Die Situation auf dem Arbeitsmarkt der Tschechischen Republik ist durch erhebliche regionale Unterschiede gekennzeichnet. Diese Charakteristik wird insbesondere bei einem Vergleich der nördlichen und östlichen Regionen des Landes, z. B. mit der Mittelböhmischen Region oder der Hauptstadt Prag, offensichtlich. Die Arbeitslosigkeit schwankt auch in Abhängigkeit von der Jahreszeit; sie ist im Winter höher und im Sommer niedriger. Bei Arbeitsamt der Tschechischen Republik haben sich im vorigen Monat 34 361 Personen angemeldet, 43 400 Personen haben sich abgemeldet. Von diesen haben viele eine Beschäftigung im Einzelhandel, im Baugewerbe, in der öffentlichen Verwaltung, der Verteidigung und der sozialen Sicherheit, im Großhandel und auch im Schulwesen gefunden. Gegenwärtig nehmen auch Gewerbetreibende ihre Tätigkeit wieder auf, die ihre unternehmerische Tätigkeit zeitweilig unterbrochen hatten.
Die aktuelle Arbeitslosenquote in der gesamten Tschechischen Republik betrug zum 31.3.2023 laut dem Arbeits- und Sozialministerium 3,7 %, ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr, in dem die Arbeitslosenquote 3,4 % betrug. Zum 31.3.2023 betrug die Arbeitslosenquote in Prag 3,1 %. Den größten Arbeitslosenanteil verzeichneten im März die Aussiger Region (5,7 %) und die Mährisch-Schlesische Region (5,1 %). Am geringsten war die Arbeitslosigkeit hingegen in den Regionen Pilsen und Pardubice (beide 2,9 %).
Von den erfassten Arbeitsuchenden waren 53,6 % Frauen. Das Durchschnittsalter der Arbeitslosen betrug im März 43,3 Jahre, und in demselben Monat suchten 37 243 Personen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung eine Stelle (13,6 %).
Wie die Statistik der Beschäftigung von EU-Bürgern zeigt, stammen die meisten Arbeitskräfte eindeutig aus den Nachbarländern. Zum 31.12.2022 handelte es sich vor allem um Bürger der Slowakei (236 430) und Polens (52 072), aber auch der weiter entfernten Länder Rumänien (49 269), Bulgarien (39 071) und Ungarn (25 438). Des Weiteren gehören dazu Personen aus Drittländern, und zwar überwiegend aus der Ukraine (300 889), Vietnam (38 029), der Russischen Föderation (24 923), der Mongolei (8255) und Belarus (7077).
Zum Ende des Monats März arbeiteten in der Tschechischen Republik 97 120 Personen aus der Ukraine, denen vorübergehender Schutz gewährt wurde. Am höchsten war ihre Anzahl in den Regionen Mittelböhmen (16 721), Pilsen (14 514) und Südmähren (10 400). Sie sind am häufigsten als Montagearbeiter in der Produktion oder im Anlagenbau oder als Hilfsarbeiter im Bau, der Produktion oder als Bediener stationärer Maschinen beschäftigt. In bestimmten Gebieten fanden auf diese Weise die Arbeitgeber die Beschäftigten, die sie benötigten. Eines der größten Hindernisse für die Ausübung vor allem qualifizierter Tätigkeiten ist die Sprachbarriere. Das Arbeitsamt der Tschechischen Republik bietet daher Ausländern unter anderem Unterstützung zur Finanzierung tschechischer Sprachkurse an. Allein im März 2023 begannen 618 Ausländer einen Kurs. In allen Fällen handelte es sich um eine selbst gewählte Bildungsmaßnahme.
Im 4. Quartal 2022 betrug der nominale durchschnittliche Bruttomonatslohn bezogen auf die Zahl der Beschäftigten in der Volkswirtschaft 43 412 CZK, dies sind 3188 CZK (7,9 %) mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Dies entspricht umgerechnet annähernd 1 847 EUR (nach dem Euro-Kurs der Tschechischen Nationalbank zum 26.4.2023) im Monat. Ab dem 1. Januar 2023 stieg der Mindestlohn um 1 100 CZK monatlich auf 17 300 CZK (ungefähr 736 EUR), was einem Stundenlohn von 103,80 CZK (ungefähr 4,40 EUR) entspricht.
Verwendete Quellen:
Český statistický úřad (Tschechisches Amt für Statistik)
Portál veřejné správy České republiky (Portal der öffentlichen Verwaltung der Tschechischen Republik)
Cizinci v České republice (Ausländer in der Tschechischen Republik)
Ministerstvo práce a sociálních věcí (Ministerium für Arbeit und Soziales)
Úřad práce ČR (Arbeitsamt der Tschechischen Republik)
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Das Arbeitsamt der Tschechischen Republik verzeichnete zum März 2023 insgesamt 273 478 Arbeitsuchende. Die Zahl der offenen Stellen übersteigt jedoch nach wie vor die Zahl der Arbeitsuchenden; zum März 2023 wurden 284 525 Stellen angeboten. Laut Eurostat gehören wir mit einer Arbeitslosenquote von 2,6 % (im März) nach wie vor zu den Staaten mit der niedrigsten Quote, und auf einen freien Arbeitsplatz kommt in der Regel ein Arbeitsuchender.
Beschäftigung finden Arbeitsuchende vor allem als Mitarbeiter in den Bereichen Einzelhandel, spezialisierte Bautätigkeiten, öffentliche Verwaltung, Verteidigung und soziale Sicherheit, Großhandel, Bildung, Pflanzen- und Tierproduktion oder Herstellung von Metallkonstruktionen.
Die größten Arbeitgeber in der Tschechischen Republik sind folgende Unternehmen: Agrofert, Česká pošta s.p., ŠKODA AUTO a.s., ČEZ a.s. und die Tschechische Bahn.
Seitens der Arbeitgeber besteht weiterhin Interesse an neuen Beschäftigten, vor allem in Arbeiter- und hochspezialisierten Berufen. Es besteht eine langfristige Nachfrage nach qualifizierten Handwerkern. Für 71,6 % der gemeldeten freien Stellen suchen die Arbeitgeber Bewerber mit Pflichtschulabschluss oder niedrigerem Ausbildungsniveau, wobei 70,9 % der angebotenen Stellen auch für Ausländer geeignet sind. Die Arbeitgeber sind an Arbeitern im Bereich Gebäudebau, an Gabelstaplerfahrern und Lagerarbeitern, Montagearbeitern, Bedienern von CNC-Maschinen, LKW- und Zugmaschinenfahrern, Köchen, Maurern, Steinhauern und Pflasterern oder Reinigungskräften interessiert. Die höchste Nachfrage nach neuen Mitarbeitern besteht in Prag (78 112 Stellen) und in der Region Mittelböhmen (58 300 Stellen).
Am häufigsten waren Arbeitsuchende mit niedrigerem Qualifikationsniveau, insbesondere mit abgeschlossener Berufsausbildung (ohne Abitur) und mit Pflichtschulabschluss, ohne Arbeit. Die Veränderungen in der Struktur der Arbeitslosen nach Bildungsgrad zeigen, dass im Jahresvergleich der stärkste Anstiege bei den gemeldeten Arbeitsuchenden mit Pflichtschulabschluss und den Arbeitsuchenden mit Hochschulabschluss zu verzeichnen war. Was die Verteilung nach Berufen betrifft, so waren beim Arbeitsamt der Tschechischen Republik Ende März am meisten Hilfsarbeiter und unqualifizierte Arbeiter gemeldet, nämlich 84 727.
Bei den jungen Menschen waren Ende März 2023 insgesamt 12 343 Schulabgänger aller Bildungs- und Altersstufen sowie Jugendliche bei den Arbeitsämtern gemeldet.
Gegenwärtig besteht für Unternehmen keine Pflicht, offene Stellen an das Arbeitsamt der Tschechischen Republik zu melden.
Prag ist die Hauptstadt der Tschechischen Republik und gleichzeitig eine Region und eine Gemeinde. Dies macht Prag zum natürlichen Zentrum für Politik, internationale Beziehungen, Bildung, Kultur und Wirtschaft. In der Stadt wohnen mehr als eine Million Menschen. Sie ist Teil der sozioökonomischen Struktur und der Siedlungsstruktur des gesamten Landes und ein Verwaltungs- und Selbstverwaltungszentrum. In Prag befindet sich der Sitz eines Großteils der staatlichen Einrichtungen und zahlreicher weiterer Organisationen und Unternehmen. Auch der Präsident der Republik, das Parlament, die Regierung, zentrale staatliche Organe und eines der beiden obersten Gerichte haben hier ihren Sitz. Daneben ist Prag Sitz zahlreicher staatlicher Behörden und Selbstverwaltungsämter. Ihren Sitz haben hier auch die meisten politischen Parteien, nahezu alle Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie weitere landesweit tätige und in Tschechien registrierte Vereinigungen.
Prag ist das Herzstück der größten Arbeitsmikroregion in der Tschechischen Republik. Prag ist auch das dominierende Zentrum mit dem größten Angebot an Arbeitsmöglichkeiten, und das nicht nur für die die Stadt umschließende Mittelböhmische Region, sondern für die Tschechische Republik insgesamt. Prag ist eine Stadt mit einer hohen Konzentration an Arbeitsmöglichkeiten: Es gibt hier einen stabilen und vielseitigen Arbeitsmarkt und ein überdurchschnittlich qualifiziertes Arbeitskräftepotenzial. Eine wichtige Rolle spielt auch die Qualität der Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen. Die Arbeitslosigkeit in Prag verharrt auf einem niedrigen Stand.
Die Arbeitslosenquote in der Region Hauptstadt Prag liegt bei 3,00 % (Stand 30.4.2023). Im April 2023 waren auf dem Gebiet der Hauptstadt Prag insgesamt 27 810 Arbeitsuchende gemeldet. Nach Bildungsgrad überwiegen Arbeitsuchende mit Pflichtschulabschluss + Praxisschule (etwa 27,7 %), solche mit Fachmittelschulbildung mit erlerntem Beruf (etwa 20,6 %) und Personen mit Abitur ohne erlerntem Beruf (etwa 19,1 %). Ein verhältnismäßig großer Anteil der Arbeitsuchenden verfügt über eine Hochschulbildung: etwa 14,8 % der Gesamtzahl der Bewerber.
- Nach Berufen handelt es sich um allgemeine Verwaltungsmitarbeiter, Sekretariatskräfte und Mitarbeiter für Dateneingabe und Textverarbeitung (11,0 %), Mitarbeiter im Bereich Personaldienstleistungen (8,4 %), Mitarbeiter im Bereich Verkauf (7,9 %), Fahrzeugführer und Bediener mobiler Anlagen (6,6 %), Reinigungs- und Hilfskräfte (6,4 %) und Fachkräfte in den Bereichen Handel und öffentliche Verwaltung (3,9 %).
- Nach Alter überwiegt die Gruppe der Arbeitsuchenden im Alter von 40 bis 44 Jahren (etwa 12,6 %), gefolgt von den 45- bis 49-Jährigen (12,3 %), den 55- bis 59-Jährigen (etwa 11,7 % der Gesamtzahl der Arbeitsuchenden).
Die Zahl der Einwohner im Alter von 15 bis 59 Jahren, die in Prag eine Beschäftigung finden, nimmt stetig zu. In der Bevölkerungsstruktur überwiegen Personen im erwerbsfähigen Alter, vor allem zwischen 30 und 39 Jahren. Was Ausländer aus der EU betrifft, handelt es sich vor allem um Bürger der Slowakischen Republik, Polens und Deutschlands. Infolge des Krieges ist auch die Anzahl der Bürger aus der Ukraine stark angestiegen. An der nächsten Stelle folgen mit großem Abstand Bürger Vietnams.
In der Hauptstadt Prag hatten (Stand 31.3.2022) insgesamt 661 357 Unternehmen ihren Sitz. Das entspricht etwa 22 % aller in der Tschechischen Republik registrierten Unternehmen. Etwa 50 % der in der Hauptstadt Prag ansässigen Unternehmen sind natürliche Personen, die nach dem Gewerbegesetz tätig sind. Die Hauptstadt Prag als Region ist vor allem durch die Ausrichtung der Unternehmen auf personenbezogene Dienstleistungen geprägt. In dieser Region ist die Industrieproduktion nicht die Hauptquelle der Geschäftstätigkeit. Die meisten großen Arbeitgeber in der Region haben Niederlassungen in der gesamten Tschechischen Republik und beeinflussen dadurch den Arbeitsmarkt in anderen Regionen mit.
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Von Arbeitgebern wird am häufigsten Interesse an Hilfsarbeitern im Bergbau, im Bauwesen, in der Produktion, im Transportwesen und verwandten Branchen (24,6 % der offenen Stellen) an Handwerkern und qualifizierten Arbeitskräften auf Baustellen (außer Elektrikern) (10,3 % der offenen Stellen), an Fahrzeugführern und Bedienern mobiler Anlagen (9,2 % der freien Stellen), an Arbeitskräften im Bereich persönlicher Dienstleistungen (8,9 % der offenen Stellen) sowie ferner an Reinigungs- und Hilfskräften (7,9 % der offenen Stellen) und an Fachkräften auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologien (7,5 % der offenen Stellen) geäußert.
Im Gebiet der Hauptstadt Prag sind insgesamt 24 612 Arbeitsuchende gemeldet (Stand 31.3.2022). Davon sind 13 057 Frauen (53,1 %). Die höchsten Arbeitslosenzahlen werden bei Personen mit Pflichtschulabschluss + Praxisschule (23,5 %) sowie ferner bei Personen mit Fachmittelschulbildung (mit erlerntem Beruf) mit 22,6 % und bei Personen mit Abitur (ohne erlernten Beruf) mit 22,1 % verzeichnet.
Bewerber in der Hauptstadt Prag haben am häufigsten Interesse an folgenden Berufen: Allgemeine Verwaltungsmitarbeiter, Sekretariatskräfte und Mitarbeiter für die Dateneingabe und Textverarbeitung (12,5 %); Mitarbeiter im Bereich Personaldienstleistungen (9,7 %); Mitarbeiter im Bereich Verkauf (8,4 %); Fahrzeugführer und Bediener mobiler Anlagen (7,2 %); Reinigungs- und Hilfskräfte (6,5 %)
sowie Fachkräfte in den Bereichen Handel und öffentliche Verwaltung (4,6 %).
Die Mittelböhmische Region umschließt die Hauptstadt Prag, die eine eigene Verwaltungseinheit bildet (Region Hauptstadt Prag). Sie umfasst insgesamt die folgenden zwölf Bezirke: Benešov, Beroun, Kladno, Kolín, Kutná Hora, Mělník, Mladá Boleslav, Nymburk, Prag-Ost, Prag-West, Příbram und Rakovník.
Nach Größe, Zahl der Gemeinden und Einwohnern gehört sie zu den größten Regionen – sie nimmt nahezu 14 % der Gesamtfläche der Tschechischen Republik ein.
Aufgrund der günstigen geografischen Lage, des dichten Verkehrsnetzes und der Nähe Prags bieten sich vielfältige Arbeitsmöglichkeiten.
Pluspunkte der Region sind das Vorhandensein von Flächen für die Entwicklung von Unternehmen, die Präsenz starker Firmen von gesamtstaatlicher Bedeutung, gute Bedingungen für die Entwicklung einer großen Menge von Produkten der landwirtschaftlichen Produktion einschließlich Verarbeitungsindustrie, sowie das Wachstum des Dienstleistungssektors.
Nachteilig für die Region wirken sich die offensichtlichen Ungleichgewichte zwischen Prag (als Metropole von gesamtstaatlicher Bedeutung) und Mittelböhmen (als Peripherie von Prag) aus.
Die Entwicklung der Region wird durch die ungleichmäßige Standortverteilung der Arbeitsmöglichkeiten und der Industrie in der Region begrenzt, ferner durch Unterschiede in der Verteilung der Unternehmen und der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft sowie durch das Fehlen eines Verwaltungszentrums der Region auf ihrem Gebiet. Die Konkurrenz Prags bewirkt den Wegzug qualifizierter Arbeitskräfte aus der Region.
Die Mittelböhmische Region ist von einer entwickelten industriellen Produktion, Landwirtschaft und Lagertätigkeiten geprägt. Demgegenüber ist der Anteil des Bauwesens und der Dienstleistungen an der Gesamtbeschäftigung niedriger.
Allerdings ist der Dienstleistungssektor in den letzten Jahren deutlich gewachsen.
Die landwirtschaftliche Produktion macht sich die günstigen natürlichen Bedingungen im nordöstlichen Teil der Region zunutze. Die Region ist vor allem für die Pflanzenproduktion bekannt – so werden hier Weizen, Gerste, Raps, Zuckerrüben und in den stadtnahen Gegenden Obst, Gemüse und Blumen angebaut.
Zu den Industrien von landesweiter Bedeutung zählen Maschinenbau, Automobilindustrie, chemische Industrie und Nahrungsmittelindustrie. Einen Rückgang verzeichneten traditionelle Branchen wie Kohleförderung, Stahlindustrie und Lederwarenindustrie.
Die registrierte Arbeitslosenquote in der Region ist – langfristig betrachtet – eine der niedrigsten in der Tschechischen Republik. Zwischen den einzelnen Bezirken bestehen jedoch erhebliche Unterschiede bei der Arbeitslosigkeit, die durch die Nähe Prags und somit auch durch die Möglichkeit beeinflusst werden, den Arbeitsmarkt der Hauptstadt zu nutzen. Zu Beispiel beträgt die Arbeitslosenquote in Prag-Ost 1,6 %%, in Prag-West 1,7 %, in Kladno 4,6 % und in Příbram 4,5 %.
Der Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung betrug in der Region Mittelböhmen zum 31.3.2023 insgesamt 3,7 %.
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Seitens der Arbeitgeber besteht die größte Nachfrage nach Arbeitskräften mit Berufsfachschulabschluss und Lehrbrief, mit Pflichtschulabschluss oder mit Sekundarschulabschluss und Abitur.
Von den Arbeitgebern werden vor allem Stellen für qualifizierte Arbeitskräfte mit Berufserfahrung angeboten. Auch auf zusätzliche Fertigkeiten wie Sprachkenntnisse und Computerkenntnisse oder auf den Besitz eines Führerscheins u. Ä. wird Wert gelegt.
Ebenso steigt die Nachfrage nach unqualifizierten oder geringqualifizierten Arbeitskräften. Gesucht werden nach wie vor Mitarbeiter im Dienstleistungssektor und im Handel (Fleischer, Kellner, Bäcker), Handelsvertreter und Mitarbeiter für Kundendiensttätigkeiten bei Produktion und Instandhaltung (Bediener von CNC-Maschinen, Schreiner, Maurer).
Das Interesse der Arbeitsuchenden an diesen Berufen ist äußerst gering, vor allem aus finanziellen Gründen und wegen der fehlenden Bereitschaft oder Möglichkeit, zur Arbeit zu pendeln oder im Schichtbetrieb zu arbeiten. Ein wichtiger Faktor ist auch die Struktur des Stellenangebots, die nicht der Struktur des Arbeitskräfteangebots und den beruflichen Interessen der Arbeitsuchenden entspricht.
Langfristig gibt es Probleme bei der Unterbringung von Schulabsolventen und Jugendlichen ohne die erforderliche Erfahrung, von Bewerbern mit eingeschränkter Arbeitsfähigkeit und von Personen über 50 Jahre unabhängig vom Bildungsabschluss. Auch für Bewerber ohne Qualifikation, Langzeitarbeitslose und Frauen mit Kindern bis 15 Jahren ist es schwierig, sich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten.
Zu den bedeutendsten Arbeitgebern in der Mittelböhmischen Region gehören: ŠKODA AUTO, TPCA, Philip Morris, Spolana Neratovice, Bramco, AMAZON, Ariete Group, Kaučuk Kralupy, RAVAK Příbram, Kovohutě Příbram (Metallhütte Příbram), Danone Benešov, Procter and Gamble – Rakona Rakovník, Pivovar Krušovice (Brauerei Krušovice), Velkopopovický pivovar Kozel (Brauerei Kozel), Lego Production Kladno, Strojírny Poldi Kladno (Maschinenfabrik Poldi Kladno), Valeo Beroun, Sellier & Bellot Vlašim, Foxconn Technology, Continental Automotive CR, Behr Czech, Lázně Poděbrady und Bob Cat Dobříš.
Die Südböhmische Region erstreckt sich über den südlichen Teil der Tschechischen Republik. Die südliche und westliche Grenze der Region wird durch die Staatsgrenze zur Republik Österreich und zur Bundesrepublik Deutschland gebildet. Die Gesamtausdehnung der Region beträgt 10 056 km². Die Südböhmische Region ist die Region mit der niedrigsten Bevölkerungsdichte in der gesamten Tschechischen Republik.
Die meisten Einwohner leben in folgenden Städten: České Budějovice, Tábor, Písek, Strakonice, Jindřichův Hradec, Český Krumlov und Prachatice. Demgegenüber sind die landwirtschaftlichen Gebiete und Gebirgsregionen an der Grenze weitaus geringer besiedelt. Insgesamt lebten in der Südböhmischen Region zum 31.12.2023 637 209 Einwohner.
Die Region hatte immer eher den Charakter eines Erholungs- als eines Industriegebiets. Die industrielle Produktion konzentriert sich vor allem auf den Ballungsraum Budweis und auf die Bezirke Tábor und Strakonice. Es überwiegt die verarbeitende Industrie (Produktion von Nahrungsmitteln und Getränken, Verkehrsmitteln, Maschinen und Anlagen, Textilien und Bekleidung). Die Landwirtschaft ist auf die pflanzliche Produktion ausgerichtet; überwiegend werden Getreide, Ölfrüchte und Kartoffeln angebaut. In der tierischen Produktion überwiegt die Rinder- und Schweinezucht. Eine langjährige Tradition hat in dieser Region die Teichwirtschaft. Die Gesamtfläche an Teichen, in denen Fische gezüchtet werden, beträgt rund 25 000 ha. In ihnen wird die Hälfte der Fischproduktion der Tschechischen Republik gezüchtet.
Der Arbeitslosenanteil, d. h. die Anzahl der erreichbaren Arbeitsuchenden im Alter zwischen 15 und 64 Jahren an der gleichaltrigen Bevölkerung, beläuft sich in der Region auf 3 % (Stand 31.3.2022).
Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in dieser Region ist vorwiegend durch die Saisonabhängigkeit der Beschäftigung im Tourismus, im Bauwesen und in der Landwirtschaft gekennzeichnet. Die höchste Arbeitslosenquote weist der Bezirk Český Krumlov auf. Am niedrigsten ist die Arbeitslosenquote dagegen im Bezirk Jindřichův Hradec. Die meisten Personen waren in der verarbeitenden Industrie, im Handel, im Bauwesen, in der öffentlichen Verwaltung, im Gesundheitswesen, im Schulwesen, im Transportwesen, in der Landwirtschaft und im Bereich Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen beschäftigt.
Zu den bedeutendsten Arbeitgebern in der Südböhmischen Region gehören: Robert Bosch s.r.o. Č. Budějovice, Nemocnice České Budějovice a.s. (Krankenhaus), Jihočeská univerzita v Českých Budějovicích (Universität), KOH-I-NOOR Hardtmuth a.s., Č. Budějovice, ČEZ a.s. – jaderná elektrárna Temelín (Kernkraftwerk), s.n.o.p. cz a.s. Písek, Jihostroj Velešín, Rhode Schwarz Vimperk, DURA Automotive CZ k. s. Blatná, Kovosvit MAS Sezimovo Ústí, Vishay Electronic spol. s.r.o. Blatná, Schneider Electric a.s. Písek und TRW-DAS a.s. in Dačice.
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Probleme mit der Besetzung offener Stellen haben die Arbeitgeber in der Südböhmischen Region vorwiegend in den Bereichen Handwerk und Instandsetzung, Bedienung von Maschinen und Anlagen sowie im Dienstleistungsbereich. Das größte Interesse bestand bei Arbeitgebern an folgenden Berufen:
- LKW-Fahrer, Fahrer von Zugmaschinen und Spezialfahrzeugen
- Montagearbeiter für sonstige Einrichtungen
- Maurer und Trockenbauer
- Maschinenbediener für die Herstellung und Verarbeitung von Kunststofferzeugnissen
- Köche, Hilfsköche
- Hilfsarbeiter in der Produktion
- Montagearbeiter für elektrische, energietechnische und elektronische Einrichtungen
- Werkzeugmacher und verwandte Berufe
- Arbeiter im Bereich Bauausführung von Gebäuden
- Montagearbeiter für mechanische Einrichtungen
Die höchsten Arbeitslosenzahlen sind in der Südböhmischen Region bei Hilfsarbeitern und unqualifizierten Arbeitskräften zu verzeichnen, die zweitgrößte Gruppe bilden Arbeitskräfte im Dienstleistungssektor und im Handel sowie Sekretariatskräfte und Büroangestellte.
Vielfach handelt es sich jedoch um Langzeitarbeitslose, vor allem bei Hilfsarbeitern und unqualifizierten Arbeitskräften.
Die meisten erfassten Bewerber gab es in folgenden Berufen:
- Hilfsarbeiter in der Produktion
- Verkäufer in Handelsgeschäften
- Reinigungs- und Hilfskräfte
- allgemeine Bürokräfte
- Maurer
- Personenkraftwagen-, Kleintransporter- und Kleinbusfahrer
- Wachpersonal
- Köche, Hilfsköche
- Küchenhilfskräfte
- Kellner
- Lagerarbeiter, Gabelstaplerfahrer
Die Region Pilsen wird von sieben Bezirken gebildet: Domažlice, Klatovy, Pilsen-Stadt, Pilsen-Süd, Pilsen-Nord, Rokycany und Tachov. Sie hat 501 Gemeinden, ihre Flächenausdehnung beträgt 7649 km2. In der Region Pilsen leben 580 581 Einwohner (Stand 31.12.2022). In der Hauptstadt der Region, Pilsen, leben 154 490 Einwohner (Stand 31.12.2022), was 27 % der Gesamtbevölkerung der Region entspricht.
Zu den bedeutendsten in der Region Pilsen vertretenen Industriebranchen gehören der Maschinenbau, die Lebensmittelindustrie, die Baustoff- und Keramikindustrie, die Energieerzeugung und -verteilung sowie die Metallurgie. In der Region liegen zwei große Industriegebiete. Das größere befindet sich in Bor u Tachova und das andere in Borská pole in der Regionshauptstadt Pilsen. Weitere kleinere Industriegebiete befinden sich in Stod, Holýšov, Rokycany, Dobřany, Přeštice, Klatovy, Nýřany und Ostrov u Stříbra. Die übrigen Teile der Region außerhalb der Einzugsgebiete der Bezirksstädte und größeren Siedlungsgebiete sind vor allem auf die Landwirtschaft, gegebenenfalls das Erholungswesen ausgerichtet.
Die Arbeitslosenquote in der Region betrug zum 31.3.2023 2,9 % (nach Beziorken: Domažlice 2,7 %, Klatovy 3,0 %, Pilsen-Süd 2,0 %, Pilsen-Stadt 2,8 %, Pilsen-Nord 3,0 %, Rokycany 3,6 %, Tachov 3,3 %). Die Region Pilsen platziert sich langfristig unter den Regionen mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in der Tschechischen Republik (zum Vergleich: die Arbeitslosigkeit zum 31.3.2023 betrug in der Tschechischen Republik 3,7 %).
Zum 31.12.2022 waren in der Region insgesamt 16 Unternehmen, die über 1000 Arbeitnehmer beschäftigten, ansässig. Davon haben acht Unternehmen ihren Sitz im Bezirk Pilsen-Stadt. Der größte Arbeitgeber der Region ist das Fakultätskrankenhaus Pilsen mit über 5000 Mitarbeitern. Nicht weniger bedeutende Wirtschaftsakteure in der Region, die in die Kategorie von 2000-2499 Beschäftigten fallen, sind die Westböhmische Universität in Pilsen (Západočeská univerzita v Plzni) und Škoda Transportation s.r.o., in die Kategorie von 1500-1999 Beschäftigten sind MD ELEKTRONIK spol. s.r.o., International Automotive Componets Group s.r.o., Borgers CS spol. s r.o. und Daikin Industries Czech Republic s.r.o zu nennen. Zu den weiteren Arbeitgebern, die entschieden Erwähnung verdienen, gehören Plzeňský Prazdroj a.s., LOXXESS Bor s.r.o. und Rodenstock ČR s.r.o.
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Plzeňský kraj (Region Pilsen) | |
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Zum 31.3.2023 waren in der Region Pilsen ungefähr 19 000 offene Stellen registriert, davon waren 75 % für Ausländer. Was die Ausbildungsanforderungen anbelangt, so gab es in der Region Pilsen die meisten offenen Stellen für Bewerber mit Pflichtschulabschluss (76 % der offenen Stellen) und Berufsfachschulabschluss (mit Lehrbrief 12 % der offenen Stellen). Die wenigsten Stellen waren dagegen bei den Arbeitsämtern für Bewerber mit Fachhochschulabschluss oder Promovierte gemeldet.
Von den Arbeitgebern in der Region werden insbesondere Arbeitskräfte für die Produktion (Montagearbeiter, Lagerarbeiter und Maschinenbediener) gesucht. Ferner gehören zu den am stärksten nachgefragten Berufen Bauarbeiter, Maurer, LKW-Fahrer, Schlosser, Schweißer, Mitarbeiter im Gesundheitswesen und im Sozialdienst, Köche, Verkäufer, Programmierer und Software-Administratoren, Einrichter sowie Hilfskräfte in der Land- und Forstwirtschaft.
Den größten Anteil an der Gesamtanzahl der Arbeitsuchenden bilden Hilfskräfte und unqualifizierte Arbeitskräfte (29 %). Die zweitgrößte Gruppe bilden Arbeitskräfte in den Bereichen Dienstleistungen und Verkauf (21 %). Die drittgrößte Gruppe bilden Arbeitsuchende, die zur Kategorie Maschinen- und Anlagenbediener gehören (16 %).
Die Region Karlsbad befindet sich im Westen der Tschechischen Republik. Mit einer Fläche von 3314 km2 nimmt sie nur 4,2 % des Gebiets der Tschechischen Republik ein und gehört so zu den kleinsten Regionen des Landes. Die Region wird von drei Bezirken gebildet – Cheb, Karlovy Vary und Sokolov – von denen jeder seine Besonderheiten aufweist:
Bezirk Karlsbad (Karlovy Vary): Der größte Bezirk (46 % der Fläche der Region) mit der größten Einwohnerzahl. In wirtschaftlicher Hinsicht zeichnet er sich insbesondere durch Industrie und Landwirtschaft aus, wobei auch das Kurwesen und der Tourismus eine wichtige Rolle spielen.
Bezirk Sokolov: Nach Flächenausdehnung (23 % der Region) und Einwohnerzahl ist er der kleinste Bezirk. In wirtschaftlicher Hinsicht ist er überwiegend auf Braunkohlebergbau, Energieerzeugung sowie auf chemische Industrie und Maschinenbau ausgerichtet. Er verzeichnet langfristig den größten Anteil an Arbeitslosen, und es gibt hier die wenigsten Arbeitgeber.
Bezirk Cheb: Der westlichste Bezirk der Tschechischen Republik macht nach seiner Flächenausdehnung 31 % der gesamten Region aus. In wirtschaftlicher Hinsicht ist er vor allem durch den Bereich der Industrie (ein sich ständig vergrößerndes Industriegebiet) und Kurwesen gekennzeichnet. Er verzeichnet langfristig den niedrigsten Anteil an Arbeitslosen in der Region (unter dem Durchschnitt der Tschechischen Republik).
In der Region Karlsbad lebten laut Angaben des Tschechischen Statistischen Amtes zum 31.12.2022 insgesamt 282 409 Personen, davon waren 180 216 wirtschaftlich aktiv. Die Arbeitskräfte lassen sich im Vergleich kurz als relativ junge Bevölkerung mit einem niedrigen Bildungsniveau (insbesondere aufgrund des geringeren Anteils von Hochschulabsolventen in der Bevölkerung als im gesamtstaatlichen Durchschnitt) und mit einem höheren Anteil von in der Region wohnenden und arbeitenden Ausländern charakterisieren. Viele Einwohner der Region Karlsbad pendeln zum Arbeiten auch ins benachbarte Deutschland.
Die Arbeitslosenquote in der Region betrug zum 31.3.2023 4,3 %. Auf eine freie Stelle kommen 1,4 Arbeitsuchende. Die größte Anzahl Arbeitsloser bilden vor allem Personen mit Pflichtschulabschluss und mit Berufsfachschulabschluss mit Lehrbrief.
Zu den bekannten Ursachen der hohen Arbeitslosigkeit gehören unter anderem: 1) die niedrige Ausbildungsstruktur der Bevölkerung und damit verbunden die Nichtübereinstimmung zwischen dem Angebot an Arbeit und der Nachfrage nach Arbeit (die Anforderungen der Arbeitgeber werden von den Stellenbewerbern oft nicht erfüllt), 2) die unzureichenden Verkehrsverbindungen in Gemeinden, die außerhalb des Einzugsgebiets der Städte liegen und nicht mobilen Einwohnern die Arbeitsplatzsuche erschweren, 3) das niedrigste Lohnniveau im Vergleich zu den anderen Regionen der Tschechischen Republik und 4) die starke Spezialisierung einiger Orte auf die Bereiche Fremdenverkehr und Kur- und Hotelwesen.
Zu den Faktoren, die die Arbeitslosigkeit günstig beeinflussen, gehören folgende: 1) eine insgesamt vielfältige Branchenstruktur mit langjähriger Tradition (Glas- und Porzellanherstellung, Forst- und Landwirtschaft, Braunkohlebergbau, Energieerzeugung, chemische und Maschinenbauindustrie u. ä.), 2) die Zusammenarbeit wichtiger Arbeitgeber mit den Mittelschulen (deren Absolventen in Arbeitsverhältnisse übernommen werden können), 3) die Nähe zur deutschen Grenze (billigere Arbeitskräfte für deutsche Investoren).
Wichtige Arbeitgeber sind nach ihren Tätigkeitsbereichen:
- Produzierendes Gewerbe: WITTE Nejdek, spol. s r.o. und WITTE ACCESS TECHNOLOGY s.r.o. (Systemlösungen und Teile für Kraftfahrzeuge), Thun 1794 a.s. (Porzellan), Wieland Electric s.r.o. (Elektroinstallation), SKF Lubrication Systems CZ, s.r.o. (Lager und Dichtungen), Heinz-Glas Decor s.r.o. (Glasverpackungen), Amphenol Tuchel Industrial GmbH, Zweigbetrieb (Verbindungen, Kabelbäume)
- Kurwesen: Léčebné lázně (medizinische Bäder) Jáchymov, a.s., Léčebné lázně Mariánské lázně a. s.
- Gesundheitswesen: Karlovarská krajská nemocnice a.s. (Regionalkrankenhaus Karlsbad), Nemocnice (Krankenhaus) Sokolov s.r.o.
- Bergbau: Sokolovská uhelná, právní nástupce, a.s. (Kohlebergbau Sokolov, Rechtsnachfolger)
- Chemische Industrie: Synthomer a.s.
- Dienstleistungen: DHL Solutions k.s.
Auf dem Arbeitsmarkt überwiegen freie Arbeitsplätze für Arbeitsuchende mit Pflichtschulabschluss. Seitens der Arbeitgeber besteht weiterhin Interesse an neuen Beschäftigten, vor allem in Arbeiter- und hochspezialisierten Berufen. Es gibt eine langfristige Nachfrage nach qualifizierten Handwerkern. Die Bewerber erfüllen jedoch häufig nicht die Anforderungen der Arbeitgeber, daher stimmen die Arbeitgeber bei etwa 75 % der gemeldeten Stellen der Besetzung mit einem Ausländer aus einem sogenannten Drittland zu. Die Ukrainekrise hat den Arbeitsmarkt in der Region nicht beeinflusst, es gibt nach wie vor ein ausreichendes Angebot an freien Stellen (eine Reihe von Personen mit vorübergehendem Schutz betreut kleine Kinder und kann nicht in Schicht arbeiten, das Stellenangebot entspricht nicht der Nachfrage, auch die ungenügende Kenntnis der tschechischen Sprache ist ein Hindernis).
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Von den Arbeitsgebern in der Region Karlsbad werden Beschäftigte aus nahezu allen Bereichen nachgefragt. Hinsichtlich der freien Stellen handelt es sich vor allem um folgende Berufe:
- Werkzeugmacher und verwandte Berufe
- qualifizierte Handwerker
- Montageberufe
- Fahrer
- Hilfsarbeiter in der Produktion
- Mitarbeiter in Dienstleistungen
- Mitarbeiter in der Gastronomie – Köche, Kellner/Servierinnen
- Mitarbeiter im Gesundheitsbereich – Krankenschwestern, Ärzte, Hilfspersonal
- Verkäufer
- Bedienung von Maschinen und Einrichtungen
- Arbeiter in der Textilproduktion
- Näherinnen
Weitere Arbeitsplätze werden in der Saisonarbeit angeboten – vor allem in der Forstwirtschaft, weiters in der Reinigung öffentlicher Räume, dem Kurwesen, der Gastronomie, dem Bauwesen oder dem Tourismus.
Zum 31.3.2023 waren bei der regionalen Zweigstelle des Arbeitsamtes der Tschechischen Republik in Karlsbad insgesamt 8550 Arbeitsuchende registriert. Davon gehörten 7759 Personen der Altersgruppe von 15 bis 64 Jahren an. Die Vermittlung einer Arbeitsstelle und die Registrierung als arbeitsuchend beantragen vor allem Personen, die in der Produktion und weiters als Reinigungskräfte für öffentliche Räume sowie Reinigungs- und Hilfskräfte in Hotels, Verwaltungs-, Industrie- und sonstigen Objekten gearbeitet hatten.
Die Mehrheit der Arbeitgeber bemüht sich trotz der Teuerung bei Energie und Rohstoffen, ihren bestehenden Personalstand aufrechtzuerhalten, und plant keine größere Verringerung der Zahl ihrer Beschäftigten – zum März waren keine Massenentlassungen gemeldet. Wie jedes Jahr wird eine Schwankung der saisonalen Beschäftigung erwartet, in den kommenden Monaten könnte deshalb in der Region die Arbeitslosigkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit abnehmen.
Die Gesamtsituation auf dem Arbeitsmarkt in der Region Karlsbad wird im Jahr 2023 von der wirtschaftlichen Gesamtsituation der Tschechischen Republik (hohe Energiepreise, hohe Inflation oder Probleme in den Lieferketten) beeinflusst werden. Die Situation wird sich auch je nach der Entwicklung des kriegerischen Konflikts in der Ukraine und der Lage in Deutschland entwickeln.
Die Region Ústí befindet sich an der nordwestlichen Grenze der Tschechischen Republik. Sie grenzt an Deutschland. Es gibt hier viele neue Investoren, jedoch hat die Region Ústí auch mit einigen negativen Tendenzen zu kämpfen. Neben der hohen Arbeitslosigkeit sind das beispielsweise die zerstörte Umwelt, die geringe Attraktivität der Region für Menschen mit höherer Bildung, verbunden mit einem Mangel an Hochschulen, die hohe Zahl von Personen, die lediglich über einen Pflichtschulabschluss oder über gar keinen Bildungsabschluss verfügen, die hohe Zahl von Langzeitarbeitslosen und der Rückgang ausländischer Direktinvestitionen, die einer der Wachstumsfaktoren für die Wirtschaft in den Regionen Tschechiens sind. Zu den Vorteilen der Region gehören die natürlichen Vorräte an Bodenschätzen, die jedoch einer ausgedehnten Umwandlung unterliegen, und die industrielle Tradition (traditionelle Bergbau-, Energie- und Chemieindustrie). In der Region besteht ein großes Angebot an Arbeitskräften im Niedriglohnbereich. Zum 28.2.2023 waren bei den Arbeitsämtern im Gebiet der Region Ústí insgesamt 31 894 Arbeitsuchende registriert, darunter 17 877 Frauen, die Zahl der freien Stellen belief sich auf 11 818. Ein Problem ist auch die relativ hohe Arbeitslosigkeit. Zum 28.2.2023 erreichte der Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 in der Region Ústí etwa 5,8 %. Infolge der Industrie- und Bevölkerungskonzentration – es leben hier nahezu 796 710 Einwohner (Stand 31.12.2022) – stellt die Region Ústí aus Sicht der Tschechischen Republik einen relativ wichtigen Markt dar, der sowohl von Prag als auch vom benachbarten Sachsen aus gut erreichbar ist.
Die Region lässt sich in vier Teile untergliedern, die sich durch ihre ökonomische Spezialisierung, die Siedlungs- und Sozialstruktur und den Grad der Umweltzerstörung deutlich voneinander unterscheiden:
- Das Beckengebiet – kennzeichnend ist die Industriekonzentration mit einer hohen Besiedlungsdichte und größeren Städten sowie die Spezialisierung der Wirtschaft auf die Gewinnung von Bodenschätzen (vor allem Braunkohle), auf die Energiewirtschaft und auf die Chemieproduktion. Es umfasst die Bezirke Chomutov, Most und Teplice.
- Das industriell-landwirtschaftliche Gebiet – insbesondere der Bezirk Litoměřice mit der landwirtschaftlichen Spezialisierung auf den Obst- und Gemüseanbau, den Wein- und Hopfenanbau sowie der Bezirk Louny mit der Orientierung auf dem Getreide und Ölfruchtanbau, der Fleisch- und Eierproduktion und dem Hopfenanbau. Beide Bezirke erfuhren in den letzten 15 Jahren einen deutlichen Rückgang der Anzahl der Stellen in der Landwirtschaft; Beschäftigung bietet hier die Industrie.
- Das Erzgebirge – ein sehr dünn besiedelter Gebirgsstreifen, der sowohl eine bedeutende natürliche als auch eine soziale und kulturelle Grenze darstellt und in dem fast keine wirtschaftlichen Aktivitäten vorhanden sind.
- Das Industriegebiet – dabei handelt es sich um die Bezirke Ústí nad Labem und Děčín, Gebiete mit zum Teil hoher Bevölkerungsdichte und einer vielseitigen industriellen Produktion (Chemie-, Maschinenbau-, Automobil-, Textil- und Lebensmittelindustrie); ein anderer Teil des Gebiets mit relativ guten Umweltbedingungen wird für Freizeit und Erholung genutzt.
Zu den wichtigsten Arbeitgebern in den einzelnen Gebieten der Region gehören:
- Bergbau – Mitglieder der Unternehmensgruppe Czech Coal (Czech Coal Services a.s., Litvínovská Uhelná a.s. und Vršanská Uhelná a.s.), Severočeské doly a.s. einschl. Doly Bílina
- Chemische Industrie – UNIPETROL RPA s.r.o., Spolek pro chemickou a hutní výrobu a.s. (Verband für Chemie- und Hüttenproduktion)
- Automobilindustrie – Johnson Controls k.s., TRCZ, s.r.o., AGC Automotive Czech a.s. Chudeřice, KOITO CZECH s.r.o., Magna Automotive (CZ) s.r.o.
- Maschinenbau – Toyoda Gosei Czech s.r.o., TOS a.s., Pierburg s.r.o.
- Energiewirtschaft – ČEZ a.s.
- Gesundheitswesen – Krajská zdravotní a.s.
- Glasindustrie – AGC Flat Glass Czech Teplice
- Verkehr – Správa železniční a dopravní cesty s.p. (Verwaltung der Eisenbahnverkehrswege, staatliches Unternehmen)
Die Einwohner der Region Ústí pendeln zum Arbeiten auch ins benachbarte Deutschland.
Gegenwärtig besteht in der Region Ústí hauptsächlich eine Nachfrage nach Arbeitskräften in folgenden Bereichen: Bauwesen, Gesundheitswesen, Gastronomie, Handel und Dienstleistungen, Textilindustrie, Verkehr, Hilfsdienstleistungen, Metallverarbeitung sowie in den Sommermonaten in der Landwirtschaft. Größtenteils geht es um Berufe, für die ein Berufsfachschulabschluss oder ein höherer Bildungsabschluss verlangt wird.
Links:
Ústecký kraj (Region Ústí) | |
Úřad práce ČR (Arbeitsamt der Tschechischen Republik) |
Das größte Angebot an Arbeitsstellen gibt es nach wie vor für Arbeitsuchende mit abgeschlossener Ausbildung, und zwar sowohl in der Produktion als auch im Dienstleistungssektor. Recht gut ist die Situation für Arbeitsuchende mit Hochschulabschluss, bei denen die Zahl der auf eine Stelle kommenden Bewerber verhältnismäßig niedrig ist. Das größte Interesse besteht an Bewerbern für folgende Berufe: Ärzte, Krankenpflegepersonal, Schlosser, Zerspanungsmechaniker, Schweißer, Dreher, Köche, Kellner, Barkeeper, Vertriebspersonal.
Größtenteils handelt es sich um Berufe, für die ein Berufsfachschulabschluss oder ein höherer Bildungsabschluss verlangt wird.
Sorge bereitet nach wie vor die Gruppe der Personen, die lediglich über eine Grundschulbildung oder ein niedrigeres Ausbildungsniveau verfügen (33,1 %). Für diesen Personenkreis, der einen immer größeren Anteil an der Gesamtzahl der registrierten Arbeitsuchenden stellt, finden sich nur sporadisch Arbeitsplätze. Die Verbesserung der Chancen dieser Menschen auf Eingliederung in den Arbeitsmarkt erweist sich als schwierig. Die meisten Arbeitsuchenden sind Hilfsarbeiter und Ungelernte, Montagearbeiter, Verkäufer, Köche, Kellner, Bürokräfte, Personenkraftwagen-, Kleintransporter- und Kleinbusfahrer sowie Handwerker. Gegenwärtig findet eine Restrukturierung der Braunkohleförderung statt.
Die Region Liberec hat eine Fläche von 3163 km² und befindet sich im Norden der Tschechischen Republik an der Grenze zu Deutschland und Polen. Die Region besteht aus den Bezirken Česká Lípa, Jablonec nad Nisou, Liberec und Semily. Die Region Liberec ist vorwiegend eine Industrieregion. Im Verlauf von zwanzig Jahren hat die traditionelle Textilindustrie ihre Vorrangstellung verloren, die Wirtschaftsrezession der letzten Jahre schlug sich auch in der Glasproduktion und Schmuckherstellung nieder. Hauptzweige der verarbeitenden Industrie sind die Automobilindustrie und die Produktion und Verarbeitung von Gummi und Kunststoff. Der Tourismus ist ein bedeutender Teil der Wirtschaft der Region Liberec. Die Landwirtschaft ergänzt diese Branchen lediglich.
Das Schulwesen wird durch ein Netz von Grundschulen und allgemeinbildenden Schulen repräsentiert. In der Region gibt es Kunstfachschulen mit überregionaler Bedeutung. Dies sind Kunstgewerbeschulen der Glasproduktion und Schmuckherstellung. Das Hochschulwesen wird durch die Technische Universität Liberec repräsentiert. In der Region befindet sich ein modernes Wissenschaftsinformationszentrum – die Regionale Wissenschaftsbibliothek Liberec.
Die medizinische Grundversorgung wird durch ein Netz ambulanter Einrichtungen und Apotheken gewährleistet. Eine bedeutende medizinische Einrichtung der Region Liberec ist das Krankenhaus Liberec, das zugleich zu den größten Arbeitgebern der Region gehört.
Die Region weist eine ganze Reihe von Vorteilen für Investoren auf: Die Region verfügt über eine lange Industrietradition sowie über eine hohe Konzentration qualifizierter Arbeitskräfte. Es gibt hier mehrere Gewerbezonen, wobei die größte Gewerbezone, Liberec Jih, eine Fläche von 125 Hektar einnimmt und als Greenfield charakterisiert werden kann. Diese Industriezone hat eine Anbindung an die Schnellverkehrsstraße Prag-Liberec. Zu den hier angesiedelten Branchen zählen vor allem die Herstellung von Bau- und Werkzeugmaschinen, Isoliermaterialien, Kfz-Zubehör und Kücheneinrichtungen sowie, Daten- und Telekommunikationsdienste, Speditions- und Logistikunternehmen. Zu den größten Arbeitgebern dieser Gewerbezone gehören die japanische Firma Denso Manufacturing Czech, sowie die Unternehmen Fehrer Bohemia s.r.o. und Laird s.r.o. Eine weitere Gewerbezone ist Liberec Sever, in der Knorr-Bremse ČR als bedeutender Arbeitgeber aktiv ist. Neben Liberec sind in der Region auch weitere Industriegebiete mit wichtigen Arbeitgebern zu finden, z. B. in der Stadt Česká Lípa die Unternehmen Adient Czech Republic k.s. und Alstom Czech Republic a.s., in Hrádek nad Nisou das Unternehmen Drylock Technologies s.r.o. und in Jablonec nad Nisou die Unternehmen Presiosa, Jablotron oder Raymond s.r.o. Ferner kann auch auf weitere bedeutende Arbeitgeber in der Region verwiesen werden, wie die kanadische Gesellschaft Magna Exteriors (Bohemia), die in Liberec ansässig ist sowie die deutsche Firma Benteler mit ihrem größten Werk in Chrastava, dem Produktionszentrum in Jablonec nad Nisou und einer Niederlassung für Maschinenbau in Liberec.
Die Region bietet neben guten Bedingungen für die Entwicklung der Industrie auch sehr gute Voraussetzungen für die Entwicklung des Tourismus sowohl in der Sommer- als auch in der Wintersaison. Es gibt eine Tradition der Forstwirtschaft, sechs Landschaftsschutzgebiete und ein relativ dichtes Netz von Regionalbahnen und -straßen.
Die Gesamteinwohnerzahl der Region Liberec belief sich auf 436 810 Personen (Stand 31.12.2022).
Die Arbeitslosenquote in der Region lag bei 4,11 % (Stand 8.3.2023).
Von den Arbeitgebern nachgefragt werden hauptsächlich Fachkräfte in den Maschinenbausparten, aber auch Unqualifizierte, die angelernt und anschließend an Fertigungs- und Montagelinien eingesetzt werden.
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Liberecký kraj (Region Liberec) | |
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Die Arbeitgeber bieten vornehmlich Stellen für Arbeitskräfte mit Berufsfachschulabschluss und Lehrbrief an, darüber hinaus aber auch für Arbeitskräfte mit Pflichtschulabschluss (Hauptschulabschluss), mit Abitur und mit Hochschulabschluss. Aufgrund der Wirtschaftsstruktur in der Region gibt es vor allem im Maschinenbau, im Bauwesen, im Gesundheitswesen und im Dienstleistungssektor offene Stellen.
Ein Arbeitskräftemangel besteht gegenwärtig im Gesundheitswesen (Ärzte, Kranken- und sonstiges Pflegepersonal), ferner bei Wissenschaftlern, insbesondere in den Fachrichtungen Physik und Biologie, bei Facharbeitern im Bauwesen und im Maschinenbau und bei Bedienern für Industrieanlagen – Arbeitskräften in Produktion und Betrieb. Des Weiteren besteht ein Arbeitskräftemangel im Handel.
Ein Arbeitskräfteüberschuss ist im Verwaltungsbereich, bei Bedienungskräften, Lehrern, Verkäufern und Produktvorführern, Arbeitern in Land- und Forstwirtschaft und Fischerei sowie bei Kraftfahrzeugführern zu verzeichnen.
Hohe Arbeitslosigkeit herrscht in den Mikroregionen Nové Město, Frýdlant und Doksy. Die Struktur des Beschäftigungsangebots war vor der ökonomischen Umgestaltung, insbesondere im Gebiet um Frýdlant, stark durch die Textilindustrie und die Landwirtschaft geprägt. In diesen beiden Wirtschaftszweigen kam es zu einem deutlichen Rückgang der Zahl der Arbeitsplätze. Die entlassenen Arbeitskräfte haben zumeist eine niedrige Qualifikation. Die Aktivitäten von Unternehmen und Investoren in der Region sind angesichts des niedrigen Qualifikationsniveaus der Bevölkerung, der begrenzten Verkehrsmöglichkeiten und einer gewissen geografischen Isolation gering.
Die Einwohnerzahl der Region Hradec Králové (Königgrätz) (Královéhradecký kraj) betrug am 31.12.2022 insgesamt 542 198.
Die Region erstreckt sich über den nordöstlichen Teil Böhmens; ein großer Teil der Region grenzt an Polen. In diesem Grenzgebiet liegt ein Gebirgsmassiv, in dem sich auch der höchste Gipfel der Tschechischen Republik befindet – die Schneekoppe (1603 m ü. d. M.). Der Rest der Region wird von der meist fruchtbaren Elbetiefebene eingenommen.
Die Region Hradec Králové (Königgrätz) (Královéhradecký kraj) kann als Industrie- und Agrarregion mit gut entwickeltem Tourismus charakterisiert werden. Die Industrie ist in den Großstädten, die intensive Landwirtschaft im Gebiet um die Elbe angesiedelt. Das Riesengebirge weist die größte Tourismuskonzentration der Tschechischen Republik auf. Hier kann an eine langjährige Tradition der Maschinenbau- und der verarbeitenden Industrie sowie des Bauwesens angeknüpft werden, wobei kleine und mittlere Unternehmen stark vertreten sind. Ein Großteil der Region ist traditionell landwirtschaftlich geprägt und bietet günstige Bedingungen für eine vielfältige Pflanzen- und Tierproduktion.
Im Vergleich zur Tschechischen Republik insgesamt gibt es in der Region einen größeren Bevölkerungsanteil ohne Ausbildung und mit Pflichtschulabschluss und eine geringere Anzahl von Hochschulabsolventen. Erwähnenswert ist auch der Umstand, dass die meisten Studierenden aus der Region in anderen Regionen studieren. Die gegenwärtige Anzahl der Studierenden an öffentlichen und privaten Hochschulen mit ständigem Wohnsitz in der Region betrug im Studienjahr 2022/2023 13 010. Was die Beschäftigung betrifft, so sind die meisten Arbeitnehmer im verarbeitenden Gewerbe, im Groß- und Einzelhandel sowie im Gesundheits- und Sozialwesen zu finden. Stark vertreten sind auch wissenschaftliche und technische Berufe. In der Region gibt es einen hohen Anteil an Fachkräften sowie Technik- und Fachmitarbeitern. Eine hohe Beschäftigung gibt es in den Bereichen Ausbildung, Herstellung elektronischer und optischer Geräte, Produktion von Kraftfahrzeugen und elektrischen Anlagen, Maschinenbau, in der Textilproduktion sowie in der Gummi- und Kunststoffindustrie.
Im März 2023 erreichte der Anteil der arbeitslosen Personen einen Wert von 3,19 %, was etwa dem sechsten Platz im Vergleich mit den anderen Regionen Tschechiens entspricht.
Langfristig ist die Arbeitslosenquote im Bezirk Rychnov nad Kněžnou am niedrigsten (2,1 %, die drittniedrigste in der gesamten Tschechischen Republik), und umgekehrt im Bezirk Náchod mit 4,4 % am höchsten. Günstige Werte sind auch auf dem Arbeitsmarkt in Kostelec nad Orlicí (1,8 %), Jičín (1,9 %) und in Dobruška (2 %) festzustellen. Am schlimmsten ist die Situation hingegen in Broumov, wo die Arbeitslosigkeit einen Wert von 8 % erreichte. In Städten wie Dvůr Králové n. L., Jaroměř oder Nový Bydžov treffen mehrere Faktoren zusammen, die die Entwicklung eines Gebietes beeinflussen: die Verkehrsanbindung, die Bevölkerungsstruktur, das Arbeitsplatzangebot und weitere, wobei sich die Arbeitslosenquote hier zwischen 3,9 und 4,5 % bewegt.
In der Region Hradec Králové (Königgrätz) trifft das Pendeln zur Arbeit über die Grenze nach Polen nur auf ein relativ geringes Interesse. Umgekehrt ist die Situation unterschiedlich. Es wird vor allem in westliche Länder wie z. B. Deutschland und Österreich zur Arbeit gefahren. Allgemein gesagt pendeln Männer am häufigsten zu einer Anstellung im Baugewerbe und Frauen zu einer Anstellung in den sozialen Diensten.
Die größten und wichtigsten Arbeitgeber in der Region Hradec Králové (Königgrätz) sind:
Continental Automotive Czech Republic s.r.o. in Trutnov, JUTA a.s. in Dvůr Králové nad Labem, KARSIT HOLDING, s.r.o. und Kimberly-Clark, s.r.o. in Jaroměř, Saar Gummi Czech, s.r.o. in Červený Kostelec, Rubena, s.r.o. und ATAS elektromotory Náchod a.s. in Náchod, Ammann Czech Republic, a.s. und Hronovský, s.r.o. in Nové Město nad Metují, ŠKODA AUTO, a.s. in Kvasiny, VEBA, textilní závody a.s. in Broumov, C.S.CARGO a.s. in Jičín, Trelleborg Bohemia, a.s. und ARROW International CR., a.s. in Hradec Králové.
Links:
Královéhradecký kraj (Region Hradec Králové (Königgrätz)) | |
Úřad práce ČR (Arbeitsamt der Tschechischen Republik) | |
Český statistický úřad (Tschechisches Amt für Statistik) |
Die Arbeitgeber in der Region Hradec Králové (Königgrätz) haben Probleme bei der Besetzung einiger offener Stellen. Verfügbaren Angaben zufolge sind Arbeitgeber insbesondere an Hilfskräften im Bauwesen, Produktion und Verkehr, an Handwerkern und Baufacharbeitern, Instandsetzern, Beschäftigten im Maschinenbau, Maschinen- und Anlagenbedienern und Monteuren interessiert. Eine erhöhte Nachfrage besteht ebenfalls nach Arbeitskräften im Dienstleistungsbereich – insbesondere allgemeine Verwaltungsmitarbeiter, Mitarbeiter im Verkauf, Mitarbeiter in den Bereichen sozialer und Gesundheitsdienstleistungen (Ärzte und allgemeine Krankenpflegekräfte), Fahrer (vor allem Gabelstapelfahrer, LKW-Fahrer oder Busfahrer) und Bediener mobiler Anlagen bzw. Reinigungskräfte und Mitarbeiter im Schutz- und Wachbereich. Im Monat März 2023 kam auf eine freie Stelle ein Arbeitsuchender.
Das Arbeitsamt der Region Hradec Králové verzeichnete zum 31.1.2023 insgesamt 12 124 Arbeitsuchende. Auf eine freie Stelle kam laut Meldedaten des Arbeitsamtes ein Bewerber. Unter den Arbeitsuchenden überwogen im Januar Frauen, deren Anteil an der Gesamtzahl der Bewerber 51,6 % betrug. Unter der Gesamtzahl der Arbeitsuchenden machten Schulabgänger und Jugendliche 5,0 % und Personen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung 15,4 % aus. Der Anteil von Personen im Alter zwischen 55 und 59 Jahren an der Gesamtzahl betrug 14,0 %.
Den größten Anteil unter den Arbeitsuchenden nehmen Personen mit Pflichtschulabschluss und mit Lehrbrief ein. Darauf folgen Arbeitsuchende mit Berufsfachschule, die mit Abitur abgeschlossen wurde.
Die Region Pardubice liegt im östlichen Teil Böhmens. Ein Teil der Nordostgrenze der Region ist gleichzeitig auch tschechisch-polnische Staatsgrenze. Das Zentrum der Region, die Stadt Pardubice, liegt 100 km östlich der Hauptstadt Prag.
Die Region Pardubice ist die achtgrößte Region der Tschechischen Republik, sie hat eine Flächenausdehnung von 4519 km2 und eine Einwohnerzahl von 520 000. Größere Städte sind Chrudim, Svitavy und Ústí nad Orlicí.
Die Region ist durch eine Konzentration von Industrieunternehmen, gleichzeitig aber auch von Anbietern gewerblicher und öffentlicher Dienstleistungen gekennzeichnet. Investoren finden hier ausgebaute Gewerbezonen. Die wirtschaftliche Prosperität der Region ist vor allem dadurch bedingt, dass der europäische Eisenbahnkorridor die Region kreuzt. Genutzt werden können auch der Straßen-, Wasser- und Flugverkehr.
In der Region sind elektrotechnische, chemische, verarbeitende Industrie und Maschinenbau sowie Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie vertreten. Einen bedeutenden Platz nimmt die chemische Industrie ein, die im Bezirk Pardubice konzentriert ist. Eine große Tradition hat die Ausbildung von Fachleuten für Chemie und Verkehr an der Universität Pardubice.
Die Arbeitslosenquote in der Region Pardubice erreichte 2,9 % (Stand 31.3.2023).
Im Bezirk Pardubice sind die elektrotechnische und die chemische Industrie vorherrschend, beide mit einer langjährigen Tradition. In der Region haben sich mehrere Hersteller von Komponenten für die Automobilindustrie niedergelassen. Mehrere ausländische Investoren sind in der Region aktiv und haben einen positiven Einfluss auf den regionalen Arbeitsmarkt. Größter Arbeitgeber ist das Unternehmen FOXCONN CZ s.r.o., das Computer herstellt. Weitere wichtige Arbeitgeber sind Synthesia a.s. (Herstellung von chemischen Grundprodukten und Schwerlastchemie), Panasonic Automotive Systems Czech s.r.o. (Herstellung von Autoradios), KIEKERT-CS s.r.o. (Herstellung von Zentralverriegelungssystemen für Kraftfahrzeuge) sowie das Regionalkrankenhaus Pardubice (Nemocnice Pardubického kraje a.s.) und die Universität Pardubice.
Links:
Pardubický kraj (Region Pardubice) | |
Úřad práce ČR (Arbeitsamt der Tschechischen Republik) |
Die meisten Stellenangebote gibt es in Berufen, die an die Automobilindustrie anknüpfen (Elektrotechnik, Metallbearbeitung, Montage), sowie in den Bereichen Bauwesen, Handel und Dienstleistungen. Erhöht hat sich vor allem die Nachfrage nach Arbeitskräften im Verkehrssektor sowie nach qualifizierten Mitarbeitern im Gesundheitswesen und in der Sozialfürsorge.
Die größten Chancen auf dem Arbeitsmarkt der Region haben Hochschulabsolventen, Arbeitskräfte mit Fachmittelschulabschluss oder Berufsausbildungsabschluss, und zwar in den Bereichen Elektrotechnik, Informationstechnologie, Gesundheitswesen, technische Chemie, Kunststoffverarbeitung, Maschinenbau, Dienstleistungen sowie Verkehr und Logistik und im Handwerk.
Stellen für Arbeiter werden von Produktionsfirmen angeboten, die Produktionsleiter, Montagearbeiter und Kraftfahrzeugführer suchen.
Bei den Arbeitsämtern in der Region Pardubice waren zum 31.3.2022 rund 10 300 Arbeitsuchende und 15 100 offene Stellen registriert. Auf einen Arbeitsuchenden entfallen somit 1,5 offene Stellen. Unter den Arbeitslosen überwiegen Bewerber mit Pflichtschulabschluss, Berufsfachschulabschluss mit abgeschlossener Lehrlingsausbildung oder Fachoberschulabschluss.
Probleme, auf dem Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden, haben Menschen mit Behinderungen, Personen, die älter als 50 Jahre sind, Personen mit niedrigem Ausbildungsniveau, mit einer nicht abgeschlossenen Berufsausbildung oder mit einer verwaltungsbezogenen Qualifikation.
Die Region Vysočina (Hochland) befindet sich im zentralen Teil der Tschechischen Republik und grenzt an die Regionen Südböhmen, Mittelböhmen, Pardubice und Südmähren. Sie besteht aus drei Bezirken der ehemaligen Region Südmähren (Jihlava, Třebíč, Žďár nad Sázavou), einem Bezirk der Ostböhmischen Region (Havlíčkův Brod) und einem Bezirk der Region Südböhmen (Pelhřimov). Kennzeichnend für die Region sind die territoriale Zersplitterung, die hohe Lage über dem Meeresspiegel und die geringe Bevölkerungsdichte. Die zersplitterte Siedlungsstruktur hat zur Entvölkerung kleinerer Gemeinden und zur Abwanderung gut qualifizierter junger Menschen beigetragen.
Die Region Vysočina mit ihren 503 747 Einwohnern (Stand 31.12.2022) erstreckt sich über ein Berggebiet, das im Wesentlichen durch die Mitte der Tschechischen Republik verläuft.
Zum 28.2.2023 waren bei der regionalen Zweigstelle des Arbeitsamtes der Tschechischen Republik in Jihlava insgesamt 11 182 Arbeitsuchende registriert. Die Anzahl der gemeldeten freien Stellen betrug 8884 und der Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung der Region 3,2 %. Auf eine freie Stelle kommen 1,3 Arbeitsuchende.
Eine Arbeitslosenquote entsprechend dem Landesdurchschnitt oder darüber weist der Bezirk Třebíč (3,9 %) auf. Hingegen wurde die niedrigste Arbeitslosenquote mit 2,0 % im Bezirk Pelhřimov verzeichnet. Von der Gesamtzahl von 8884 freien Stellen können auf 5644 Stellen Arbeitskräfte aus dem Ausland eingestellt werden.
Folgende Unternehmen haben die größte Nachfrage nach Arbeitskräften – aktuelle Nachfrage:
(Anm.: die Zahlen in Klammern geben die Anzahl der freien Stellen an)
Gegend von Havlíčkův Brod
- Futaba Czech, s.r.o., Arbeiter in der Herstellung von Kraftfahrzeugteilen (254)
- Crystal BOHEMIA, a.s., Glasarbeiter in Světlá nad Sázavou (67)
- Engeser, s.r.o., Arbeiter in der Montage von Kabelbäumen (36)
- MONOTECH GROUP s.r.o., Arbeiter (31)
- P L E A S s.r.o. Schneiderinnen und Näherinnen (31)
- Nemocnice Havlíčkův Brod, gesucht werden vor allem Ärzte (19)
Gegend von Jihlava
- BOSCH Diesel, s.r.o., (324)
- Marelli Automotive Lighting Jihlava (Czech Republic) s.r.o., benötigt Montagearbeiter (266)
- Maschinenbaufirma Moravské kovárny, a.s., Arbeiter für die Maschinenbedienung (118)
- Kostelecké uzeniny, a.s. (95)
- ICOM transport, a.s., Bus- und LKW-Fahrer (83)
- MGG Třešť, s.r.o. Gießer, Metallarbeiter, Schweißer und weitere (71)
Gegend von Pelhřimov
- Agrostroj Pelhřimov Arbeiter in der Herstellung von Landmaschinen (316)
- Knoflíkářský průmysl Žirovnice, a.s. Arbeiter in der Kunsthoffherstellung (54)
- SixPointTwo s.r.o. - Betriebsstätte Humpolec, Arbeiter in der Produktion (46)
- Krankenhaus Pelhřimov (Ärzte und Bedienungspersonal) (39)
- ICOM transport, a.s. sucht Busfahrer und LKW-Fahrer (21)
Gegend von Třebíč
- MOTORPAL, a.s. - Betrieb Jemnice, Maschinenbau (59)
- B+S, s.r.o. Textilproduktion (47)
- MICo, spol. s r.o., Herstellung technischer Einrichtungen (35)
- TRADO-BUS, Busfahrer (25)
- Selva SHOES, a.s. mit Sitz in Třebíč, Herstellung von Schuhen der Marke Olang (16)
- Krankenhaus Třebíč sucht Ärzte und Personal des Gesundheitswesens (22)
Gegend von Žďár
- Žďas, a.s., Arbeitsplätze im Maschinenbau (61)
- V. Klimeš & L. Klimeš CZ s.r.o, persönliche Dienstleistungen, Handel und Beherbung (34)
- Draka Kabely, s.r.o. Produktionleiter (33)
- Krajské ředitelství PČR (Regionaldirektion der Polizei der Tschechischen Republik) Vysočina – Žďár nad Sázavou, Polizisten (22)
- Bítešská dopravní společnost, s.r.o., Fahrer und Instandhaltungspersonal für LKW (20)
- Firma Mars Svratka, a.s., verschiedene Berufe (19)
Links:
Kraj Vysočina (Region Vysočina) | |
Úřad práce ČR (Arbeitsamt der Tschechischen Republik) |
Die traditionelle Zusammensetzung der wichtigsten Stellenangebote in der Region Vysočina hat sich nicht verändert. Die größte Nachfrage besteht vor allem nach Arbeitskräften im Maschinenbau und im Bauwesen (sowohl technische als auch vor allem Arbeiterberufe, Montage- und Manipulationsarbeiter), weiters nach Arbeitskräften zur Bedienung von Maschinen und Einrichtungen in allen Bereichen einschließlich der Lebensmittelindustrie, gesucht wurden Fahrer für die Waren- und Personenbeförderung, Montage- und Manipulationsarbeiter in allen Bereichen, Näherinnen und Schneiderinnen, Logistikarbeiter, Reinigungskräfte, Sozialarbeiter, überall in der Region besteht weiterhin eine enorme Nachfrage nach Ärzten und Personal im Gesundheitswesen.
In den Bezirken der Region Vysočina wird nach wie vor eine größere Zahl von Arbeitskräften für kleinere Produktionsbetriebe und verarbeitende Betriebe, kleinere Einrichtungen des Gesundheitswesens, landwirtschaftliche und Lebensmittel erzeugende Betriebe, Einkaufszentren und weitere gesucht.
Die meisten Stellensuchenden in der Region Vysočina sind Personen mit Lehrbrief (gleichzeitig aber auch mit Einschränkungen, aufgrund derer sie eine angebotene Stelle nicht antreten können) und Personen mit Pflichtschulabschluss. Im Wesentlichen gehören die meisten Arbeitslosen der Altersgruppe der über 50-Jährigen an.
Zu den Branchen mit den derzeit meisten Stellensuchenden gehören die Bereiche Gastronomie, Handel und Dienstleistungen.
Die Lage der Südmährischen Region ist aus geografischer Sicht sehr vorteilhaft. Die Region bildet die Verbindung zwischen dem Süden und dem Norden Europas, grenzt an die Slowakei und Österreich und verfügt nicht zuletzt auch über eine Anbindung an das Straßen- und Eisenbahnverkehrsnetz der europäischen Verkehrsinfrastruktur. Auf dem Gebiet der gesamten Region Südmähren lebten 1 186 151 Einwohner (Stand 30.9.2022). Die Metropole der Region ist Brünn (Brno), die zweitgrößte Stadt der Tschechischen Republik, in der ein Drittel aller Einwohner der Region lebt.
Die vorherrschende Stellung in der Wirtschaft der Region nimmt der Dienstleistungssektor ein. Der Arbeitsmarkt in Brünn und in den Regionen um Brünn ist nahezu keinen saisonalen Schwankungen unterworfen. In den südlichen Bezirken (Znojmo, Hodonín) ist er unausgewogen und hat Saisoncharakter. Die betreffenden Bezirke verzeichnen zudem höhere Arbeitslosenquoten und ein unterdurchschnittliches Lohnniveau.
Zu den bedeutendsten und größten Arbeitgebern gehören Universitäten (Masaryk-Universität, Technische Hochschule in Brünn, Mendel-Universität in Brünn), Krankenhäuser (insbesondere das Fakultätskrankenhaus Brünn, das St.-Anna-Fakultätskrankenhaus in Brünn, das Krankenhaus Kyjov, bezuschusster Betrieb, Krankenhaus Znojmo, bezuschusster Betrieb), Verkehrsbetriebe (Dopravní podnik města Brna, a.s.), Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung (Regionaldirektorat der Polizei Südmähren (Krajské ředitelství policie Jihomoravského kraje), Statutarstadt Brünn, Finanzverwaltung, Arbeitsamt der Tschechischen Republik) und mehrere Firmen aus dem Bereich IT und Dienstleistungen (z. B. IBM Global Services Delivery Center Czech Republic, s.r.o., AT&T Global Network Services Czech Republic s.r.o., Česká pošta, s.p., České dráhy, a.s., Eisenbahnverwaltung, Staatliche Organisationen, Notino, s.r.o., Albert Česká republika, s.r.o., Tesco Stores ČR a.s.). Im Produktionsbereich können bedeutende Firmen genannt werden, die Elektroanlagen herstellen: ABB s.r.o., Thermo Fisher Scientific Brno s.r.o. und Ademco CZ s.r.o. in Brünn, Tyco Electronics Czech s.r.o. in Kuřim, European Data Project s.r.o. in Komořany bei Vyškov, Siemens Electric Machines s.r.o. in Drásov und die Firma Gebauer und Griller Kabeltechnik, spol. s r.o. in Břeclav, die sich mit der Herstellung von Kabeln und Elektrobestandteilen befasst. In Modřice befindet sich die Firma IFE-CR, a.s., die automatische Türsysteme für Schienenfahrzeuge herstellt, in Brünn die Textilfirma Nová Mosilana, in Slavkov bei Brünn die Firma Lohmann & Rauscher, s.r.o., die Textilprodukte für das Gesundheitswesen herstellt, in Ivanovice na Hané die Firma Bioveta, a.s. ein Pharmaproduzent oder die medizinische Artikel herstellende Firma Hartmann Rico a.s. in Veverská Bítýška.
Die relativ hohe Konzentration von Universitäten und weiterführenden Schulen in der Regionalhauptstadt Brünn spiegelt sich zum einen in einer überdurchschnittlichen Anzahl von Personen mit Hochschulabschluss und zum anderen in einer unter dem Durchschnitt der Tschechischen Republik liegenden Zahl von Personen wider, die lediglich über einen Pflichtschulabschluss verfügen. Entsprechend steht ein relativ gutes Angebot an qualifizierten Arbeitskräften zur Verfügung.
Die Arbeitslosenquote in der Region erreichte 4,4 % (Stand 31.3.2023). Langfristig betrachtet ist die Arbeitslosigkeit in den Bezirken Hodonín und Znojmo am höchsten.
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Jihomoravský kraj (Südmährische Region) | |
Český statistický úřad (Tschechisches Amt für Statistik) | |
Úřad práce ČR (Arbeitsamt der Tschechischen Republik) |
In der Südmährischen Region besteht eine stabile Nachfrage nach Arbeitskräften in der IT-Branche, insbesondere nach Programmierern für Computeranwendungen und Softwareentwicklern. Freie Stellen bieten aber auch der Bereich „Dienstleistungen für Unternehmen“ (Outsourcing, Telemarketing) und das Gesundheitswesen (Ärzte, Krankenpflegepersonal).
Arbeitgeber suchen zudem nach Handwerkern, qualifizierten Arbeitskräften im Bereich maschinelle Bearbeitung (Werkzeugbauer, Schweißer, Bediener von CNC-Maschinen, Techniker), Lkw-Fahrern, Lagerarbeitern, Call Center-Mitarbeitern, Montagearbeitern, Maurer, Köchen, aber auch Hilfs- und ungelernte Arbeitskräfte (in den Bereichen Bauwesen, Reinigung und Produktion).
Etwa 57 % der Arbeitslosen in der Region sind Personen ohne Ausbildung (12/2022) und Lehrstellensuchende.
Zu den konkreten Berufen, bei denen eine ausreichende Anzahl an Bewerbern verzeichnet wird, gehören aktuell (4/2023) beispielsweise Verwaltungsmitarbeiter, Handelsvertreter, Frisöre, Kosmetikerinnen sowie Berufe mit hoher Mitarbeiterfluktuation, d. h. Köche/innen und Kellner/innen, Barkeeper, Verkäufer, Hilfskräfte und ungelernte Arbeiter.
Die Region Olomouc (Olmütz) kann nicht als homogener Markt beschrieben werden. Die geografisch bedingten Unterschiede zwischen dem zentralen und dem nördlichen Teil der Region spiegeln sich auch in der Wirtschaft, der Infrastruktur und der Beschäftigung wider. Die zentral gelegenen Bezirke (Olomouc, Prostějov, Přerov) zeichnen sich durch eine größere Stabilität und eine stärkere Diversifizierung aus. Die Wirtschaft in den Gebirgsregionen (Jeseník, Šumperk) ist stärker saisonal und durch die schlechtere Verkehrsanbindung beeinflusst. In den regionalen Zentren herrschen gute Bedingungen für die Entwicklung von Dienstleistungen und in der gesamten Region für die Entwicklung des Tourismus. Die Mobilität der Bevölkerung ist sowohl durch die geografischen Bedingungen als auch durch die Verkehrsanbindung begrenzt.
Von den Wirtschaftszweigen ist der Maschinenbau am stärksten vertreten. Zu den bedeutendsten Arbeitgebern gehören: MIELE technika, UNEX, Honeywell Aerospace Olomouc, John Crane, AŽD Praha, KEESTRACK – CZ im Bezirk Olomouc, ŠKODA PARS, Dormer Pramet, KLEIN automotive, TDK Electronics aus Šumperk, SSI Schäfer aus Hranice na Přerovsku, MUBEA und MB TOOL aus Prostějov und CS-CONT aus Jesenik.
Zu den stark vertretenen Industriezweigen gehört ferner die elektrotechnische Industrie, deren Einfluss dank der Ansiedlung mehrerer ausländischer Investoren zugenommen hat. Zu den bedeutendsten gehören HELLA AUTOTECHNIK NOVA und Siemens in Mohelnice, M.L.S. Holice in Olomouc, Robertshaw in Šternberk und SEV Litovel. In Přerov gehören zu den wichtigsten Arbeitgebern Meopta-optika, in Hranice die Firma AVL MORAVIA. In der Lebensmittelindustrie bleiben nach wie vor Nestlé Česko, MAKOVEC, OLMA Olomouc, Pivovary CZ Group und die PENAM-Bäckereien die größten Arbeitgeber.
Ein verhältnismäßig großer Teil der Beschäftigten ist im Bauwesen und in der Landwirtschaft tätig. Im Bauwesen gehören Skanska, GEMO Olomouc und EKOZIS zu den wichtigsten Arbeitgebern.
Die Nachfrage der Arbeitgeber nach Arbeitskräften ist unausgewogen. Die Randgebiete der Region bieten nur geringe Arbeitsmöglichkeiten, die meist wenig attraktiv sind.
Die Arbeitslosenquote in der Region Olomouc erreichte 3,6 % (Stand 31.3.2023). Am höchsten ist die Arbeitslosenquote im Bezirk Jeseník (5,5 %), am niedrigsten in den Bezirken Prostějov (2,5 %) und Olomouc (3,3 %).
Die Mobilität der Bevölkerung ist sowohl durch die geografischen Bedingungen als auch durch die Verkehrsanbindung begrenzt.
Die Arbeitgeber bevorzugen Bewerber mit Erfahrung und einschlägiger Fachkompetenz. Gesucht werden auch Absolventen mit Computerkenntnissen auf einem höherem als dem Anwenderniveau und mit aktiven Sprachkenntnissen, was häufig eine Einstellungsvoraussetzung, insbesondere für Hochschulabsolventen, ist. Gesucht werden auch Maschinenbauabsolventen gleich welchen Ausbildungsniveaus, da an ihnen ein ständiger Mangel besteht.
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Olomoucký kraj (Region Olomouc) | |
Úřad práce ČR (Arbeitsamt der Tschechischen Republik) |
Auf dem Arbeitsmarkt herrscht nach wie vor ein ausgeprägter Arbeitskräftemangel in Maschinenbauberufen, und zwar auf verschiedenen Ausbildungsniveaus – von Berufsschulabgängern bis hin zu Hochschulabsolventen. Von den Arbeitgebern werden schon lange Zeit insbesondere qualifizierte Dreher, Fräser, Schweißer, Metallschleifer und Maschinenschlosser sowie im Bereich der höheren Ausbildung Konstrukteure, Maschinentechniker und Maschineningenieure gesucht. Eine hohe Nachfrage gibt es auch nach Bauarbeitern und Handwerkern sowie Lager- und Montagearbeitern. Ein großes Interesse besteht ebenso an erfahrenen Fahrern im internationalen LKW-Fernverkehr, die mindestens eine Weltsprache kommunikativ beherrschen.
Es gibt einige Berufsbereiche, in denen das Angebot an Arbeitslosen die Nachfrage der Arbeitgeber übersteigt, dabei handelt es sich vor allem Hilfstätigkeiten in der Verwaltung sowie einige Hilfstätigkeiten und unqualifizierte Tätigkeiten (Pförtner, Wachleute).
Die Region Zlín befindet sich im Osten der Republik und grenzt mit ihrem östlichen Teil an die Slowakei. Sie besteht aus vier Bezirken: Kroměříž, Uherské Hradiště, Vsetín und Zlín. In der Region Zlín leben fast 572 000 Einwohner.
Die Region Zlín galt in der Vergangenheit zu Recht als wirtschaftsstarke Region mit einer deutlichen Konzentration großer Industriebetriebe. Schuhe, Reifen, Maschinen und Flugzeuge sind die Erzeugnisse, die traditionell mit dem Zentrum der Region in Verbindung gebracht werden.
Etwa seit Mitte der 1990er Jahre geriet die wirtschaftlich stabile Position Zlíns und ganz Ostmährens durch die Privatisierung und Umstrukturierung der Industrie ins Wanken. Die Folge davon ist ein derzeit unterdurchschnittliches Bruttoinlandsprodukt, obgleich die Region im gesamttschechischen Vergleich nach wie vor als reich und dynamisch gilt.
Die Region Zlín verzeichnete zum 31.3.2023 insgesamt 11 366 Arbeitsuchende und eine Arbeitslosenquote von 2,9 %, d. h. 0,2 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote im Bezirk Vsetín liegt langfristig über dem Durchschnitt der Region, während demgegenüber in den Bezirken Uherské Hradiště, Zlín und Kroměříž die Arbeitslosigkeit niedriger ist. Zum 31.3.2023 waren in der Region 9513 offene Stellen gemeldet, wobei auf eine offene Stelle im Durchschnitt 1,2 Stellensuchende entfielen. Die geringste Zahl offener Stellen weist langfristig der Bezirk Kroměříž auf.
In der Wirtschaft der Region hat die Industrie eine vorherrschende Stellung, sie ist hier stärker vertreten als in der Republik insgesamt. Zu den bedeutendsten Unternehmen in der Region gehören Continental Barum s.r.o., Česká zbrojovka a.s. (Waffenproduktion), Fatra a.s. (Kunststoffindustrie), ON SEMICONDUCTOR CZECH REPUBLIC s.r.o. (Herstellung von Einkristallen, Wafern und Halbleiterbauelementen), Trelleborg Wheel Systems Czech Republic a.s. (Reifenherstellung). Prägender Industriezweig der Region ist der Maschinenbau, vor allem der Flugzeugbau und die Fertigung von Flugzeugkomponenten, die Herstellung von Zerspanungsanlagen und CNC-Maschinen, die Waffenproduktion, Reifenherstellung und die Mikroelektronik.
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Zlínský kraj (Region Zlín) | |
Úřad práce ČR (Arbeitsamt der Tschechischen Republik) |
Alle Bezirke der Region Zlín weisen eine sehr ähnliche Struktur der gemeldeten offenen Stellen auf. Die am häufigsten nachgefragten Berufe sind LKW- und Zugmaschinenfahrer, Maurer, Montagearbeiter, Maschinenbediener in der Produktion und Bearbeitung von Kautschukerzeugnissen sowie sonstige Hilfsarbeiter in der Produktion. Lange Zeit nicht besetzt sind vor allem freie Stellen, die für Schweißer, Brennschneider, LKW-Fahrer und Maurer gemeldet wurden, eine große Nachfrage besteht auch nach Fachberufen im Maschinenbau, insbesondere Einrichter und Werkzeugmaschinenbediener. Eine beständige Nachfrage besteht nach Ärzten und zertifizierten Physiotherapeuten. Die angeführten Berufe bieten reelle Chancen, insbesondere für Stellensuchende mit Tschechisch-Kenntnissen.
Arbeitslose suchen am häufigsten eine Beschäftigung als Hilfskräfte in der Produktion, allgemeine Büroangestellte, Verkäufer im Einzelhandel, Reinigungsfachkräfte, Sicherheits- und Wachpersonal, Personenkraftwagen-, Kleintransporter- und Kleinbusfahrer, Maurer sowie Montagearbeiter.
Die Struktur der Stellensuchenden ist hinsichtlich der Ausbildung langfristig unverändert. Die meisten Stellensuchenden haben eine abgeschlossene Lehrlingsausbildung, gefolgt von Mittelschulabsolventen und Personen mit Pflichtschulabschluss; die wenigsten Arbeitslosen haben einen Hochschulabschluss.
Die Region Mährisch-Schlesien liegt im nordöstlichen Teil der Tschechischen Republik und grenzt an die Regionen Zlín und Olomouc. Sie umfasst die Bezirke Bruntál, Frýdek-Místek, Karviná, Nový Jičín, Opava und Ostrava-město (Ostrava-Stadt). Seit dem 19. Jahrhundert zählt sie zu den wichtigsten Industrieregionen Mitteleuropas. Innerhalb der Tschechischen Republik gehört die Region Mährisch-Schlesien zu den stark industriell geprägten Regionen. Traditionelle Wirtschaftszweige sind unter anderem die Bergbauindustrie und daran anknüpfend die Hütten- und Stahlindustrie.
Die Schwerindustrie wird in den letzten Jahren nach und nach durch die verarbeitende Industrie ersetzt, wobei sich auch der Dienstleistungssektor umfassend weiterentwickelt hat.
Unternehmen setzen sich zunehmend in den Bereichen IT und innovativer Technologien, Elektronik und Automobilindustrie durch. In der Region wirken zahlreiche kleine, aber auch größere Unternehmen, die im traditionellen Handwerk sowie in der Spitzentechnologie und High-Tech-Produktion tätig sind.
Die Region Mährisch-Schlesien gehört zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Tschechischen Republik mit einer Einwohnerzahl von 1 173 771 zum 30.9.2022. Ostrava, die Hauptstadt der Region, hatte zum gleichen Zeitpunkt 310 851 Einwohner; dies entspricht etwa einem Viertel der Gesamtbevölkerung der Region. Weitere große Städte, deren Einwohnerzahl über 50 000 liegt, sind Havířov, Karviná, Frýdek-Místek und Opava.
Im Zuge der Umstrukturierung der wirtschaftlichen Basis, die in der Region seit 1990 vonstattengeht, hat die Region mit arbeitslosigkeitsbedingten sozialen Problemen zu kämpfen. Zum 31.3.2023 betrug die Arbeitslosenquote in der Region Mährisch-Schlesien 5,1 %. Eine über dem Durchschnitt der Region liegende Arbeitslosenquote war in drei Bezirken der Region Mährisch-Schlesien, nämlich in den Bezirken Karviná (8,3 %), Bruntál (6,8 %) und Ostrava (5,2 %) zu verzeichnen. Demgegenüber wiesen die Kreise Frýdek-Místek (3,4 %), Nový Jičín (3,2 %) und Opava (3,1 %) unter dem Durchschnitt liegende Quoten aus. Zu den von Arbeitslosigkeit bedrohten Personen gehören auch junge Menschen. Zum 31.3.2023 waren 2778 offene Stellen für Absolventen und Jugendliche registriert, wobei auf eine freie Stelle 0,6 Arbeitsuchende aus dieser Kategorie entfielen.
Die Region Mährisch-Schlesien ist nach wie vor eines der wirtschaftlich bedeutendsten Gebiete der Tschechischen Republik. Es gibt hier eine Vielfalt von Industriezweigen, viele geeignete Objekte und Grundstücke für neue Investitionen, bereits erschlossene und in der Erschließung befindliche Industriezonen, ein Potenzial an qualifizierten Arbeitskräften, ein bedeutendes Potenzial an technischer Fachkenntnis, ein relativ dichtes und sich ständig weiterentwickelndes Eisenbahn- und Busnetz und einen internationalen Flughafen mit Entwicklungsperspektive. Hinzu kommt, dass sich angesichts der grenznahen Lage der Region gute Möglichkeiten für eine effektive Zusammenarbeit im Bereich der Produktion, bei der Infrastrukturentwicklung, im Umweltschutz und vor allem im Tourismusbereich bieten. Bedeutende Arbeitgeber in der Region (nach der Mitarbeiterzahl) sind z. B. TŘINECKÉ ŽELEZÁRNY, a. s., Liberty Ostrava a.s., Fakultätskrankenhaus Ostrava, Varroc Lighting Systems, s.r.o, OKD, a.s., Hyundai Motor Manufacturing Czech s.r.o., Vysoká škola báňská - Technická univerzita Ostrava (Bergbauhochschule – Technische Universität Ostrava), Vitesco Technologies Czech Republic s.r.o., Tieto Czech s.r.o., H R U Š K A , spol. s r.o., Siemens, s.r.o., Městská nemocnice Ostrava, příspěvková organizace (Stadtkrankenhaus Ostrava), Brose CZ spol. s r.o., Dopravní podnik Ostrava a.s., Teva Czech Industries s.r.o., SUNGWOO HITECH s.r.o., Ostravská univerzita (Universität Ostrava), BONATRANS GROUP a.s.
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Moravskoslezský kraj (Region Mährisch-Schlesien) | |
Český statistický úřad (Tschechisches Amt für Statistik) | |
Úřad práce ČR (Arbeitsamt der Tschechischen Republik) |
Die höchste Anzahl der bei den öffentlichen Arbeitsverwaltungen in der Mährisch-Schlesischen Region zum 31.3.2023 registrierten offenen Stellen (in absteigender Reihenfolge nach Anzahl der offenen Stellen) betreffen folgende Berufe:
- Handwerker und Instandsetzungspersonal, davon die meisten Stellen für Maurer, Ofenmacher, Pflasterarbeiter und Monteure im Trockenbau;
- Bediener von Anlagen und Maschinen, Monteure, davon die meisten Stellen für Montagearbeiter von sonstigen Erzeugnissen;
- Hilfsarbeiter und nicht qualifizierte Arbeiter, darunter am meisten für Arbeiter im Bereich Gebäudeausbau.
- Mitarbeiter in Dienstleistungen und Handel, davon die meisten Stellen für Köche (außer Chefköche), Hilfsköche.
Die höchste Anzahl von Arbeitsuchenden, die bei den öffentlichen Arbeitsverwaltungen registriert wurden, gibt es zum 31.3.2023 in folgenden Berufen (in absteigender Reihenfolge nach der Anzahl der registrierten Arbeitsuchenden):
- Hilfs- und unqualifizierte Mitarbeiter, davon bilden die zahlenmäßig größte Gruppe sonstige Hilfsarbeiter in der Produktion,
- Mitarbeiter im Dienstleistungssektor und Handel, davon bilden die zahlenmäßig größte Gruppe Verkäufer in Ladengeschäften
- Anlagen- und Maschinenbediener, Monteure, davon bilden die zahlenmäßig größte Gruppe Fahrer von Pkw und kleinen Lieferfahrzeugen und Taxifahrer,
- Handwerker und Instandsetzungspersonal, davon bilden die zahlenmäßig größte Gruppe Werkzeugbauer und ähnliche Berufe.