrenherstellung usw.). Die geografische Verteilung der Unternehmen und ihrer Tätigkeiten weist territoriale Besonderheiten auf.
In der Region gibt es fünf Wettbewerbszentren: Vitagora, das Mikrotechnik-Cluster, Plastipolis, das Kernkraftwerk Bourgogne und das Automotive-Cluster „Fahrzeug der Zukunft“. Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten dieser Zentren in den Bereichen Automobilindustrie, Investitionsgüter, Agrar- und Ernährungswirtschaft, Mikrotechnik und Kernenergie sind anerkannt. Mit ihren Forschungsanstrengungen nimmt die Region den 6. Platz unter den Regionen des metropolitanen Frankreichs ein.
Der Region kommt auch durch ihre Agrarwirtschaft und ihre regionaltypischen Anbaugebiete besondere Bedeutung zu. In Bezug auf die Beschäftigung in der Landwirtschaft nimmt sie mit der Erzeugung von Spitzenprodukten wie den Burgunder-Weinen, AOC-Käse, Charolais-Rindfleisch oder Geflügel den 4. Platz unter den französischen Regionen ein.
Nicht zu vergessen das reiche Kulturerbe, das Know-how und das Savoir-vivre dieser Region mit ihren vielfältigen touristischen Aktivitäten: Wein- und Gastronomietourismus (zahlreiche Weine der höchsten Qualitätsstufe (AOP)), grüner oder sportlicher Tourismus (in den Bergen der Jura und den Naturlandschaften des Morvan), Flusstourismus, Kulturtourismus (Hospices de Beaune, Vézelay ...) usw. In den Hotels der Region sind zwar weiterhin überwiegend europäische Touristen zu Gast, aber auch Touristen aus Asien besuchen immer häufiger die Region.
Links: http://www.observatoire-poleemploi-bfc.fr/asp/mai_html/htm_vie.asp?htmid=684
23,1 % der Unternehmen in der Region Bourgogne-Franche-Comté planen im Jahr 2021 Einstellungen (gegenüber 26,5 % frankreichweit). Dieser Anteil liegt bei Betrieben der Bauwirtschaft (29,4 %) und Betrieben der Nahrungsmittelindustrie und der Landwirtschaft (26,3 %) höher. Der höchsten Anteil von Unternehmen, die Einstellungen planen, ist bei Unternehmen mit 100 Beschäftigten oder mehr zu verzeichnen. Fast 80 % dieser Unternehmen planen mindestens eine Einstellung im Laufe des Jahres. Und schließlich gehen fast 44 % der Einstellungsvorhaben von Betrieben mit 0 bis 9 Beschäftigten aus.
Im Jahr 2021 wurden knapp 94 300 Rekrutierungsvorhaben in der Region angekündigt, das sind rund 1 900 mehr als im Jahr 2019. Der Dienstleistungssektor ist der wichtigste Beschäftigungsbereich mit 53 % der Einstellungsvorhaben (Anstieg um 8 % in 2 Jahren), vor dem Agrarsektor und der Landwirtschafts- und Lebensmittelindustrie (19 %), die im Vergleich zu 2019 um 4 % zugelegt haben. 12 000 Rekrutierungsvorhaben kommen aus der Industrie, davon 9 100 im verarbeitenden Gewerbe, wo die Zahl der Vorhaben innerhalb von 2 Jahren um 15 % zurückgegangen ist, gefolgt vom Handel (10 400 Vorhaben, d. h. 11 % der geplanten Einstellungen, +7 % im Zweijahresvergleich). Und schließlich wurden im Baugewerbe 6 400 Einstellungsabsichten gemeldet, was einen Anstieg um 3 % im Vergleich zu 2019 bedeutet.
Alle Wirtschaftszweige haben einen Rückgang der als schwierig eingestuften Rekrutierungsvorhaben angegeben, deren Anteil von 51 % im Jahr 2019 auf 46 % im Jahr 2021 gesunken ist (45 % in Frankreich). Der Anteil dieser Vorhaben liegt zwischen 39 % in der Nahrungsmittelindustrie und der Landwirtschaft und 75 % im Baugewerbe.
Der Anteil der saisonalen Einstellungsvorhaben ist leicht zurückgegangen, und zwar von 35 % im Jahr 2019 auf 34 % im Jahr 2021 (32 % in Frankreich), was insbesondere auf die Entwicklung im verarbeitenden Gewerbe (-6 Prozentpunkte in 2 Jahren) und im Dienstleistungssektor (-2 Prozentpunkte) zurückzuführen ist. Dieser Anteil ist mit 81 % nach wie vor am höchsten in der Landwirtschaft und in der Nahrungsmittelindustrie.
Dijon ist mit 14 200 Einstellungsvorhaben die größte Arbeitsmarktregion, die 15 % der Vorhaben der Region aufweist, danach kommen Besançon (mit 8 600), Mâcon (mit 7 400), Chalon-sur-Saône (6 800) und Beaune (mit 6 300 Einstellungsvorhaben).
Links: http://www.observatoire-poleemploi-bfc.fr/asp/mai_html/htm_vie.asp?htmid=687
DIE 10 BERUFLICHEN TÄTIGKEITEN, DIE VON DEN ARBEITSUCHENDEN, DIE IM DEZEMBER 2020 IN DEN KATEGORIEN A, B UND C GEMELDET WAREN, AM STÄRKSTEN NACHGEFRAGT WURDEN
Quelle: Pôle emploi, Rohdaten. |
DIE 10 BERUFE, DIE VON DEN ARBEITGEBERN IN DEN PÔLE EMPLOI GEMELDETEN STELLENAUSSCHREIBUNGEN INNERHALB EINES JAHRES (JANUAR 2020 – DEZEMBER 2020) AM HÄUFIGSTEN GESUCHT WERDEN
Quelle: Pôle emploi, Rohdaten. |
Links: http://www.observatoire-poleemploi-bfc.fr/asp/mai_met/htm_met.asp?modloc=GE000
In Bezug auf die Fläche nimmt die Region Centre-Val de Loire mit 39 151 km², d. h. 7,2 % der Fläche Metropolitan-Frankreichs, den 7. Platz unter den französischen Regionen ein und umfasst 6 Departements und 22 Beschäftigungsgebiete. Ihre Präfektur liegt in der Stadt Orléans, im Departement Loiret, eine Stunde von Paris entfernt; die Region befindet sich in einer idealen logistischen Lage im Zentrum Frankreichs und im Herzen von Europa:
- mit einem dichten Autobahnnetz von mehr als 1 000 km Autobahnstrecke (A6, A10, A11, A19, A20, A28, A71, A77 und A85);
- mit dem TGV Atlantique, der in Vendôme und in Tours hält;
- mit einem internationaler Frachtflughafen in Chateauroux-Déols und einem Passagierflughafen in Tours St. Symphorien.
Zum 01/01/2018 beläuft sich die Bevölkerung auf schätzungsweise 2 582 522 Einwohner; über 2,8 Mio. Einwohnern sind bis 2040 prognostiziert, womit Centre-Val de Loire die dynamischste Region des großen Pariser Beckens ist. In der Tat hängen die Wanderungsströme vor allem mit dem Austausch mit der Region Ille-de-France zusammen.
In der Region werden drei hauptsächliche Wirtschaftsgebiete unterschieden:
- Die Zone francilienne, der Randbereich zur Nachbarregion Ile-de France hin, die sich dank der Nähe zu dieser Region mit der französischen Hauptstadt Paris entwickelt hat und auf diese ausgerichtet ist.
- Die Touraine, das Gebiet um den Ballungsraum Tours herum, die in der „Loire-Schiene“ verwurzelt ist und in direkter Verbindung zu den historischen Provinzen Anjou und Maine steht.
- Das Berry, ein abgelegtes Gebiet am südlichen Ende der Region Centre, dessen Bevölkerungsentwicklung rückläufig ist, mit einer überwiegend ländlichen Wirtschaft und größeren Schwierigkeiten, Industrie und Dienstleistungen anzuziehen.
In der Region gibt es mehr als 60 000 Studierende in zwei Universitäten (Orléans und Tours);
- mehrere Ingenieurschulen (Polytech‘Orléans, Politech‘Tours, Politech’Chartres, INSA CVL de Blois et Bourges);
- sieben Technische Hochschulen (IUT) (Orléans, Tours, Blois, Bourges, Chartres, Châteauroux-Issoudun);
- drei Handelsschulen (ESCEM Tours, ESCM d’Orléans, ISC Orléans und ESCVL de Blois).
Die Wertschöpfung wird vor allem von der Landwirtschaft und der Industrie getragen, aber auch der Tertiärsektor hat seinen (wenn auch geringeren) Anteil.
- In der Landwirtschaft wird vor allem Getreide angebaut, aber es gibt auch Weinbau-, Obst- und Gemüsebau- und Baumschulbetriebe (52 % der Böden werden bewirtschaftet, d. h. 11 % der Böden Frankreichs).
- Der Anteil der in der Industrie der Region beschäftigten Arbeitskräfte ist größer als in Metropolitan-Frankreich (22 % gegenüber 16 %), vor allem im verarbeitenden Gewerbe (insbesondere Metallurgie, Gummi- und Kunststoffherstellung, Pharmaindustrie und die Kosmetikindustrie mit dem Cosmetic Valley). Auch Grafische Industrie ist in der Region angesiedelt, sowie zunehmend Zuliefererbetriebe für die Industrie und Komponentenherstellung.
Die große Bedeutung der Industrie ist der Grund für die starke Inanspruchnahme von Leiharbeit, die regelmäßig im landesweiten Vergleich den höchsten Prozentsatz aufweist.
- Aufgrund dieser Elemente und ihrer geografischen Lage ist die Region außerdem gut positioniert im Logistik-Bereich und im Bereich der Callcenter.
Die wichtigste Energieerzeugung in der Region ist die Kernenergie, die 17 % der nationalen Produktion ausmacht.
Holz ist die wichtigste erneuerbare Energiequelle in der Region Centre: 27 % der Böden der Region sind bewaldet; die in der Region erzeugte Windenergie macht mehr als 9 % der französischen Produktion aus.
Die von INSEE ermittelte Arbeitslosenquote ist traditionell niedriger als in Metropolitan-Frankreich: im 4. Quartal 2020 beträgt sie 7,1 % gegenüber 7,7 % in Frankreich.
Laut der Umfrage zum Arbeitskräftebedarf wird in der Region Centre-Val de Loire 2021 mit 82 216 Einstellungsvorhaben gerechnet, was im Vergleich zur Umfrage von 2019 einen Anstieg darstellt.
Die 15 Berufe mit den meisten geplanten Einstellungen sind:
- Reinigungspersonal > 3 192 ;
- Pflegehilfskräfte > 2 578 ;
- Hilfsarbeitskräfte für Verpackungs- und Lagerarbeiten > 1 595 ;
- häusliche Betreuer, Haushaltshilfen, Familienarbeiter > 1 575 ;
- Hilfskräfte für den Rohbau > 1 251 ;
- Pflegepersonal, Pflegedienstleiter und Kinderpfleger > 1 196 ;
- Küchenhilfen, Auszubildende für die Küche, vielseitig einsetzbare Küchenkräfte > 1 144 ;
- Aufsichtspersonal in Schulen > 1 126 ;
- Personal für Krankenhausdienste > 1 065 ;
- Kraft- und Fernfahrer > 1048 ;
- Sekretariatspersonal im Bürobereich und Gleichgestellte > 1 043 ;
- Bürokräfte > 921 ;
- Personal in Selbstbedienungsgeschäften > 911 ;
- Erzieher in der sonderpädagogischen Förderung > 872 ;
- Ungelernte Arbeiter für die spanabhebende Bearbeitung von Metallen oder die Metallumformung > 833.
Die Departements Loiret und Indre-et-Loire, die sich in der „Loire-Schiene“ befinden, vereinen 51,4 % dieser Einstellungsprojekte auf sich (mehr als ein Drittel davon betrifft allein die beiden Beschäftigungsgebiete von Tours und Orléans), gefolgt vom Departement Eure-et-Loir mit 14,5 %. Der Süden der Region verfügt über ein geringeres Potenzial.
Im 4. Quartal 2020 gab es in vier Sektoren Berufe mit besonderen Einstellungsschwierigkeiten:
- Bauberufe – Es werden insbesondere Facharbeiter für die spanabhebende Bearbeitung von Metallen gesucht; außerdem: Dachdecker; Techniker und aufsichtsführendes Personal in der Wartung im Bereich Umwelttechnik, Heizungstechniker, Baustellenleiter, Bauleiter usw.
- Transport und Logistik – Hilfskräfte für die Materialvorbereitung und Produktion; Kraftfahrer; Fahrer in der öffentlichen Personenbeförderung; stationäres Personal für den Verkehrsbetrieb; Fahrer leichter Fahrzeuge (Taxis, Krankenwagen usw.).
- Hotel- und Gaststättengewerbe und Fremdenverkehr – Küchenhilfen, Auszubildende für die Küche, vielseitig einsetzbare Küchenkräfte; Köche; Bedienpersonal in Cafés und Restaurants sowie Hilfsköche; Hotelangestellte; Küchenchefs usw.
- Nahrungsmittelindustrie – Management und Produktionsingenieure; Führen eines Teams in der Nahrungsmittelproduktion; manuelle Tätigkeiten beim Zusammenbauen, Sortieren oder Verpacken; Teamleiter in der verarbeitenden Industrie; Schlachtung und Zerlegung von Fleisch; Zubereitung und Produktion usw.
Mehr darüber erfahren Sie hier: Pole-emploi.org, DIRECCTE Centre, ORFE, Acoss-Urssaf
TOP 10 der von Arbeitsuchenden am stärksten nachgefragten Berufe und entsprechende Zahl der Arbeitsuchenden am Ende des Monats | |
Centre-Val de Loire, Stand: Ende Juni 2021 | |
| DEFM ABC (Arbeitsuchende am Ende des Monats, Kategorien ABC) |
Kinderbetreuung | 10 794 |
Lagerhaltung und Kommissionierung | 9 304 |
Raumpflege | 6 925 |
Manuelle Tätigkeiten beim Zusammenbauen, Sortieren oder Verpacken | 6 414 |
Häusliche Dienstleistungen | 6 288 |
Sekretariatsaufgaben | 5 552 |
Manuelle Handhabung von Lasten | 5 161 |
Einräumen von Regalen im Selbstbedienungsbereich | 4 743 |
Verkauf von Bekleidung und Bekleidungszubehör | 4 423 |
Anlegen und Pflegen von Grünflächen | 3 947 |
Mehr darüber erfahren Sie hier:
Französisch-Guayana ist ein überseeisches Departement und gleichzeitig eine überseeische Region (DROM) und somit Teil des politischen und administrativen Systems Frankreichs; es liegt im Nordosten Südamerikas, zwischen Surinam und Brasilien. Dieses Departement mit einer Fläche von 83 533 km² ist das einzige Kontinentalgebiet der Europäischen Union in Südamerika.
Das Departement ist unterteilt in zwei Arrondissements: Cayenne und Saint-Laurent-du-Maroni, dem Sitz der Unterpräfektur im westlichen Teil von Guyane.
Die Wirtschaftstätigkeit in der Region hat sich entlang der Küste entwickelt, wo die größten Städte liegen (Cayenne, Kourou, Saint-Laurent-du-Maroni, Remire-Montjoly, Matoury). Schwerpunkte sind einerseits traditionelle Wirtschaftssektoren (Holzwirtschaft, Fischerei, Hoch- und Tiefbau) und andererseits ein Sektor der Spitzentechnologie mit dem bei Kourou gelegenen Raumfahrtzentrum Guayana.
Franzöisch-Guayana ist mit einem Bevölkerungswachstum von 2,5 % zwischen 2013 und 2018 auch die dynamischste Region Frankreichs. Im Wesentlichen ist dies auf die Geburtenrate in Kombination mit einer schon immer bedeutenden Zuwanderung zurückzuführen.
Die Bevölkerung der Region Guyane (2018 zählte sie 276 128 Einwohner) ist jung und kosmopolitisch: 56,5 % der Einwohner sind unter 29 Jahre alt, ein Drittel davon mit Migrationshintergrund.
2019 wächst die abhängige Beschäftigung weiter (+3 %), und zwar sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor (um 3,0 % bzw. 2,9 %). Die Schaffung von Arbeitsplätzen betrifft in erster Linie die nicht marktbestimmten und marktbestimmten tertiären Sektoren (ohne Zeitarbeit). Nach einem außergewöhnlichen Anstieg im Jahr 2018 büßte der Leiharbeitssektor im Jahr 2019 ein Drittel seiner Arbeitskräfte ein. Die Schaffung von Arbeitsplätzen reicht jedoch nicht aus, um die Arbeitslosigkeit in Französisch-Guayana einzudämmen, die in der Region dem Internationalen Arbeitsamt zufolge ein Fünftel der Erwerbstätigen betrifft.
Die Wachstumsrate in der Region beträgt seit mehreren Jahren zwischen 3 und 5 %, wodurch zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen. Dieses Wachstum liegt zwar deutlich höher als in Metropolitan-Frankreich, reicht jedoch nicht aus, um den jährlichen massiven Zustrom junger Menschen auf den Arbeitsmarkt aufzunehmen.
Somit ist die Arbeitslosenquote auch weiterhin hoch: im Jahr 2018 lag sie bei 34,4 %.
Aus der Umfrage zum Arbeitskräftebedarf im Jahr 2021 geht hervor, dass der beschäftigungsstärkste Sektor der Dienstleistungsbereich mit 1 962 Einstellungsvorhaben ist. Die Beschäftigung hat in diesem Sektor im Jahr 2021 gegenüber dem Jahr 2020 um 71,9 % zugenommen, wobei 20,6 % der Arbeitsplätze aus dem Baugewerbe kommen. Im Dienstleistungssektor entfallen 21,1 % der Arbeitsplätze in der Region auf den Teilsektor öffentliche Verwaltung – Bildung.
Derselben Umfrage zufolge sind 2021 die zehn von den Arbeitgebern am stärksten nachgefragten Berufe:
- Aufsichtspersonen in Schulen, Alltagsbetreuer und Unterrichtshelfer
- Reinigungskräfte (auch Ausrichtung ATSEM)
- Fachkräfte in der soziokulturellen Betreuung
- Hilfskräfte für den Rohbau
- Mitarbeiter in den Bereichen Sicherheit und Überwachung, Privatdetektive und gleichgestellte Berufe
- Maurer, Gipser, Fliesenleger usw. (Facharbeiter)
- Künstler (Musik, Tanz, Theaterkunst, einschließlich Lehrer für Kunsterziehung)
- angestellte Gärtner, Landschaftsgestalter
- Küchenhilfen, Auszubildende für die Küche, vielseitig einsetzbare Küchenkräfte
- Hilfsarbeitskräfte für Verpackungs- und Lagerarbeiten
Die fünf Berufe mit den meisten Angeboten in den letzten 12 Monaten* in Französisch-Guayana
- Erziehung und Betreuung in Bildungseinrichtungen
- Instandhaltung der Gebäude und Räumlichkeiten
- Raumpflege
- Sekretariatsaufgaben
- Kinde
- rbetreuung
Die zehn von Arbeitssuchenden in Französisch-Guayana am stärksten nachgefragten Berufe und Bereiche:
- Raumpflege
- Häusliche Dienstleistungen
- Kinderbetreuung
- Grünflächenpflege
- Maurerarbeiten
- Sekretariatsaufgaben
- Betreuung Erwachsener
- Verkauf von Bekleidung und Bekleidungszubehör
- Erziehung und Betreuung in Bildungseinrichtungen
- Küchenpersonal
Am 1. Januar 2020 belief sich die Einwohnerzahl der Region Martinique auf schätzungsweise 359 821 Personen. Die Bevölkerung von Martinique nimmt seit 2007 stetig ab. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf einen negativen Wanderungssaldo zurückzuführen, während der natürliche Bevölkerungssaldo (Differenz aus Geburten und Sterbefällen) nach wie vor schwach positiv ist. Darüber hinaus nimmt die Bevölkerungsalterung zu: ihr Index liegt nun bei über 100 %, was bedeutet, dass die Zahl der Personen im Alter von 65 Jahren und darüber höher ist als die Zahl der unter 20-Jährigen.
Wie alle französischen Regionen wurde auch Martinique von der schweren weltweiten Gesundheitskrise im Zusammenhang mit Covid-19 nicht verschont. Durch die große Bedeutung des gemeinnützigen Sektors und insbesondere der öffentlichen Beschäftigung in der Wirtschaft sowie die Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaftstätigkeit und der Beschäftigung wurden die Auswirkungen der Gesundheitskrise auf die Beschäftigung jedoch eingedämmt.
Im Jahr 2020 sank die Zahl der Arbeitslosen in Martinique im Sinne der Definition des Internationalen Arbeitsamtes um -4 900 Personen, und belief sich auf 17 900 Personen. Damit ist die Arbeitslosenquote von 15 % im Jahr 2019 auf 12 % im Jahr 2020 zurückgegangen. Diese Statistiken lassen darauf schließen, dass der Arbeitsmarkt der Krise standgehalten hat, aber sie müssen angesichts der außergewöhnlichen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Gesundheitskrise relativiert werden.
Durch vorübergehende Maßnahmen (z. B. Teilzeitbeschäftigung, Krankheitsurlaub, Beurlaubung zur Kinderbetreuung usw.), die eingesetzt wurden, um durch wirtschaftliche und gesundheitliche Auswirkungen der Krise geschwächte Personen in Beschäftigung zu halten, wurde ein Zuwachs bei der Zahl der Arbeitsuchenden eingedämmt.
Darüber hinaus führten die Tätigkeits- und Mobilitätsbeschränkungen während der Lockdown-Zeiten dazu, dass ein Teil der Arbeitslosen (die nicht verfügbar waren und keine Arbeitsuche unternehmen konnten) in die Kategorie der Nichterwerbstätigen eingestuft wurde. Die Erwerbsbevölkerung ist somit im Jahr 2020 um 7 % geschrumpft.
Die Zahl der Arbeitsuchenden der Kategorie A (DEFM A – Arbeitsuchende am Ende des Monats, Kat. A) lag daher Ende Dezember bei 38 440 Personen (saisonbereinigt), was einem Rückgang um 1,7 % gegenüber dem vierten Quartal 2019 entspricht (nach -0,2 % im Vorquartal). Während die Zahl der Arbeitsuchenden der Kategorie A zurückgegangen ist, haben die Arbeitslosen der Kategorie D (d. h. Arbeitslose, die wegen Ausbildung, Krankheit oder Nichtverfügbarkeit nicht zur Arbeitsuche verpflichtet sind) und der Kategorie E (mit bezuschusstem Arbeitsvertrag (contrat aidé)) stark zugenommen (um 30,3 % bzw. 4,1 %).
Durch die Lockdown-Perioden, die zur Eindämmung dieser Pandemie eingeführt wurden, wurden einige Sektoren der Wirtschaft von Martinique stärker erschüttert als andere. Wirtschaftszweige wie die Landwirtschaft, das Gastgewerbe sowie Verkehr und Logistik wurden maximal getroffen, da ihre Tätigkeit voll und ganz durch die staatlichen Beschränkungen beeinträchtigt war.
Durch diese unterschiedlichen Auswirkungen ging die abhängige Beschäftigung im Jahresverlauf nur um 0,4 % zurück, was 470 weggefallenen Arbeitsplätzen entspricht. Dieser Rückgang betrifft nur den privaten Sektor (-0,8 %). Im Jahresverlauf war die Entwicklung ganz unterschiedlich: im 2. Quartal ging die Beschäftigung um 1,6 % zurück, gefolgt von einem Anstieg um 2,1 % im 3. Quartal.
Gleichzeitig zeigt sich die wirtschaftliche Erholung in der Zunahme der Zahl der Einstellungsvorhaben: von 13 019 im Jahr 2020 steigt sie auf 13 624 im Jahr 2021, d. h. um +4,7 % im Jahresvergleich. 31,3 % der im Rahmen der Umfrage zum Arbeitskräftebedarf befragten Arbeitgeber planen im Jahr 2021 Personal einzustellen, gegenüber 30,5 % im Jahr 2020. In einem nach wie vor unsicheren Umfeld zeigen sich die Arbeitgeber verhalten optimistisch, sind aber nach wie vor vorsichtig und ziehen vorzugsweise weniger sichere Arten von Arbeitsverträgen in Betracht. 50 % der Rekrutierungsvorhaben betreffen befristete Arbeitsverträge mit einer Laufzeit von weniger als sechs Monaten, während im Jahr 2020 mehr potenzielle unbefristete Arbeitsverträge zu verzeichnen waren.
Die Zunahme der Vorhaben betrifft alle Wirtschaftszweige mit Ausnahme der Nahrungsmittelindustrie und der Landwirtschaft sowie des Baugewerbes; in diesen Branchen ist ein Rückgang der Einstellungsabsichten zu erkennen. 62 % aller Einstellungsvorhaben kommen aus dem Dienstleistungssektor, der einen Bedarf von mehr als 8 400 Einstellungen anmeldet. Dieser Sektor setzt sein Wachstum fort (+9 %), bedingt durch die Attraktivität der Bereiche Gesundheit und Soziales (+250 Stellen) sowie anderer Dienstleistungstätigkeiten (+237 Stellen). In der Landwirtschaft (-231 Stellen), in der Nahrungsmittelindustrie (-101 Stellen) und im Baugewerbe ist ein echter Niedergang zu verzeichnen. Die mineralgewinnende Industrie, die Energiewirtschaft und die Abfallwirtschaft heben sich demgegenüber ab durch eine aktive Suche nach Personal für +94 Stellen im Jahresvergleich.
Links: https://www.insee.fr/fr/statistiques/5387702?sommaire=5017345
https://www.pole-emploi.org/statistiques-analyses/
https://statistiques.pole-emploi.org/bmo/static/regpub?fi=02
Saisonal oder ganzjährig, oder mit Rekrutierungsproblemen: – die im Jahr 2021 am stärksten nachgefragten Berufsprofile weisen nach wie vor eine große Vielfalt auf.
Die Berufe im Dienstleistungssektor sind mit unterschiedlichen Stellenbezeichnungen unter den TOP 15 stark vertreten.
Das Gaststättengewerbe nimmt in Bezug auf den Einstellungsbedarf im Jahr 2021 den ersten Platz ein, mit Stellen für Küchenhilfen, Auszubildenden für die Küche und Küchenpersonal. Bedienpersonal in Cafés und Restaurants sind auf Platz 11 zu finden.
Unter den Berufen im Dienstleistungssektor ist auch der Bereich Gesundheits- und Sozialdienste vertreten: stark nachgefragt werden Fachkräfte in der soziokulturellen Betreuung und Pflegehilfskräfte; oder auch der Bereich personennahe Dienstleistungen und Dienstleistungen für die Allgemeinheit mit der Nachfrage nach häuslichen Betreuern und Haushaltshilfen oder auch Raumpflegepersonal, sowie der Bereich Dienstleistungen in der betrieblichen Verwaltung und im Management mit Sekretariatspersonal im Bürobereich.
Auch die Berufe in der Landwirtschaft, im Baugewerbe und der Instandhaltung sind unter den 15 am stärksten nachgefragten Berufe vertreten: mit angestellten Landwirten und Landarbeitern, oder auch angestellten Gärtnern und Landschaftsgestaltern, ungelernten Bauarbeitern für den Rohbau, Mauern oder Technikern und aufsichtsführendem Personal in der Wartung und Instandhaltung.
Betrachtet man die 15 am stärksten nachgefragten Berufe, so lassen sich vier große Gruppen erkennen:
- Gruppe: Profile mit großen Einstellungsschwierigkeiten und vergleichsweise saisonunabhängigen Einstellungsvorhaben: ungelernte Arbeiter für den Rohbau, häusliche Betreuer und Haushaltshilfen oder auch Maurer, Gipser, Fliesenleger usw.
- Gruppe: Berufe, für die vergleichsweise geringe Rekrutierungsschwierigkeiten bestehen und der Anteil der saisonabhängigen Einstellungsvorhaben unter dem regionalen Durchschnitt liegt: Gärtner, Pflegehilfskräfte, Verkäufer von Bekleidung, aber auch Sekretariatspersonal im Bürobereich usw.
- Gruppe: Berufe, in denen Arbeitgeber mit geringen Einstellungsschwierigkeiten rechnen, aber einen hohen Anteil an saisonalen Einstellungen mit sehr unterschiedlichen Profilen vorhersehen: Hilfsarbeitskräfte für Verpackungs- und Lagerarbeiten, vielseitig einsetzbare Küchenkräfte.
- Gruppe: Berufe, in denen sowohl große Einstellungsschwierigkeiten vorhergesagt werden als auch ein erheblicher Anteil saisonbedingter Einstellungsvorhaben besteht: Bedienpersonal in Cafés und Restaurants (sowie Hilfsköche), aber auch angestellte Landwirte und Landarbeiter.
Links: https://statistiques.pole-emploi.org/bmo/static/regpub?fi=02
Die zehn Berufe, für die die wenigsten Einstellungsschwierigkeiten gemeldet werden:
- Theaterschaffende
- Reinigungskräfte (auch Ausrichtung ATSEM)
- Künstler (Musik, Tanz, Theaterkunst, einschließlich Lehrer für Kunsterziehung)
- Lebensmittelverkäufer
- Sekretariatspersonal im Bürobereich und gleichgestelltes Personal (einschließlich Sekretäre im Gesundheitswesen)
- Verkäufer von Bekleidung, Bekleidungszubehör und Luxusartikeln sowie Sport-, Kultur- und Freizeitbedarf
- Küchenhilfen, Auszubildende für die Küche, vielseitig einsetzbare Küchenkräfte
- Bürokräfte (Dateneingabe, Assistenz im Personalwesen, Durchführung von Studien/Erhebungen usw.)
- Kassenpersonal (einschließlich Tankwarte usw.)
- Pflegehilfskräfte (medizinisch-psychologische Hilfskräfte, Hilfskräfte in der Kinderpflege, medizinische Assistenten usw.)
- Erzieher in der sonderpädagogischen Förderung (auch Erzieher im Bereich Frühpädagogik)
- angestellte Gärtner, Landschaftsgestalter
- Kraft- und Fernfahrer
Links: https://statistiques.pole-emploi.org/bmo/static/regpub?fi=02
Am 1. Januar 2020 leben 3 303 500 Einwohner in der Region Normandie, was 5 % der Bevölkerung von Metropolitan-Frankreich entspricht. Die Normandie steht in Bezug auf die Bevölkerungszahl vor den Regionen Bourgogne-Franche-Comté, Centre-Val de Loire und Korsika auf Platz 10 der Regionen Metropolitan-Frankreichs.
Die Bevölkerung der Region ist zwischen 1990 und 2015 stetig gewachsen, allerdings langsamer als im metropolitanen Frankreich. Seit 2015 ist die Einwohnerzahl in der Region rückläufig (-0,2 % pro Jahr), während sie auf nationaler Ebene leicht zunimmt (+0,2 %). Im Jahr 2019 setzte sich dieser Rückgang etwas deutlicher fort als im Jahr 2018 (-0,3 % gegenüber -0,2 %) und betrifft alle fünf Departements.
Der natürliche Bevölkerungssaldo ist im zweiten Jahr in Folge negativ, und die Zahl der Einwohner, die aus der Region wegziehen, ist größer als die Zahl der Personen, die neu hinzuziehen. Der Geburtenrückgang setzt sich im Jahr 2019 fort, da die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter zurückgegangen ist. Die Zahl der Todesfälle steigt aufgrund der Alterung der Bevölkerung weiter an.
Am 1. Januar 2020 sind 22 % der Einwohner der Region 65 Jahre alt oder älter; ihr Anteil liegt um +1,5 Prozentpunkte über dem französischen Durchschnitt und nimmt stetig zu.
Die Arbeitslosenquote in der Normandie lag im 4. Quartal 2020 (wie im metropolitanen Frankreich) bei 7,7 %. Innerhalb eines Jahres ist die Arbeitslosenquote in der Normandie um 0,3 Prozentpunkte und im metropolitanen Frankreich um 0,1 Prozentpunkte gesunken.
Im vierten Quartal 2020 sind in der Normandie insgesamt 1 159 800 abhängige Beschäftige zu verzeichnen. Damit entfällt 4,6 % der abhängigen Beschäftigung im metropolitanen Frankreich auf die Normandie.
Innerhalb eines Jahres stieg die Beschäftigung (ohne Zeitarbeit) im nicht marktbestimmten tertiären Sektor um 0,7 %, ging aber im marktbestimmten tertiären Sektor stark zurück (-2,4 %).
Die Normandie setzt auf ihre Stärken für die Entwicklung einer auf europäischer und internationaler Ebene wettbewerbsfähigen Wirtschaft. Das regionale Wirtschaftsgefüge ist durch zahlreiche herausragender Wirtschaftssektoren gekennzeichnet, vor allem mit der Nahrungsmittelindustrie, der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Chemie-, Arzneimittel- und Kosmetikindustrie, der Energieerzeugung, der Pferdebranche, der Logistik, dem Schiffbau und der Wassersportbranche sowie dem IT-Sektor.
Nach der Umfrage zum Arbeitskräftebedarf beabsichtigen 25,7 % der Unternehmen, im Jahr 2021 mindestens einen Mitarbeiter einzustellen; somit planen die Unternehmen in der Normandie im Jahr 2021 112 500 Einstellungen vorzunehmen.
Mit 48 600 Einstellungsabsichten ist der Sektor der personenbezogenen Dienstleistungen im Jahr 2021 nach wie vor der größte Anbieter von Arbeitsplätzen. Er vereinigt 43 % der regionalen Einstellungsvorhaben auf sich (wie im Jahr 2019). Insbesondere die Bereiche Gesundheit und Soziales stehen mit 20 530 potenziellen Einstellungen im Jahr 2021 (+2 150 Vorhaben im Vergleich zu 2019) nach wie vor an der Spitze der Einstellungen in der Region. Vom Handel gehen 14 200 Rekrutierungsvorhaben aus (13 % der Einstellungsabsichten in der Region); das sind fast 1000 Vorhaben mehr als im Jahr 2019. Die Zahl der Rekrutierungsvorhaben im Baugewerbe nimmt deutlich zu (+34,4 % im Vergleich zu 2019, was 2 520 zusätzlichen Vorhaben entspricht).
Die zehn am stärksten nachgefragten beruflichen Tätigkeiten in der Normandie im Jahr 2021:
Reinigungskräfte (auch Ausrichtung ATSEM) |
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Im ersten Quartal 2021 lag die durchschnittliche Zahl der Arbeitsuchenden (ohne Beschäftigung) in der Region Normandie bei 280 160 Personen. Ihre Zahl ist im Jahresvergleich um 2,1 % gestiegen.
Folgende zehn berufliche Tätigkeiten wurden von den Arbeitssuchenden am stärksten nachgefragt:
- Kinderbetreuung
- Raumpflege
- Häusliche Dienstleistungen
- Lagerhaltung und Kommissionierung
- Manuelle Tätigkeiten beim Zusammenbauen, Sortieren oder Verpacken
- Sekretariatsaufgaben
- Einräumen von Regalen im Selbstbedienungsbereich
- Verkauf von Bekleidung und Bekleidungszubehör
- Grünflächenpflege
- Betreuung Erwachsener
- Grünflächenpflege
Die Region Nouvelle-Aquitaine hat die größte Fläche unter den Regionen Frankreichs und steht mit ihrer Bevölkerungszahl an vierter Stelle. Sie ist relativ dünn besiedelt, ihre Bevölkerung ist relativ alt, aber sie ist dennoch eine attraktive Region, insbesondere für junge Erwachsene und Jugendliche. Die große Region umfasst zwölf Departements mit heterogenen Merkmalen: sie reichen vom sehr bevölkerungs- und wachstumsstarken Departement Gironde, in dem die Stadt Bordeaux liegt, bis zum Departement Creuse, einem der kleinsten Departements Frankreichs, das von einem starken Bevölkerungsrückgang betroffen ist und deutlich mehr wirtschaftliche und soziale Herausforderungen zu bewältigen hat. Das Wachstum ist in den Departements in Küstennähe stärker als in der übrigen Region.
Im Januar 2018 zählte die Region Nouvelle-Aquitaine laut der von INSEE veröffentlichten Volkszählung fast 6 Millionen Einwohner, was 9 % der Bevölkerung Frankreichs entspricht. In Bezug auf die Einwohnerzahl ist die Region nach wie vor die viertgrößte in Metropolitan-Frankreich, nach den Regionen Ile-de-France, Auvergne-Rhône-Alpes und Hauts-de-France.
Im Zeitraum 2013-2018 hat die Bevölkerung jährlich um durchschnittlich 0,5 % zugenommen, mehr oder weniger so wie in Frankreich (+0,4 %). Nach Angaben von INSEE ist dieser Zuwachs vollständig auf eine größere Zahl der Zuwanderung im Vergleich zur Abwanderung zurückzuführen, da der natürliche Bevölkerungssaldo in diesem Zeitraum mit etwas mehr Todesfällen als Geburten negativ geworden ist. Daher schätzt INSEE die Region Nouvelle-Aquitaine als eine der attraktivsten Regionen nach Korsika und Okzitanien ein. Die Zahl der Zuwanderer, die ein Jahr zuvor in einer anderen französischen Region lebten, ist höher als die Zahl der Abwanderer, die die Region verlassen, um sich woanders in Frankreich niederzulassen. Diese Anziehungskraft erklärt in vollem Umfang den Bevölkerungszuwachs in der Region. Die Region wird von den Bewohnern der Region Ile-de-France sehr geschätzt, die mehr als ein Viertel der Neuankömmlinge ausmachen. Die meisten Neuankömmlinge sind jung und besitzen einen Hochschulabschluss. Im Jahr 2017 gab es in der Region 39 200 Einwohner aus dem Vereinigten Königreich, was mehr als einem Viertel der in Frankreich lebenden Briten entspricht.
Die Wirtschaft der Region spiegelt diese Besonderheiten wider, wobei die Landwirtschaft (erster Platz unter den europäischen Regionen),der Tourismus und die medizinisch-sozialen Dienste sowie eine starke Dynamik in den meisten Sektoren eine wichtige Rolle spielen.
Die stark auf den Vor-Ort-Bedarf ausgerichtete Wirtschaft führt zu einem hohen Arbeitskräftebedarf, der zum Teil saisonal und gering qualifiziert ist.
Von der alten und alternden Bevölkerung der Region gehen aber auch weitere Bedürfnisse aus, in Bereichen wie Gesundheit, Verkehr, Freizeit, Wohnen, Ernährung und Stadtplanung.
In der Region verfügt auch über einige Industriezweige, die Bedarf an unterschiedlichsten Arbeitskräften haben: z. B. die Nahrungsmittelindustrie, der Fahrzeugbau, die Getränkeherstellung und die Holzverarbeitung.
Schließlich führt, wie andernorts auch, der digitale Wandel zu einer Umwälzung des Arbeitsmarktes, und in den neu entstehenden Sektoren (digitale Wirtschaft, Kryptografie usw.) werden ebenfalls Arbeitskräfte benötigt.
Cdiscount, Thales, Safran, Ceva, Legrand, Labeyrie, Delpeyrat und Total gehören zu den großen, in der Region tätigen Unternehmensgruppen.
Links:https://www.cap-metiers.pro/TELECHARGEMENT/4442/_portrait_territorial_nouvelle_aquitaine__pdf_.pdf
Anhand der Erhebung zum Arbeitskräftebedarf, die Pôle emploi jedes Jahr landesweit durchführt, können die Berufsfelder benannt werden, in denen die Arbeitgebern die meisten Rekrutierungsschwierigkeiten haben.
Das Baugewerbe ist ein wichtiger Sektor mit Stellen, die von den Arbeitgebern als schwer zu besetzen erachtet werden: Profile wie „Dachdecker (Holz/Metall)“, „Bediener von Baumaschinen (Hoch- und Tiefbau) und Hebezeugen“, „Zimmerleute, Bauspengler“, „Heizungsservicetechniker“ oder „Bauelektriker“ werden häufig angefordert.
Der Sektor Gesundheits- und Sozialwesen mit Stellen für Pflegehilfskräfte, Krankenpfleger oder auch häusliche Betreuer.
Im Wesentlichen saisonabhängige Stellen für „Winzer, angestellte Obstbauern und -pflücker“ und „angestellte Landwirte und Landarbeiter“ sind schwer zu besetzen.
Folgende berufliche Tätigkeiten wurden von den Stellensuchenden am stärksten nachgefragt:
- Kinderbetreuung
- Häusliche Dienstleistungen
- Raumpflege
- Sekretariatsaufgaben
- Verkauf von Bekleidung und Bekleidungszubehör
- Einräumen von Regalen im Selbstbedienungsbereich
- Lagerhaltung und Kommissionierung
- Küchenpersonal
- Betreuung Erwachsener
- Grünflächenpflege
In der Region Nouvelle-Aquitaine gibt es fast 86 000 Online-Stellenangebote über die Seite pole-emploi.fr – fast die Hälfte davon sind unbefristete Stellen.
Réunion ist eine Insel im südwestlichenIndischen Ozean, die östlich von Afrika auf der Südhalbkugel liegt. Réunion ist gleichzeitig Übersee-Departement und Übersee-Region (DROM) Frankreichs.
Die Insel weist eine Fläche von 2 512 km2 auf und liegt im Archipel der Maskarenen, 172 km westsüdwestlich von Mauritius und 679 km ostsüdöstlich von Madagaskar.
Die Bevölkerung von Réunion wird zum 1. Januar 2019 auf 858 000 Personen geschätzt. Zwischen 2009 und 2019 hat die Bevölkerung um durchschnittlich 4 200 Einwohner pro Jahr zugenommen (+0,5 % pro Jahr). Ihr Wachstum ist nach wie vor dynamischer als in Metropolitan-Frankreich (+0,4 % pro Jahr), hat sich aber im Vergleich zur Vergangenheit deutlich verlangsamt: +1,8 % pro Jahr zwischen 1990 und 1999 und +1,5 % pro Jahr zwischen 1999 und 2009. Im Jahr 2019 lag die Arbeitslosenquote in Réunion bei 21 %, was einem Rückgang um 3 Prozentpunkte gegenüber 2018 entspricht. Dieser Rückgang geht nicht mit einem Anstieg der Beschäftigungsquote einher, sondern einem vermehrten Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt. Daher schrumpfte die Erwerbsbevölkerung im vierten Jahr in Folge: im Jahr 2019 sank die Erwerbsquote um 4 Prozentpunkte auf 59 %.
Der Rückgang der Erwerbstätigkeit betrifft sowohl Männer als auch Frauen sowie die verschiedenen Altersgruppen.
Im Jahr 2017 erwirtschafteten die Unternehmen auf Réunion 7,4 Mrd. EUR an Wertschöpfung.
Die Wertschöpfung der marktbestimmten Unternehmen im Jahr 2017 belief sich auf 7,4 Mrd. EUR im Jahr, bei einem Umsatz von 25,3 Mrd. EUR. Die Investitionen, die größtenteils von der Immobilienbranche getragen werden, belaufen sich auf 2 Mrd. EUR. Sie sind auf einige wenige Unternehmen konzentriert, da 5 % der Unternehmen (Kleinstunternehmen ausgenommen) 94 % der Investitionen tätigen. Im Vergleich zu 2016 hat die Wertschöpfung um 4 % zugenommen, doch betrifft dieser Anstieg nur die Hälfte der Unternehmen.
Der marktbestimmte Sektor ist weniger stark entwickelt als in anderen französischen Provinzgebieten.
Trotz der dynamischen Arbeitsplatzschaffung hatten Ende 2018 nur 52 % der Einwohner von Réunion im erwerbsfähigen Alter einen Arbeitsplatz (im Vergleich zu 66 % in der französischen Provinz). Da zudem Sektoren mit hoher Wertschöpfung nur schwach entwickelt sind, sind die Arbeitsplätze im Durchschnitt weniger produktiv. Vor dem Hintergrund eines schwach ausgeprägten Forschungs- und Entwicklungsbereichs ist auch der martkbestimmte Sektor unterdurchschnittlich entwickelt. Hier sind 31 % der Einwohner von Réunion beschäftigt (45 % in der französischen Provinz).
Vor allem in den industriellen Sektoren (Nahrungsmittelindustrie ausgenommen) gibt es nur wenige Arbeitsplätze; hingegen sind die Bereiche Unternehmensberatung, Finanzen und Versicherungen, Information und Kommunikation sehr produktive Sektoren. Im Gegensatz zur Lage in einigen Departements der französischen Provinz und in anderen kleinen Insel-Volkswirtschaften wird dieser Mangel an Arbeitsplätzen mit hoher Wertschöpfung nicht durch mehr Arbeitsplätze im Handel, im Gastgewerbe oder von Selbstständigen ausgeglichen. Der nicht marktbestimmte Sektor hat hingegen dasselbe Beschäftigungsvolumen wie in der französischen Provinz.
Im Vergleich zu den Nachbarn im Gebiet des Indischen Ozeans schneidet Réunion dagegen gut ab und sein Pro-Kopf-BIP ähnelt dem der anderen europäischen Gebiete in äußerster Randlage.
Im Jahr 2021 sind 35 100 Einstellungen von den Unternehmen in Réunion geplant, d. h. 900 mehr als im Jahr 2020 (+3 %).
Die staatlichen Einrichtungen und die Verbände planen 14 600 Einstellungen, d. h. 1 100 mehr als im Jahr 2020 (+9 %). Mehr als 9 von 10 Einstellungen gehen von den Bereichen öffentliche Verwaltung und Bildung, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Vereins- und Verbandstätigkeiten aus.Die am stärksten nachgefragten Berufe sind Reinigungskräfte (einschließlich für die Schulen), Gärtner und Fachleute in der soziokulturellen Betreuung. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Einstellungen, die im Rahmen von Arbeitsverträgen zur Qualifizierung und Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit (Parcours emploi compétences) vorgesehen sind.
In privatwirtschaftlichen Einrichtungen sind 20 500 Einstellungen geplant, d. h. 200 weniger im Vorjahresvergleich (-1 %). Dieser Rückgang ist in starkem Maße auf die Bereiche Gastgewerbe und kulturelle Aktivitäten zurückzuführen, die nach wie vor von der Gesundheitskrise betroffen sind. Im Baugewerbe und in der Industrie hingegen gibt es viel mehr geplante Einstellungen.
Vom Dienstleistungssektor und dem Baugewerbe gehen zwei Drittel des Einstellungsbedarfs des privaten Sektors aus. Die am stärksten nachgefragten Berufe sind Küchenmitarbeiter, Maurer, Selbstbedienungspersonal, ungelernte Arbeiter für den Rohbau und Sekretariatskräfte. Die Arbeitgeber der Privatwirtschaft bezeichnen 43 % ihrer Einstellungsvorhaben als problematisch. Große Rekrutierungsschwierigkeiten sind in der Landwirtschaft, im Baugewerbe, in der Industrie und im Gastgewerbe vorhanden.
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Einstellungsvorhaben hauptsächlich bei öffentlichen Einrichtungen (+13 %; +800) und den Verbänden (+5 %; +300) gestiegen.
Private Einrichtungen (ohne Verbände) planen 200 Einstellungen weniger als im Jahr 2020. In zwei Sektoren sind deutlich mehr Einstellungen vorgesehen: im Baugewerbe (+500; +13 %) und in der Industrie (+200; +11 %). Zwei Sektoren sind jedoch stark von der Gesundheitskrise betroffen und äußern sich hinsichtlich ihrer Einstellungsabsichten auch weiterhin äußerst zurückhaltend:
Das Gastgewerbe (-13 %; -250) und der Bereich kulturelle Aktivitäten (-55 %; -200). 40 % der Einstellungsvorhaben werden vom privaten Sektor als Vorhaben mit Schwierigkeiten bei der Rekrutierung eingestuft.
Schwierigkeiten bei der Rekrutierung, die mit den Bewerbern zusammenhängen
78 % der einstellenden Einrichtungen, die mit Schwierigkeiten bei der Rekrutierung rechnen, erwähnen die Nichtübereinstimmung des Profils der Bewerber mit der zu besetzenden Stelle (-7 Prozentpunkte im Jahresvergleich).
Die mangelnde Eignung der Profile der Bewerber wird hauptsächlich auf einen Mangel an Motivation, an Ausbildung und an Erfahrung zurückgeführt.
Die wichtigsten Lösungsansätze der Arbeitgeber zur Bewältigung dieser Schwierigkeiten sind: Inanspruchnahme der staatlichen Arbeitsagentur (Pôle emploi), innerbetriebliche Ausbildung unternehmensexterner Bewerber und Rückgriff auf
Leiharbeit oder andere Arten von Verträgen.
Im Jahr 2021 planen 6 800 Betriebe, Einstellungen vorzunehmen, was 29 % der privaten Arbeitgeber entspricht. Betriebe mit weniger als 10 Beschäftigten haben einen Anteil an den Einstellungen von 27 %, Betriebe mit 10 oder mehr Beschäftigten 41 %. Im privaten Sektor sind 20 500 Einstellungen geplant, d. h. 200 weniger als im Jahr 2020. Dieser Rückgang ist in starkem Maße auf das Gastgewerbe und den Bereich kulturelle Aktivitäten zurückzuführen, die nach wie vor von der Gesundheitskrise betroffen sind.
Die 10 Berufe, die vom privaten Sektor (ohne Verbände) am stärksten nachgefragt werden
- Küchenhilfen, Auszubildende für die Küche, vielseitig einsetzbare Küchenkräfte
- Maurer, Gipser, Fliesenleger usw. (Facharbeiter)
- Personal in Selbstbedienungsgeschäften
- Hilfskräfte für den Rohbau
- Sekretariatspersonal (einschließlich Sekretäre im Gesundheitswesen)
- Kassenpersonal (einschließlich Tankwarte usw.)
- Häusliche Betreuer und Haushaltshilfen
- Facharbeiter (Tiefbau) im Bereich Beton- und Abbauarbeiten
- Lebensmittelverkäufer
- Mitarbeiter in den Bereichen Sicherheit und Überwachung
Quelle: Insee und Enquête BMO 2021 (synthèse et éclairage) (INSEE und Studie zum Arbeitskräftebedarf 2021 (Veröffentlichung: „synthèse et éclairage“)).
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Auf der Insel Réunion gibt es 181 240 registrierte Stellensuchende (alle Kategorien zusammengenommen).
Von Arbeitslosigkeit betroffen sind sowohl Männer als auch Frauen (58 % in der Altersgruppe der 25- bis 49-Jährigen)
- 37 % mit Ausbildungsniveau CAP/BEP
- 22 % mit Niveau BAC (Abitur)
- 16 % mit Niveau BAC +2 oder mehr (Abitur + 2 Jahre Studium oder mehr)
Regionale Verteilung:
- Nördliche Arbeitsmarkregion: 21 % (38 940 Arbeitsuchende)
- Östliche Arbeitsmarktregion: 14 % (24 520 Arbeitsuchende)
- Westliche Arbeitsmarktregion: 26 % (46 540 Arbeitsuchende)
- Südliche Arbeitsmarktregion: 39 % (71 250 Arbeitsuchende)
Die fünf am häufigsten gesuchten Berufsfelder | |
Alltagsunterstützung | 13 % |
Reinigungsgewerbe | 10 % |
Naturgebiete und Grünflächen | 8 % |
Sekretariat und Assistenz | 8 % |
Handel mit Non-Food- und Convenience-Produkten | 6 % |
Summe dieser fünf Berufsfelder | 45 % |
Quelle: Insee et Enquête BMO 2021 (synthèse et éclairage), STATISTIQUES, ÉTUDES ET ÉVALUATION DE PÔLE EMPLOI REUNION (Mars 2021) (INSEE und Studie zum Arbeitskräftebedarf 2021 (Veröffentlichung: synthèse et éclairage), Statistiken, Studien und Evaluierung von Pôle emploi Réunion (März 2021)).
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