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EURES (EURopean Employment Services)
Presseartikel5. Februar 2020Europäische Arbeitsbehörde, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und IntegrationLesedauer: 2 Min

Ausstellung über Realitäten der Arbeitswelt in der EU

Wie sieht der europäische Arbeitsplatz heute aus? Wo stehen wir im Hinblick auf Chancengleichheit? Wie sieht es mit fairen Arbeitsbedingungen aus? All dies sind Fragen, die im Mittelpunkt einer beeindruckenden Online-Ausstellung der Europäischen Kommission in Partnerschaft mit europäischen Künstlern stehen.

Exhibition explores the realities of working in the EU
Top row (left to right): Boris Németh, Petruț Călinescu, Henrik Spohler; Middle row: Laura Ben Hayoun, Michele Borzoni, Marilou Liotet; Bottom row: Nos, Why Not?, Pilvi Takala, Mar Cuervo

Still a Working Title? Social and Employment Realities (Immer noch ein Arbeitstitel? Soziale und arbeitsplatzbezogene Realitäten) entstand vor dem Hintergrund, die Europäer in realen Situationen zu porträtieren und einige der Prinzipien der europäischen Säule der sozialen Rechte wiederzugeben. Im Rahmen der Ausstellung werden anhand der Medien Film und Video Geschichten über Chancengleichheit, Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen und Inklusion vermittelt.

Der belgische Kurator Ive Stevenheydens wählte für die Ausstellung neun große und aufstrebende Künstler aus ganz Europa aus:

  • Petruț Călinescu (Rumänien) präsentiert Pride and Concrete (Stolz und Beton), ein Projekt über die jüngsten Veränderungen, die sich nach jahrzehntelanger Arbeitsmigration ins Ausland in den ländlichen Gemeinden seines Landes vollzogen haben.
  • Boris Németh (Slowakei) nutzt die Fotografie, um sich mit dem „Osten“ und „Westen“ Europas und der Frage zu befassen, ob die Trennungen der Vergangenheit wirklich überwunden sind.
  • Henrik Spohler (Deutschland) legt den Schwerpunkt in seiner Fotoserie In Between (Dazwischen) auf Logistik und stellt dar, wie unsere moderne Welt das Gesicht - und das Tempo - der Transportindustrie verändert hat.
  • Laura Ben Hayoun (Frankreich) benutzt ihr Smartphone, um den Wandel in der Beschäftigungslandschaft im Laufe der Jahre zu erfassen und betrachtet insbesondere neue Formen der Beschäftigung genauer.
  • Michele Borzoni (Italien) präsentiert Open competitive examination (Allgemeines Auswahlverfahren) als Teil eines Dokumentarfilmprojekts, in dessen Rahmen die aktuelle Arbeitslandschaft Italiens untersucht wird.
  • Marilou Liotet (Frankreich) schildert das Leben der Lkw-Fahrerin Justine und ihre Erfahrungen mit der Arbeit in einem von Männern dominierten Arbeitsfeld.
  • Nos, Why Not? (gemeinnützige Organisation) stellt die Arbeit von Fotografen mit geistigen und entwicklungsbedingten Behinderungen vor, die ihre besten Eigenschaften filmisch festgehalten haben.
  • Pilvi Takala (Finnland) analysiert die Arbeitsbedingungen und ein gesundes Arbeitsumfeld in dem aufschlussreichen Dokumentarfilm The Stroker (Die Streichlerin), bei dem sie selbst „undercover“ in einem örtlichen Unternehmen arbeitet.
  • Mar Cuervo (Spanien) stellt in ihrer Fotosammlung Sereas (Meerjungfrauen) Frauen und ihre zentrale Rolle in einem Fischerdorf in Spanien in den Mittelpunkt.

Die Ausstellung ist Teil von Europeana Collections, einer Website, die Zugang zu über 50 Millionen digitalisierten Artikeln bietet, darunter Bücher, Musik und Kunstwerke. Ziel der Website ist der Austausch von kulturellem Erbe zu Zwecken der Unterhaltung, Bildung und Forschung.

 

Weiterführende Links:

Still a Working Title? Social and Employment Realities (Immer noch ein Arbeitstitel? Soziale und arbeitsplatzbezogene Realitäten)

Europeana Collections

 

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