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EURES (EURopean Employment Services)
Presseartikel12. April 2019Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und IntegrationLesedauer: 2 Min

Europa fit machen für die neuesten Technologien

Der 3D-Druck ist eine schnell wachsende Branche, die Jahr für Jahr mehr Arbeitsplätze und Chancen bietet. Um diese Chancen nutzen zu können, bedarf es der richtigen Fähigkeiten und Kenntnisse. Deshalb gibt es Projekte wie 3D-Help.

Helping Europe to embrace the latest technologies
EURES

Das Projekt 3D-Help, das aus Mitteln des Programms Erasmus+ gefördert wird, begann im November 2017. „Hauptziel des Projekts ist es, die Kompetenzen von Erwachsenen auf dem Gebiet der digitalen Technologien zu verbessern“, erläutert Lucie Marková von der European Development Agency. „Wir erstellen innovative Lehrpläne und Kursinhalte zum Thema 3D-Druck. Auf der Grundlage dieser Materialien, die für jedermann kostenlos zugänglich sind, können sich Erwachsene spezielle Fähigkeiten in den Bereichen IKT, Ingenieurwesen und Technologie aneignen.“

Federführender Partner für das Projekt ist die in der Tschechischen Republik ansässige European Development Agency, weitere Beteiligte sind die SC Ludor Engineering SRL aus Rumänien, die Macdac Engineering Consultancy Bureau Ltd. (Malta), der Social Innovation Fund (Litauen) und die Strojarska tehnička škola Fausta Vrančića (Kroatien). Diese Kombination von Fachwissen aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten ist ein wichtiges Element von 3D-Help.

„Das Projekt wird transnational durchgeführt, weil auf diese Weise Partner aus verschiedenen Ländern zusammenfinden, deren Fachkenntnisse sich ergänzen und die ein gemeinsames Interesse an Erwachsenenbildung haben“, ergänzt Marková. „Durch den Austausch von Wissen, bewährten Verfahren und Ressourcen können sie das Schulungspaket weiter verbessern.“

Zu diesem Schulungspaket gehören Leitlinien zur Verwendung des 3D-Drucks in der Erwachsenenbildung und entsprechende Fallstudien, ein Curriculum für Erwachsenenkurse zu diesem Thema, ein Handbuch für Kursleiter und ein E-Learning-System für die Erwachsenenbildung. Anbieter von Erwachsenenbildung in der EU dürfen diese Lehrmittel nutzen, um ihre eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern und diese dann an andere weiterzugeben.

„Wir gehen davon aus, dass qualifizierte Lehrkräfte mithilfe des Projekts eine große Zahl von Teilnehmern dazu motivieren werden, ihre Qualifikationen und Kompetenzen zu verbessern und sich aktiver am Lernen zu beteiligen.“

Bis zum Ende des Projekts im Oktober 2019 hat sich 3D-Help eine Reihe klarer Ziele gesetzt. „Etwa 2 500 Personen werden die Projekt-Newsletter erhalten“, kündigt Lucie Marková an, „und eine Broschüre, in der das Projekt beschrieben wird, geht an 1 000 Empfänger.“ Für fünf zielgruppengerechte Praxis-Workshops sind insgesamt 240 Teilnehmer vorgesehen. Und beim E-Learning-Kurs von 3D-Help werden sich mindestens 500 EU-Bürger einschreiben.

Zum Ende des Projekts soll zudem in jedem der fünf Länder ein Workshop für die Fachleute, Ausbilder und Anbieter der Erwachsenenbildung stattfinden. Auf diesen Workshops sollen neue Erkenntnisse ausgetauscht und das Schulungspaket verbreitet werden. Zugleich erhalten die Teilnehmer Gelegenheit, mit den Ausbildern ins Gespräch zu kommen, 3D-Drucker in Aktion zu erleben und die Lehrmaterialien direkt zu testen.

„Europa befindet sich in der Anfangsphase der vierten industriellen Revolution, in der es um die Nutzung digitaler Technologien zur Steigerung von Produktivität und Wachstum geht“, so Marková abschließend. „Dieses Projekt trägt dazu bei, die Kompetenz von Erwachsenen im Umgang mit solchen digitalen Technologien zu stärken und sie auf den neuesten Stand dieser rasch aufstrebenden Wachstumsbranche 3D-Druck zu bringen.“

 

Weiterführende Links:

Projekt-Website

Facebook-Seite des Projekts

 

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